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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

1.115 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Afrika, Südafrika, Nigeria ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

19.11.2012 um 20:18
Rebellen im Kongo fordern einen Waffenstillstand

Die Rebellen im Osten von Kongo-Kinshasa haben nach ihren jüngsten Erfolgen einen Waffenstillstand und Gespräche mit der Regierung gefordert. Die Rebellenbewegung M23 verlangt in einer Erklärung zudem eine Demilitarisierung der heftig umkämpften Stadt Goma im Nordosten des Landes.

Das berichtete Radio Okapi in der Hauptstadt Kinshasa. An den Verhandlungen sollen neben Regierung und M23 auch Oppositionsgruppen im Land und im Ausland sowie verschiedene zivile Organisationen beteiligt werden.

Die Kämpfe zwischen M23 und Regierungs- sowie UNO-Friedenstruppen waren am Donnerstag ausgebrochen und am Wochenende eskaliert. «Die Front verläuft fünf bis sechs Kilometer von der Provinzhauptstadt Goma entfernt nahe der Stadt Kibati», sagte UNO-Sprecher Madnodje Mounoubai in Kinshasa telefonisch der Nachrichtenagentur DPA.

Zehntausende Menschen flohen aus einem Flüchtlingslager nahe der Kampfzone.

«Die Menschen konnten ausser Plastikplanen zum Schutz vor Regen nichts mitnehmen auf ihre Flucht in den Busch», erklärte der Kongo-Experte des Kinderhilfswerks World Vision, Ekkehard Forberg. «Sie sind dringend auf eine Feuerpause und Versorgung angewiesen. Insgesamt sind mehrere Zehntausend Menschen vor den Kämpfen geflüchtet.»

Viele Kinder seien in dem Chaos von ihren Eltern getrennt worden und irrten nun allein auf der Suche nach Hilfe umher. In Goma selbst sei das Leben nahezu zum Erliegen gekommen. Kaum jemand traue sich noch auf die Strasse.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Rebellen-im-Kongo-fordern-einen-Waffenstillstand/story/24197110


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

19.11.2012 um 20:46
Mugabe hält an der Macht fest

32 Jahre ist er schon an der Macht. Simbabwes Präsident Robert Mugabe will auch in den nächsten Jahren sein Land dominieren.
121119 mugabe reu k mediaelement
Der 88 Jahre alte Autokrat wird laut staatlichem Radio von seiner Partei Zanu-PF wieder als Spitzenkandidat nominiert werden.

Mugabe führte das einstmals reiche Land in Südostafrika wirtschaftlich in den Ruin. Seit 2009 gibt es mit der Opposition MDC eine «Regierung der nationalen Einheit». Seither hat sich das Land leicht erholt. Wahlen werden 2013 erwartet.
Mugabe leidet westlichen Diplomaten zufolge seit langem an einer Krebserkrankung. Er wird vom Westen für Menschenrechtsverletzungen und Wahlfälschung verantwortlich gemacht
Und zu Simbawe noch folgendes:
Simbabwe

Das ehemalige Südrhodesien ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika. Seit 1980 steht Robert Mugabe an der Spitze des Staates. Erst als Premierminister, seit 1987 als Präsident. Millionen Einwohner sind vor der Diktatur Mugabes ins Ausland geflohen.

Seit 2008 teilt sich Mugabe die Macht mit Morgan Tsvangirai in der sogenannten «Regierung der nationalen Einheit».

Simbabwes ehemalige prosperierende Wirtschaft liegt am Boden. Eine Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) registrierte 2007 eine Arbeitslosigkeit von 80 Prozent in Simbabwe.
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2012/11/19/International/Mugabe-haelt-an-der-Macht-fest
Naja... 88.. mal schauen ob er die Wahlen noch erlebt...
Hoffentlich gibts dann nicht Krieg wenn er stirbt und ein Machtvakuum hinterlässt. -,-


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

20.11.2012 um 00:05
ein ideales feld für die chinesen sich unauffällig zu etablieren

buddel


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

20.11.2012 um 14:48
Im Konflikt in der Demokratischen Republik Kongo sind Rebellen der Miliz M23 heute Dienstag in die Stadt Goma eingedrungen.
Eine Kolonne der Aufständischen bewegte sich gegen Mittag trotz des vereinzelten Widerstands der Regierungstruppen in Richtung Zentrum, wie ein Fotograf der Nachrichtenagentur AFP berichtete.
Zuvor hatten die Rebellen nach Angaben eines UNO-Vertreters bereits den Flughafen der Stadt mit rund 500'000 Einwohnern an der Grenze zu Ruanda unter ihre Kontrolle gebracht.

An einer Strasse nahe des Flughafens gab es kurz Zusammenstösse mit Soldaten der kongolesischen Armee. Mehrere Einwohner applaudierten den Rebellen. Ohne Zwischenfälle passierten die Rebellen dann mehrere Posten der UNO-Mission Monusco und nahmen Kurs auf die ruandische Grenze.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Rebellen-dringen-in-kongolesische-Grossstadt-Goma-ein/story/15367609
Und ich dachte die Monusco bekämpfe die Rebellen ^^


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

21.11.2012 um 11:07
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Und ich dachte die Monusco bekämpfe die Rebellen ^^
ja, das finde ich auch erschreckend. Das Goma praktisch ohne ernsthafte Gegenwehr gefallen ist...Und die Monusco, deren Auftrag ist, diese Rebellen aufzuhalten, schaut einfach zu.

