Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Afrika Postkolonial

29 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Afrika ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
fafnir Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Afrika Postkolonial

08.06.2006 um 22:42
@al-chidr
Das wäre zumindest ein Anfang, aber würde auch keinen Forschrittbringen,
sondern alles bei dem elenden Stillstand belassen, der auch jetzt schonherrscht.
Irgendwann würden vielleicht die korrupten Regime zusammenbrechen, aber fürGroßkonzerne
wäre das Land dann noch ein leichteres Opfer.
Damit läge dann beidiesen die ganze
Verantwortung, aber ob sie auch verantwortungsvoll damit umgehen, isteine andere Frage.


melden
fafnir Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Afrika Postkolonial

08.06.2006 um 22:45
@lerem
Wenn man das schafft, wäre das tatsächlich ein großer Fortschritt, wenn dasLand eigene Ingenieure hat, kann es Fabriken bauen, in denen ausgebildete ArbeiterKapital erwirtschaften. Und eigene Ärzte würden es weniger abhängig von denPharmakonzernen machen, die vielleicht doch so eine ähnlcihe Geschäftspolitik haben, wievon Le Carré beschrieben.


melden

Afrika Postkolonial

08.06.2006 um 22:45
Wieder völlig daneben und wichtige Aspekte außer Acht gelassen.


Natürlichwerden die armen Nationen der welt von den Reichen ausgebeutet. Das war schon immer so.

Aber das wäre schier unmöglich, wenn nicht deren eigene Regierungen und Regimenicht anständig mitverdienen würden.

Es beginnt doch schon im Kleineren bei z.B.kinderarbeit in Südostasien.
Wieviele (auch unter Euch) laufen z.B. zur Zeit inirgendwelchen WM T-Shirts von addidas, Nike, reebock etc. herum. Dafür werdenvietnamesische , thailändische und indische kids im Alter von ab 8 Jahren mit 20 Cent/Stunde abgespeist, und uns werden diese "Edelmarken"§ für das 200 fache!!!! angedreht.

Schaut doch einfach in die Waschanleitungen; ihr werdet ausschließlich diese 3Länder als "made in..." finden.
Also, bevor ich mich über die großen Dinge aufrege,fng ich bei mir selbst an, hinterfrage Problematiken und überlege , was ICH persönlichdagegen tun kann.

(An dieser Stelle ne Anmerkung: Die Firma trigema z.B.unterstützt diese Ausbeuterei vehement!!! nicht, und hat zudem bessere Qualität;))

Aber auch im Großen ist es nichts anderes; arme Staaten und deren Bevölkerung wirdausgebeutet und wir Idioten unterstützen das mit jedem blinden Einkauf, ohne den Verstandeinzuschalten.
Wären wir in der westlichen Hemisphäre etwas nachdenklicher undbesonnener , wäre schon ein Meg-Schritt in die richtige Richtung getan !!!


melden
fafnir Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Afrika Postkolonial

08.06.2006 um 22:48
@jesusliebt
Wenn man einfach aufhört, die dort produzierten Waren zu kaufen, kommtgar kein Geld mehr in die Entwicklungsländer, die Folgen wären unabsehbar. Es könntesein, das einfach das Regime zusammenbricht, und alles ist gut. Aber meistens wird dannirgendein Drogenkartell oder eine Gruppe von religiösen Fanatikern die Macht übernehmenund alles wird noch viel schlimmer.


melden
Hansi ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Afrika Postkolonial

08.06.2006 um 23:05
@fafnir
Wenn man einfach aufhört, die dort produzierten Waren zu kaufen, kommt garkein Geld mehr in die Entwicklungsländer, die Folgen wären unabsehbar.

