Wenn arbeitsfähige junge Menschen Sozialhilfe nehmen...

Hallo Leute,

da ich ein Ausländer bin und ich glaube das bisher keiner dieses Thema wirklich angesprochen hat, möchte ich der erst sein der es tut. Den ich finde es ungerecht, das viele täglich zur Arbeit gehen und ihr Geld schwer und ehrlich erarbeiten während sich andere auf die faule Haut legen und ihr Geld durch das Sozialamt verdienen, diese Menschen regen sich dann auch noch auf warum sie z. B. "nur 300 Euro" bekommen, sie wollen mehr (für nichts tun).
Ich bekomme sehr oft mit, wie viele (insbesondere ausländische Mitbürger; ich bin nicht Rassistisch, da ich mehr mit ausländischen Menschen lebe bekomme ich eben wenig von den deuschen mit), die bewusst Sozialhilfe nehmen und alles mögliche tun um sich als arm im System darzustellen. Das gleiche ist auch in England los. Ein System das ausgebeutet wird muss doch beschützt werden, sonst ist es Ungerecht. Der Grund warum soviel nach Deutschland oder England wollen ist eben wegen dem Sozialsystem/-hilfe.

Also was haltet ihr davon? Und was kann man dagegen tun?

@Helion

Was würdest du denn machen?

@Helion
Keiner wird Dir widersprechen, dass ein solches Verhalten unsozial ist. Und dass es vor allem denen schadet, die arbeiten möchten, es aber nicht können.

Aber richtig viel dagegen zu unternehmen ist schwierig. Stärkere Kontrollen treffen alle - auch diejenigen, die nicht arbeiten können. Und die fühlen sich dann gegängelt. Ein Reduktion der Sozialleistungen, so dass sich Arbeiten lohnt, ist auch nicht möglich. Auch das würde diejenigen, die keine Arbeit finden können, übermäßig hart treffen.

Es gibt eben Menschen, die andere ausnutzen. Bis zu einem gewissen Grad muss man das einfach hin nehmen.

@aseria23
Ich würde es den Menschen schwieriger machen, Sozialhilfe zu nehmen. Leider bin ich kein Jurist, würde mir gerne die ganzen gesetzlichen Lücken ansehen und schließen. Es kann doch nicht sein das junge arbeitfähige Menschen ganz leicht Sozialhilfe bekommen. Wenn so einer zu mir kommen würde und Sozialhilfe beantragt, dann würde ich ihm einfach abweisen, den er ist gesund und arbeitsfähig, da soll er gefälligst sich eine Arbeit suchen.

@Helion
Du bist ja lustig. Und Leute mit mangelnden Qualifikationen finden sicherlich nicht so einfach Arbeit.
Und wenn sie keine finden, können sie auch nicht arbeiten. Dafür ist das Sozialsystem da, um Leute in Krisen zu unterstützen.

Diese Hetze immer. Arbeitslos = wertlos

@Helion

Nur mal kurz eine Frage.
Habe ich das jetzt richtig verstanden, du bist Ausländer aber nicht rassistisch?!

Was hat es mit dem Thema zu tun das du nicht aus Deurschland stammst?

Wobei ich anmerken möchte das ich befürchte das du vielleicht doch aus Deutschland kommst und nur veruchst Stimmung gegen Ausländer zu machen....


Zum Thema

Es wird immer Leute geben die die Hilfe des Staates ausnutzen. Allerdings denke ich das in Deutschland auch viel vielleicht auch zu viel sanktioniert wird. Viele Leute bekommen Sanktionen die ungerechtfertigt sind. Da muss genauer geprüft werden!

Das es häufiger Ausländer sind die Leistungen ausnutzen kann ich mir auch nicht vorstellen. Hast du denn dazu belegbare Zahlen die deine Behauptung stützen?

Helion schrieb: Den ich finde es ungerecht, das viele täglich zur Arbeit gehen und ihr Geld schwer und ehrlich erarbeiten während sich andere auf die faule Haut legen und ihr Geld durch das Sozialamt verdienen

Zustimmung, aber ich will hier noch einen anderen Aspekt ansprechen.

Was ist mit denen die reich geerbt haben oder von den Zinsen der Kapitalerträge leben.
Also wo für die arbeitenden Arbeitsverdichtung und Stresss anstehen damit die Geldbesitzer ihre Rendite bekommen?
Und von diesen renditen zahlen sie noch maximal 25% Steuern und keine Sozialversicherungsabgaben?
Und die Sozialversicherungspflichtigen müssen dementsprechend mehr Steuern und SOZ Abgaben zahlen weil diese Geldbesitzer eben weniger zahlen.