Und, angesichts der Art, wie die Rebellen empfangen wurden, fürchte ich, dass M23 noch sehr viel stärker werden wird. Man sollte die Entwicklung auf jedenfall im Auge behalten.


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

21.11.2012 um 11:21
Tja, so selektiv ist die Wahrnehmung. Kongo steht auf einer Stufe mit Syrien. Zehntausende, ja gar hunderttausende Tote interessieren kaum. Sieht man auch auf Allmy. 100 Opfer irgend einer Auseinandersetzung Israels dagegen sorgen nicht nur auf Allmy für regelrechte Beitragsgewitter. Irgendwie verlogen.
Das Ungleichgewicht des Schreckens

Eine Analyse von Christof Münger. Aktualisiert um 09:11

Gaza und Goma: Die Eskalation im Nahen Osten wird stark beachtet, jene im Kongo jedoch kaum. Die Hintergründe.

«Wenn das, was bei uns passiert, im Nahen Osten geschähe, gäbe es einen weltweiten Aufschrei», sagte ein Kongolese in Goma. Das war vor ein paar Jahren, als gerade die x-te Gewaltwelle über den Ostkongo hereinbrach. Einmal mehr wurden Unschuldige ermordet, Kindersoldaten verschleppt und Frauen jeden Alters vergewaltigt. Das kümmere niemanden, stellte der Hilfswerksmitarbeiter resigniert fest. Schon damals fiel es schwer zu widersprechen.

Seither hat sich nicht viel geändert. Das zeigt sich dieser Tage exemplarisch, weil die beiden Konflikte gleichzeitig eskaliert sind: Der Krieg zwischen Israel und der Hamas wird breit thematisiert, die Demokratische Republik Kongo ist hingegen nur ein Randthema. Damit kontrastieren die Opferzahlen: Während zuletzt gut hundert Palästinenser und einzelne Israelis getötet wurden, kamen allein bei einem Massaker in der Provinz Nord-Kivu fast 300 Menschen ums Leben.

Fünf Millionen Tote

Ohne Zweifel ist jedes Opfer, hier wie dort, eines zu viel, und ohne Zweifel ist der Schmerz der Angehörigen überall enorm. Trotzdem frappiert die unterschiedliche Resonanz, insbesondere wenn man die Zahl der Toten insgesamt vergleicht: Im arabisch-israelischen Konflikt kamen seit 1948, dem Jahr, als Israel gegründet wurde, 110'000 bis 150'000 Menschen ums Leben. Im Kongokrieg starben allein seit 1998 über 5 Millionen Menschen – das öffentliche Interesse ist umgekehrt proportional.

Weshalb besteht dieses Ungleichgewicht des Schreckens? Einleuchtend ist erstens die Erklärung, dass uns Israel politisch und vor allem historisch und kulturell näher steht als ein afrikanisches Land. Deshalb schnellt der Puls bei jeder Eskalation im Gazastreifen in die Höhe, egal, ob nun Israel oder die Hamas kritisiert wird. Kommt hinzu, dass sich fast alle westlichen Regierungschefs äussern, wenn in Nahost geschossen wird, angefangen beim US-Präsidenten über die EU-Aussenbeauftragte bis zum Bundesrat. Und soeben ist der UNO-Generalsekretär wieder einmal in die Region gereist, um zu vermitteln; wird hingegen wie gestern Goma angegriffen, äussert sich allenfalls sein Sprecher in New York.

Unterschätzter Krieg im Kongo

Zweitens erlaubt der Konflikt im Nahen Osten im Gegensatz zu jenem im Kongo eine Identifikation. Je nach Standpunkt kann man Partei ergreifen. Die einen sind die Guten, die anderen die Bösen. Dagegen tritt im Kongo alle paar Monate eine neue Rebellengruppe auf, die Begriffe wie Demokratie oder Freiheit in ihrem Namen trägt, aber mordet und vergewaltigt. Das gilt selbst für die Regierungstruppen. Vor diesem scheinbaren Durcheinander haben die westlichen Medien längst kapituliert. Beachtung erhalten dagegen allerlei moderne Wunderwaffen, die im Nahen Osten vorgeführt werden – der dritte Punkt, der die Aufmerksamkeit fördert. Derzeit ist es der «Iron Dome», das neue Raketenabwehrsystem der Israelis. Ausserdem kommunizieren beide Seiten neuerdings über die digitale Gerüchteküche Twitter. In Goma hingegen wird nicht mit Hightech gemordet, sondern mit Macheten und ohne trendigen Tweet darüber.