Soist es!
Oft übersehen die emotionalen Kampagnen für Schuldenerlass und mehrEntwicklungshilfe, dass gigantische Summen an Privatkapital um den Globus zirkulieren,von denen bislang weniger als ein Prozent den Weg nach Schwarzafrika gefunden hat.
50 Jahre nach der Unabhängigkeit der ersten Länder bleibt der Schwarze Kontinent vominternationalen Handel weitgehend ausgeschlossen.
Zwischen 1960 und heute ist seinAnteil von neun auf unter zwei Prozent geschrumpft - umso erstaunlicher, dass Afrika nochimmer als Opfer der Globalisierung gilt.
Dabei erklärt gerade sein Ausschluss vomWelthandel den Stillstand auf dem Kontinent.


melden

Afrika Postkolonial

08.06.2006 um 23:26
Es gibt sehr viele Firmen und Hersteller, die unter Dachverbänden für fairen handelstehen.

nochmal, es funktioniert nur so.

Übrigens war Deine Reaktionungewollt die Antwort des Nike-Präsi, als er von M. Moore auf die Kinderarbeit, die inseinen Schuhen stecke, angesprochen wurde. Er entgegnete frechweg: "Wenn ich nicht wäre,hätten ganze Familien kein Dach über`m Kopf; denn sie lben alle von diesem einen Job."

BULLSHIT UND ZYNISMUS IN SEINER GEMEINSTEN FORM!!!


melden
fafnir Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Afrika Postkolonial

08.06.2006 um 23:34
Das ist ja auch nicht der Idealfall, habe ich gar nciht behauptet. Sicher ist derNike-Vorsitzende nur auf Profit abgerichtet, aber ich meinte damit, dass wenn man garncihts mehr kauft, was in Entwicklungsländern priduziert wird, niemand die genauen Folgenabsehen kann, besonders, da das Land ohnehin schon instabil ist. Leider ist nunmal deremotional und moralisch am besten empfundene Weg oft der falsche.
Aber wenn diesevon dir genannten Firmen tatsächlich eine Änderung herbeiführen wollen und an fairerBehandlung der Entwicklungsländer interessiert sind, ist das sicher ein großer Schritt indie richtige Richtung, da wäre es natürlich besser, deren Waren zu kaufen.


melden
Hansi ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Afrika Postkolonial

08.06.2006 um 23:40
Die Unternehmen suchen nicht in erster Linie billige Arbeitskräfte, (wenn dem so wäre,würden sich alle Konzerne in Schwarzafrika konzentrieren) sondern sie wollen so viel wiemöglich aus dem eingesetzten Kapital herausholen.
In dem Maße wie sich Investitionenund Ausbildung in den Entwicklungsländern erhöhen, werden auch die Löhne steigen.
Die Amerikanerin Linda Lim von der Uni Michigan, hat die Arbeitsverhältnisse beiNike, dem Lieblingsfeind aller Weltverbesserer, in Südostasien untersucht und kam zufolgendem Ergebnis:
In Vietnam betrug der Mindestlohn (im Jahr 2000) 134 Dollar.
Nike zahlte 670 Dollar.
In Indonesien betrug der Mindestlohn 241 Dollar, Nikebezahlte 720 Dollar.


melden

Ähnliche Diskussionen
Themen
Beiträge
Letzte Antwort
Politik: Flugzeugunglück in Afrika ( Sudan )
Politik, 7 Beiträge, am 30.03.2018 von berlinandi
Sunsonic am 04.11.2015
7
am 30.03.2018 »
Politik: Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika
Politik, 1.115 Beiträge, am 11.10.2018 von Fedaykin
Glünggi am 18.11.2012, Seite: 1 2 3 4 ... 53 54 55 56
1.115
am 11.10.2018 »
Politik: Sklaven in den USA und in anderen Ländern
Politik, 34 Beiträge, am 28.03.2017 von Fedaykin
born_in_th_usa am 20.03.2017, Seite: 1 2
34
am 28.03.2017 »
Politik: Völkermord: Herero und Nama verklagen Deutschland
Politik, 433 Beiträge, am 24.01.2017 von sunshinelight
Juvenile am 06.01.2017, Seite: 1 2 3 4 ... 20 21 22 23
433
am 24.01.2017 »
Politik: Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche
Politik, 141 Beiträge, am 21.06.2017 von Tripane
Sybilla am 20.04.2017, Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8
141
am 21.06.2017 »