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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

141 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Afrika, Rettung, Hungersnot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

20.04.2017 um 15:28
@kalamari

Du hast schon gelesen was ich schrieb ?

Die heutige Verwendung des Begriffes  "Gutmenschen" kommt übrigens aus genau dieser Aluhut, Halbwissen und Vorurteils Ecke.

Genau deswegen habe ich dich ja angesprochen.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

20.04.2017 um 15:32
Ich habe gelesen, was du da fabriziert hast, war durchaus amüsant.

Wer den Kopp Verlag jedoch als Quelle verwendet sollte mal ein paar Entscheidungen in seinem bisherigen Leben über denken.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

20.04.2017 um 15:34
@kalamari

Omg, du kannst ( ich denke eher du willst) nicht lesen ^^
Na dann lassen wir es.

Geh weiter über Gutmenschen herziehen, ist einfacher.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

20.04.2017 um 16:51
Zitat von SybillaSybilla schrieb:Wie geht es weiter mit den Kontinent Afrika?
@Sybilla
Afrika wird mehr Einwohner haben und die Not wird sich vergrößern.

So sehe ich das. Solange die Staaten in Afrika nix machen hilft es nix.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

20.04.2017 um 17:00
Zitat von SybillaSybilla schrieb:Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche des Kontinents
Ich hätte mich gefreut, wenn du dazu - schließlich ist es laut Threadtitel das Thema, dein Thema - etwas geschrieben und das nicht in erster Linie als Einleitungsbeitrag ausschließlich mit der Flüchtlingsproblematik verbunden hättest. Du schreibst ausschließlich von dem in Seenot geratenen Kahn aus Überfüllung mit Flüchtlingen und gehst auf dein eigentliches Thema - Hungersnot in Afrika - mit keinem Wort ein.

Schade, da wollte ich jetzt was zum Thema erfahren und es wird nur ein weiterer Flüchtlingsthread, gerade so als gäbe es überhaupt keinen von dieser Art.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

20.04.2017 um 17:16
@ Niederbayern88 ich finde den Ansatz von "Jugend hilft" sehr gut, nur ist die Rettung von Menschen in Seenot ist nicht ausreichend, weil das die Situation der Menschen nicht nachhaltig verbessert. Sie ertrinken nicht, verhungern oder erfrieren ist weiterhin möglich..... besser wäre es nach meiner Meinung wenn "Vorort geholfen würde" keine Waffenexporte, Projekte wie Brunnen bohren, Nahrungsmittelproduktion, Infrastruktur .... gebe ich einen hungernden einen Fisch ist er heute satt aber morgen wieder hungrig, lehre ich einen hungernden das fischen kann er Morgen sich und seine Familie selbst versorgen. Das Abwandern der starken und jungen schwächt das soziale Gefüge der Volkswirtschaften in Afrika. Nachhaltig ist meines Erachtens die Förderung des wirtschaftlichen Gefüge in den wirtschaftlich schwachen Regionen Afrikas. 

Natürlich ist klar das dies den Wirtschaftsinteressen der europäischen Volkswirtschaften zuwider läuft, diese profitieren von der Zuwanderung von jungen Arbeitskräften zumindest im Bereich der Helfertätigkeiten. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

 


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

20.04.2017 um 17:18
Zitat von SybillaSybilla schrieb: ich finde den Ansatz von "Jugend hilft" sehr gut, nur ist die Rettung von Menschen in Seenot ist nicht ausreichend
Wie ist es eigentlich rechtlich - sind das nicht Schlepper?


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

20.04.2017 um 17:18
Zitat von SergeyFärlichSergeyFärlich schrieb:Zwangssterilisationen
Aber sonst gehts dir noch gut, ja? Bevor die europäischen Kolonisten kamen, war der Kontinent Jahrtausende lang im Gleichgewicht, d.h. die Bevölkerungszahl stagnierte auf einem relativ niedrigem Level. Dennoch bekam jede Frau 5-7 Kinder, weil knapp die Hälfte davon an Kindersterblichkeit schon draufging und der Nachwuchs auch nicht allzu alt wurde (Kriege, keine medizinische Versorgung, so wie wir sie kennen, Seuchen...). Am Ende blieben dann nur 2-3 jetzt erwachsen gewordene Kinder, die die nicht mehr arbeitsfähigen Eltern versorgen mussten, denn Sozialversicherung ist in Afrika bis heute ein Fremdwort.

