Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

die hungernot kann sofort bereinigt werden.. nur haben die wirtschaftlich starken länder kein intresse daran dass dort etwas geschieht !

Tripane schrieb:Ich sehe keine Bringschuld und daher keine Anzeichen von Kolonialismus, wenn man mitreden will, wofür die eigenen Gelder eingesetzt werden.

It's the western way. Für mich die westliche Krankheit. Ich darf es wohl noch bitte äußern.

Killuminati45 schrieb:die hungernot kann sofort bereinigt werden.. nur haben die wirtschaftlich starken länder kein intresse daran dass dort etwas geschieht !

So kann man es auch formulieren. Obwohl... Interesse ist schon da, man sucht da aber erst mal nach der rendite, ehe man was investiert.

naja.. wo not heerscht noch nach rendite zu suchen ist schon ekelhaft ^^

sollen sie sich mal dafür sorgen das sie sich nahrungsmäßig selbst versrogen können... mit gen mais den die ammy ja perfekt hinbekommen..wird das wohl kein problem mehr sein...
man sollte alle staatsoberhäupter in den arsch treten ;) und sie mal zwingen unter solchen umständen zu leben...

gebt mir paar mrd... ich löse alle probleme innerhalb von einem jahrzehnt... die kranken bokoharamis werden da auch kein problem sein ^^

oder spendest du geld... dann werden schulen gebaut... die werden anschließend von kranken leuten überfallen und alle schulkinder abgeschlachtet... da hat man mal eben mit seiner unterstützunge dafür gesorgt das kinder die lernen wollten,sterben mussten weil es dort ja verboten ist? wtf ?! 

Realo schrieb:It's the western way. Für mich die westliche Krankheit.

Von mir aus ist das für dich(!) so.

Willst du Afrika helfen, oder in erster Linie den Westen bestrafen? (Wofür und mit welcher moralischen Lefitimation auch immer).

Mir gehts darum, wie man in zumutbarer, rationaler Weise für alle Betroffenen, Afrikas Elendszonen zu nachhaltiger Selbsthilfe befähigen kann.

Richtig !

@Killuminati45
Schwierig,solange wir deren Bananen,Kaffee,Tee,Kakao,Hirse,Soja und Palmöl wegkonsumieren für das sie nur Hungerlöhne bekommen und sie nicht wieder einheimische Kulturpflanzen anbauen die hitzebeständig sind und trotzdem.Nährwert haben...im Gegensatz zum Maispömps...wird sich nicht viel ändern.
Stattdessen zerstören unsere "Kleiderspenden"deren kleinteilige Klamottenmanufakturen und sie fressen unsere als Sondermüll deklarierten Hühnerfüsse,zur Belohnung bekommen sie noch unseren Schrott und Gift

Shell Öl Nigeria 2012

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https://m.youtube.com/watchv=XUrvRs_fW94https://m.youtube.com/watch?v=PC9irWchj-0

https://www.youtube.com/watch?v=XUrvRs_fW94 (Video: Elektroschrott: Von Bayern nach Ghana - unser Schrott für Afrika | Kontrovers)

Fedaykin schrieb:Denke nicht das es so Hollywoodmäßig abläuft

Wie kommst du darauf, das ich das so theatralisch meine.
Nein, ich meine Gruppen, die das Land ausmachen, wo in Afrika die meisten Gewinne rausgefahren werden und dann werden die Profukte schrittweise verteuert.

Killuminati45 schrieb:die hungernot kann sofort bereinigt werden.. nur haben die wirtschaftlich starken länder kein intresse daran dass dort etwas geschieht !

@Killuminati45
Naja. Was sollte denn gemacht werden?
Hunderte Flieger nach Afrika schicken und dann per Fallschirm solche Hilfslieferungen absetzen? Ungefähr so wie bei der Berliner Luftbrücke?
Die Hungersnot kann NICHT sofort bereinigt werden. 
Was bringt es wenn man jemanden immer wieder Essen schickt wenn man es selbst in Afrika nicht selbst erzeugen kann?

Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. 
Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.

von Konfuzius

Und wem meinst du mit wirtschaftlich starken Ländern? Deutschland?

@Tripane

Tja bei allen Einwenden von Leuten mit Westlichen Schuldkomplex (Wenn es um die Koloniale Ausbeutunt geht wäre die BRD ja fein raus)

stimmt das schon, das man schon einen Längerfristigen Plan braucht und auch Ergebniskontrolle, das man gezielt was machen muss statt Gießkanne und "Feel Happy" Projekte.

Tatsache bleibt das all das Fruchtlos bleibt sofern die "Strukturen in den Ländern" nicht klappt. Sprich ein funktionierendes Staatswesen, ein Ende der Korruption.

Schon an einem Land wie Griechenland sieht man die Problematik was ohne passiert.

Killuminati45 schrieb:gebt mir paar mrd... ich löse alle probleme innerhalb von einem jahrzehnt... die kranken bokoharamis werden da auch kein problem sein ^^

Nein, du nicht. Dafür siehst du das Problem in seinen Grundfesten nicht.

Vor allem sollte man mal schauen was die jeweilige Ursache hinter der jeweiligen Hungerkatasstrophe ist.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Killuminati45 schrieb:
gebt mir paar mrd... ich löse alle probleme innerhalb von einem jahrzehnt... die kranken bokoharamis werden da auch kein problem sein ^^

Naja. Ganz ehrlich? Ein paar Milliarden werden auch nicht helfen.
Dafür ist Afrika einfach zu groß. Und bis da eine halbwegs funktionale Wirtschaft entstanden ist, das dauert auch LANGE

Bauli schrieb:Nein, ich meine Gruppen, die das Land ausmachen, wo in Afrika die meisten Gewinne rausgefahren werden und dann werden die Profukte schrittweise verteuert.

Auch das ist von LAnd zu Land verschieden. Das de rWohlstand von Exportgütern beim Volk ankommen kann sieht man an Asisen oder sogar am Nahen Osten

Tripane schrieb:Es muß als unterster Mindeststandard sichergestellt werden, dass jedes Kind in angemessener Zeit lesen, schreiben, rechnen und noch ein paar Dinge als Grundfertigkeiten hat. Religion zählt aus meiner Sicht erstmal nicht dazu.

Religion kann aber eines der Probleme sein. Wenn es Leute gibt, die gerade Bildung nicht nur als Sünde bezeichnen, sondern sogar Schulen überfallen, um Schüler zu entführen oder ein Massaker zu veranstalten, wird das Interesse der gemäßigten Bevölkerung an einer Schule nicht allzu groß sein. Ich würde meine Kinder auch nicht zur Schule schicken wollen, wenn ich mit Leuten wie Boko haram rechnen muss. Das Risiko wäre mir einfach zu groß.


@Killuminati45
Du siehst dieses Problem auch, glaubst aber trotzdem, du könntest die wirtschaftlichen Probleme in wenigen Jahren beseititigen, wenn du das Geld hättest. Wie würdest du das machen wollen?


Ich meine, dass bei Problemen wie Boko haram auch die islamischen Führer gefragt sind, auf die Leute wie Boko haram hören würden. So es überhaupt welche gibt und die dann nicht die gleiche Ideologie haben.

AlteTante schrieb:Religion kann aber eines der Probleme sein. Wenn es Leute gibt, die gerade Bildung nicht nur als Sünde bezeichnen, sondern sogar Schulen überfallen, um Schüler zu entführen oder ein Massaker zu veranstalten, wird das Interesse der gemäßigten Bevölkerung an einer Schule nicht allzu groß sein. Ich würde meine Kinder auch nicht zur Schule schicken wollen, wenn ich mit Leuten wie Boko haram rechnen muss. Das Risiko wäre mir einfach zu groß.

in Ländern wo akkuter Bewaffneter konflikt herrscht brauchst du eh nicht mit sowas anzufangen. Da muss erstmal die Sicherheitslage passen.

Niederbayern88 schrieb:Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. 
Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.