@Helion

Stell doch einen oder mehrere der arbeitsfähigen an und bezahle sie.

@demented
Arbeit finden ist nicht leicht? Ich bekomme täglich Emails von Jobbörsen die alles mögliche anbeiten, aber man will nicht Kellnern für 400 Euro, wenn man 300 Euro für nichts tun durch das Sozialamt bekommt. So sieht es aus. Die Menschen sind faul geworden. Wer arbeit sucht wird finden. Du musst mir nichts erzählen. Während meines Studiums habe ich als Kellner gearbeitet, arbeite jetzt im Büro. Kellnerjobs bekommt man fast überall, um mal ein Beispiel zu nennen.

Helion schrieb:Wenn so einer zu mir kommen würde und Sozialhilfe beantragt, dann würde ich ihm einfach abweisen, den er ist gesund und arbeitsfähig, da soll er gefälligst sich eine Arbeit suchen.

Aha :D

Und was wenn er im moment einfach keine Arbeit bekommt?

@monster_IQ
Ich bin kein Arbeitgeber. Warum soll ich das machen?

@Helion
Und was ist daran falsch? Wenn ich durch einen anstrengenden Kellnerjob gerade mal 100 euro mehr habe, wieso sollte man sich dafür anstrengen? Damit Leute wie du sich nicht das Maul zerreissen können?

Während meines Studiums habe ich als Kellner gearbeitet, arbeite jetzt im Büro. Kellnerjobs bekommt man fast überall, nur mal ein Beispiel zu nennen.

Oh. und, Bafög bekommen?

@MATULINE
Man kann als Ausländer, aber auch als Deutscher, als Frau, Mann, Präsident und Zimmermädchen rassistisch sein.

@Helion
Der Punkt ist, es gibt Vollzeitarbeitende, die am Ende weniger Geld haben, als Arbeitslosengeld 2 Empfänger.
Als Kellner in einer gutbesuchten Kneipe kann man alleine durch das Trinkgeld leben. In meiner u20 Zeit hatte ich als Barkeeper teilweise 300 € am Abend allein durch Trinkgeld

@demented
Eben weil es asozial und ungerecht gegenüber denen ist, die hart arbeiten und ihr geld ehrlich verdienen. Es ist eine Moralfrage.

@Helion

wen Du einen bei dir anstellst bist du automatisch ein Arbeitgeber. Problem gelöst.

@demented

demented schrieb:Oh. und, Bafög bekommen?

Habe ich nicht bekommen weil ich mehr verdient habe als Werkstudent (in der Firma bin ich schon seit 5 J.), Befög hatte ich nicht nötig.

Vielleicht arbeiten auch manche an sich selber, kann auch verdammt anstrengend sein.

Da hast du ein großes Thema angesprochen.

Ich finde man muss einfach klarer differenzieren: die die nicht arbeiten können und die die nicht wollen. Diese Unterscheidung bekommt man allein schon durch schärfere Kontrollen mit.

Es ist traurig zu sehen, dass ein Hartz IV Empfänger teilweise mehr an Leistung erhält, wie jemand der vollzeit arbeiten geht. DAs ist für mich keine Relation und das gehört dringend geändert.
Wer arbeiten will, der findet einen Job (hier hilft auch manchmal die Ansprüche runterzuschrauben). Der der nicht kann sollte mehr unterstütz werden. So einfach sieht das aus.

@Helion
Ich würde mal sagen: So wichtig bist du nicht, dass deine Meinung die Gesellschaft groß interessiert.
Ist ja nicht dein Problem, wenn Leute nicht arbeiten wollen oder können.

Und du entscheidest auch nicht, wer arbeitsfähig ist.

Hier gehts doch nur wieder darum, irgendein Feindbild zu haben, damit man selbst besser dasteht.
Damit jemand sagen kann "Oh, schau mal. Dieser faule Arbeitslose. Und ich muss jeden Tag arbeiten. Ich armer. Der hats so gut."

Ich bezweifel, dass ein Arbeitsloser ein derart tolles Leben hat, wie du dir das vorstellst. Und wenn das Geld gerade mal für ein einigermaßen ausreichendes Leben hast, wirst du als arbeitender Mensch vermutlich ein besseres führen.

Ferner: Das Sozialsystem, in das du einzahlst, würde dich auch stützen.
Also pack dir an die eigene Nase, lass die Leute leben wiese wollen und kümmer dich um wichtigere Sachen.

Scheiss Hetze.