Mit den Europäern kam eine nahezu Verdopplung der Lebenserwartung, aber es blieb bei 5-7 Kindern pro Familie, die nun fast alle überlebten und viel älter wurden, als man es bisher kannte. Folge: Bevölkerungsexplosion, und zwar mit exponentiellem Wachstum, so dass zur Jahrhundertwende 5 Milliarden Afrikaner erwartet werden, von denen aber nur ein Teil ernährt werden kann.

Was ist "besser": Zwangssterilisation oder Hungersnot?

Bildung, Karrierechancen, die Möglichkeit den Kontinent aufzubauen und an den Weltstandard heranzführen, Aufbau eines Sozialsystems / Sozialversicherung. Dann reichen 3 Kinder pro Familie mehr als aus.

Das ist übrigens die Bringschuld des Westens, diesen Kontinent aufzubauen, nach einigen Jahrhunderten Kolonialismus und entsprechender Ausbeutung, von der einzig Liberia und Äthiopien ausgenommen waren.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

20.04.2017 um 17:21
@Realo Der Sinn des Threads ist das  sammeln von Vorschlägen wie die wirtschaftliche Situation in wirtschaftlich schwachen Regionen in Afrika verbessert werden kann. Natürlich ist das Thema Flucht der Auslöser des Denkansatzes.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

20.04.2017 um 17:23
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wie ist es eigentlich rechtlich - sind das nicht Schlepper?
Das ist korrekt.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

20.04.2017 um 17:28
@kalamari
Und wieder knickt die Executive und Justiz ein, das ist bestimmt demokratisch...oder so...


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

20.04.2017 um 17:29
@Sybilla
Da stimme ich dir zu.
Nur jemanden Hilfspakete zu schicken, hilft nur für einen gewissen Zeitraum.
Es muss aber auf Dauer geholfen werden.
Es hilft jedoch nix wenn die eigene Regierung in den land nicht mithelfen will.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

20.04.2017 um 17:32
Zitat von RealoRealo schrieb:Mit den Europäern kam eine nahezu Verdopplung der Lebenserwartung, aber es blieb bei 5-7 Kindern pro Familie, die nun fast alle überlebten und viel älter wurden, als man es bisher kannte. Folge: Bevölkerungsexplosion, und zwar mit exponentiellem Wachstum, so dass zur Jahrhundertwende 5 Milliarden Afrikaner erwartet werden, von denen aber nur ein Teil ernährt werden kann.
Mehr sagte ich auch nicht aus. Es wurde gefragt, welche Möglichkeiten es gäbe. Mein Vorschlag ist einer davon. Auf jedem Kontinent hat es klick gemacht und die Geburtenrate ging zurück. Nur dort nicht.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

20.04.2017 um 17:33
Zitat von RealoRealo schrieb:Aber sonst gehts dir noch gut, ja? Bevor die europäischen Kolonisten kamen, war der Kontinent Jahrtausende lang im Gleichgewicht, d.h. die Bevölkerungszahl stagnierte auf einem relativ niedrigem Level. Dennoch bekam jede Frau 5-7 Kinder, weil knapp die Hälfte davon an Kindersterblichkeit schon draufging und der Nachwuchs auch nicht allzu alt wurde (Kriege, keine medizinische Versorgung, so wie wir sie kennen, Seuchen...)
Im überigen pflegst du leider auch ein KLischeebild und das auch noch Pauschal für einen ganzen Kontinent.
Zitat von RealoRealo schrieb:d zwar mit exponentiellem Wachstum, so dass zur Jahrhundertwende 5 Milliarden Afrikaner erwartet werden, von denen aber nur ein Teil ernährt werden kann.
Finde den Fehler..
Zitat von RealoRealo schrieb:Das ist übrigens die Bringschuld des Westens, diesen Kontinent aufzubauen, nach einigen Jahrhunderten Kolonialismus und entsprechender Ausbeutung, von der einzig Liberia und Äthiopien ausgenommen waren.
Nö, sowas gibt es nicht. Auch bzgl des Kolonialismus solltest du nicht so pauschal denken, ebenso über die "Leistungen" die aus diesen Kolonien entspringen.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

20.04.2017 um 17:44
@Sybilla
Es gab ja mal das Bild von einem Kind aus Südsudan
hungerndeskindgeier86bf
Der Fotograf bekam dafür diesen Pulicerpreis.
Das Bild ist ja schon etwas älter. 20 oder 30 Jahre. Weiß es nimmer genau.
Eigentlich sollte deshalb man damals schon wissen, wie die Sachlage in Afrika ist.