Klingt gut und ist natürlich theoretisch richtig. Ist aber eigentlich eine Entmündigung. Was für Konfuzius im feudalen China vor mehreren tausend Jahren sicher keine Rolle spielte.
Denn dem Mann wird unterstellt, dass er Hilfe von außen braucht, um sich selbst ernähren zu können. Nicht nur Tipps zum besseren Fischfang. Ihm wird schon vorgesetzt, dass er unbedingt Fische fangen soll. Vielleicht würde (und könnte) er aber lieber Reis anbauen oder Schweine züchten. Oder er hätte, wenn er sich selbst eine Veränderung zutrauen würde, vollkommen andere Ideen, auf die der kluge Lehrer überhaupt nicht gekommen wäre, die für den Mann, der Fischer werden soll, aber genau das Richtige wären. Denn dieser ist es schließlich, der später Tag für Tag von seiner Arbeit leben muss.

Mit anderen Worten: Dem Mann wird, in bester Absicht, vorgeschrieben, wie er seine Tage gestalten soll. Je nach seinem Charakter kann das klappen. Es kann aber auch dazu führen, dass der Mann ein schlechter Fischer wird, weil er einen geheimen Groll gegen den Lehrer hat, der sich anmaßt, für ihn entscheiden zu wollen. Der Lehrer ist dann perplex, weil er nicht die gebührende Dankbarkeit erfährt.
Oder es kann auch passieren, dass der Mann gar keine eigenen Entscheidungen mehr trifft, weil der Lehrer ja sowieso alles besser weiß. Und wenn der Lehrer, im Glauben, der Mann wisse jetzt alles über Fischen, weiterzieht, funktioniert bald nichts mehr, weil niemand mehr da ist, der Tipps gibt, und der Fischer seine Eigeninitiative längst abgegeben hat, weil die ja sowieso nie gefragt war.

Diese gut-gemeinte Bevormundung meine ich auch bei Hilfsorganisationen zu sehen.

AlteTante schrieb:Denn dem Mann wird unterstellt, dass er Hilfe von außen braucht, um sich selbst ernähren zu können. Nicht nur Tipps zum besseren Fischfang. Ihm wird schon vorgesetzt, dass er unbedingt Fische fangen soll. Vielleicht würde (und könnte) er aber lieber Reis anbauen oder Schweine züchten. Oder er hätte, wenn er sich selbst eine Veränderung zutrauen würde, vollkommen andere Ideen, auf die der kluge Lehrer überhaupt nicht gekommen wäre, die für den Mann, der Fischer werden soll, aber genau das Richtige wären. Denn dieser ist es schließlich, der später Tag für Tag von seiner Arbeit leben muss.

etwas überinterpretiert von einer Einfachen Weißheit.

@AlteTante
Aber grundsätzlich stimmt dieser Satz.
Jemanden ständig etwas zu geben, was bringt das?
Der Kern des Problems, weshalb er nichts hat, bleibt weiterhin bestehen.
Während einer Übergangszeit jemanden zu unterstützen bis er sich selbst ernähren kann, da sag ich ja nix dazu, weil es stimmt.
Aber jemanden immer nur mit Nahrung, Medikamente usw. zu versorgen... Sorgt man da dann nicht, dass der Mensch dort von einen Abhängig wird?

@Fedaykin
Mag sein. Aber im Hinblick auf die heutige Entwicklungshilfe. Oder von mir aus auch nur meiner Sicht auf diese.

@Niederbayern88
Natürlich ist eine ständige Versorgung mit Nahrung etc. genauso verkehrt. Aber es sieht für mich oft so aus, als ob man den Einheimischen keine eigenen Ideen oder Initiativen zutraut und sie deswegen aus falscher Besorgnis ungefragt mit europäischen, also westlichen Ideen überschwemmt.

AlteTante schrieb:Mag sein. Aber im Hinblick auf die heutige Entwicklungshilfe. Oder von mir aus auch nur meiner Sicht auf diese.

Diesen Weißheit wird ja von derEntwicklungshilfe ausgeklammert