Wegen einem Krieg da sind gleich viele Staaten dabei. Aber bei sowas wie "Helfen wir jetzt den Land" machen nur wenige mit. Meistens is Deutschland da mit dabei


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

20.04.2017 um 18:39
Zitat von RealoRealo schrieb:Das ist übrigens die Bringschuld des Westens, diesen Kontinent aufzubauen, nach einigen Jahrhunderten Kolonialismus und entsprechender Ausbeutung, von der einzig Liberia und Äthiopien ausgenommen waren.
Nö. Die müssen sich schon selber so was tolles aufbauen wie wir hier. Da stecken Fleiß und Hirnschmalz dahinter.
beste strategie ist, jegliche Hilfe einzustellen bis das ganze sich selbst ins Gleichgewicht bringt.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

20.04.2017 um 18:48
@Niederbayern88
Das Photo von Kevin Carter ist von 93,Carter gab sich ein Jahr später den Strick.
Nicht explizit wegen dem Photo,ich nehme an der Mann hat irgendwann die eine Leiche zuviel gesehen


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

20.04.2017 um 19:49
Zitat von RealoRealo schrieb:Kolonialismus und entsprechender Ausbeutung, von der einzig Liberia und Äthiopien ausgenommen waren.
Diese beiden Länder stehen aber auch nicht besser da als die anderen. Nur die Schuld des Kolonialismus (also des Westens) kann es also nicht sein.

Eine der Ursachen für die Probleme dieser Länder könnte sein, dass die Bevölkerung sich oft auf viele verschiedene Stämme verteilt, die alle ihre eigenen Sprachen sprechen, und dass die offizielle Landessprache für viele Menschen eine Fremdsprache ist. Bildung ist aber ein Problem, wenn in manchen Gegenden wie in Nord-Nigeria Eltern fürchten müssen, ihre Mädels zur Schule zu schicken, weil die Gefahr besteht, dass sie genau aus diesem Grund von "religiösen" Bildungs-Feinden verschleppt werden. 
Für manchen mag die Bevormundung durch die Entwicklungshilfe auch eine psychologische Sperre zu sein.


Was übrigens den Thread-Titel "Hungersnot" und die Situation der Mittelmeerflüchtlinge anbetrifft, so haben die beiden Themen nichts miteinander zu tun. Die Mutter in einem Sahel-Dorf oder sudanesischen Flüchtlingslager, die nicht weiß, wie sie ihre 10 Kinder satt bekommen soll, hat gar nicht die Möglichkeit, eines von ihnen in Richtung Europa zu schicken. Die Mittelmeerflüchtlinge gehören nicht zu den Hungernden.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

20.04.2017 um 20:08
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Diese beiden Länder stehen aber auch nicht besser da als die anderen.
Oh doch erheblich. Zum Beispiel ist Äthiopien das Land mit dem seit Jahren höchsten Wirtschaftswachstum der Welt.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/197050/umfrage/ranking-der-20-laender-mit-dem-groessten-wachstum-des-bruttoinlandsprodukts/ (Archiv-Version vom 30.01.2017)
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Eine der Ursachen für die Probleme dieser Länder könnte sein, dass die Bevölkerung sich oft auf viele verschiedene Stämme verteilt, die alle ihre eigenen Sprachen sprechen
Im gesamten tropischen Afrika wird Niger-Kongo gesprochen, zwar mit diversen Sprachen und Dialekten, aber man kann sich schon unterhalten. Swahili, eher ne Untersprache, wird im gesamten Ostafrika gesprochen und von noch viel mehr anderen aus der Region verstanden. Nein, das ist es nicht. Es ist einfach, dass die Kernbestandteile der afrikanischen Volkswirtschaft, des afrikanischen Vermögens (Bodenschätze, Öl, Rohstoffe, Kaffee, Gold und Diamanten, Plantagen, Tourismus, Solarkraftwerke) von außerafrikanischen Konzernen "gehalten" werden, die den Löwenanteil an den Gewinnen einfahren. Das geht ja bekanntlich so weit, dass der Kontinent, der zwei Milliarden Menschen theretisch ernähren könnte, die meisten Lebensmittelprodukte zu horrenden Preisen aus dem Ausland importieren muss. So werden sie künstlich von Europa, Nordamerika und China arm gehalten. Musst dich da mal einlesen, das ist ein Fass ohne Boden. Und wenn es Aufstände gibt, dann passiert so was wie in Biafra, Kongo oder zuletzt Somalia. "Failed state" nennt man es dann nach der "Intervention" westlicher Mächte.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

20.04.2017 um 20:12
@Warhead
Kann gut sein.
Wenn ich halt an Hungersnot in Afrika denke, denke ich zu aller erst an das Bild.
Das kennen die meisten aber sowieso.


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