Trotzdem ist der Fokus auf den Nahost-Konflikt nur bedingt nachvollziehbar. Denn er hat kaum jene globale Bedeutung, die ihm zugeschrieben wird. So galt nach 9/11 die Lösung des Palästinaproblems als Voraussetzung, um die al-Qaida zu besiegen. Inzwischen ist Osama bin Laden tot und seine Terrororganisation zumindest eingedämmt, Frieden in Nahost aber ferner denn je. Und auch die Mullahs in Teheran würden kaum ihre Atomwaffenpläne schubladisieren, wenn die Palästinenser endlich ihren Staat erhielten.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Das-Ungleichgewicht-des-Schreckens/story/30251819


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

21.11.2012 um 11:28
@Taln.Reich
Naja für die Bevölkerung ists ja besser dass das ganze ohne grosse Gegenwehr von statten ging.
Die Rebellen kämpfen ja soweit ich weiss aufgrund, dass sie sich von der Regierung schlecht behandelt fühlen... das schafft natürlich schon sympatie in der Bevölkerung.
So wie ich das verstanden habe sind die Rebellen auch zu einer Waffenruhe bereit, sobald die Regierungen halt gewisse Forderungen erfüllt.
Ich kenn aber die genauen Umstände zuwenig um die Sache wirklich beurteilen zu können.


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

21.11.2012 um 11:30
@Glünggi


Falsch, sie haben heute angekündigt auf Kinshasa vorzurücken und ganz Konge einnehmen zu wollen. In Goma hat heute ein ganze Einheit der Regierung kepituliert und die Waffen übergeben.


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

21.11.2012 um 11:33
@jojo72
Zitat von jojo72jojo72 schrieb:Irgendwie verlogen.
Naja ist mir auch schon aufgefallen... man siehts ja auch an der Anzahl von Themen die es gibt...darum dacht ich ja machste mal nen AfrikaThread auf ;)
Ich weiss nicht ob das öffentliche Interesse einach so gelagert ist, weils von unsern Medien so vermittelt wird.
Bei Sandy hast ja das selbe gesehn... 24 Stunden Livereportagen aus NY ..aber in Haiti verhungerten die Menschen aufgrund des Sturms, das war dann grad knapp ne Randbemerkung in den Medien wert,
Und danke für den Link
Zitat von jojo72jojo72 schrieb:Falsch, sie haben heute angekündigt auf Kinshasa vorzurücken und ganz Konge einnehmen zu wollen.
hmmm ok... irgendwie kommen da wohl nicht nur wenig Meldungen rüber sondern auch widersprüchliche.
Wie gesagt ..ich kenn mich schlicht zuwenig mit der Thematik aus um die Lage beuurteilen zu können.


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

21.11.2012 um 11:38
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Naja für die Bevölkerung ists ja besser dass das ganze ohne grosse Gegenwehr von statten ging.
Man muss aber auch weiterdenken. Je stärker die Rebellen werden, desto schwieriger wird es werden, sie niederzuringen (falls sie niedergerungen werden müssen) oder desto weniger Spielraum hat die Regierung, bei einer Enigung am Verhandlungstisch ihre Interessen durchzusetzen.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:So wie ich das verstanden habe sind die Rebellen auch zu einer Waffenruhe bereit, sobald die Regierungen halt gewisse Forderungen erfüllt.
wie lauten den die Forderungen? Ich hab dazu irgendwie nicht rausbekommen...

Und wenn jojo recht hat, und die wirklich in Kinshasa einmarschieren wollen, dann wird es auf einen wirklich blutigen Krieg hinauslaufen.


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

21.11.2012 um 11:44
@Glünggi
@Taln.Reich
AJELive ‏@AJELive

#Congo's M23 rebels threaten to march to the capital Kinshasa, Al Jazeera's Nazanine reports.

2:06 AM - 21 Nov 12 · Details
https://twitter.com/AJELive (Archiv-Version vom 18.11.2012)


http://blogs.aljazeera.com/blog/africa/families-flee-dr-congo-violence


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21.11.2012 um 11:52
@jojo72


hast recht. woran liegt das? rassismus? oder einfach kein interesse, da die relevanz für das eigene leben fehlt?


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

21.11.2012 um 11:57
@Billy73


Also auf Allmy führen die Beitragswellen kaum macht Israel mal etwas auch immer wieder zu Sperrwellen aufgrund antisemitischer Hetze. Der Folgeschluss liegt nahe. Man nennt sich heute einfach "Israelkritiker" oder "Antizionist", politisch korrekt da man sonst Probleme kriegt mit staatlichen Behörden und dem Gesetz.


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

21.11.2012 um 12:01
@jojo72

es wird doch auch über irgendwelche stürme in den usa im lifeticker berichtet. aber eben kaum über afrika. ich meinte, was aus deiner sicht der grund ist.


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

21.11.2012 um 12:10
@Billy73

Auf Allmy & Europa bezogen hast du die Antwort. Und ein Sturm der sich direkt im eigenen Land abspielt und eine Millionenstadt wie NCY direkt bedroht, da liegt ja das Interesse nahe, da lag es auch an den Sendern die Leute zu warnen. Oft gibt es das ja auch nicht, eher gesagt bei fast keinem Sturm, von Sandy und Katrina mal abgesehen über paar wenige Tage...


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

21.11.2012 um 12:15
@jojo72


ist es nicht so, dass einfach zwischen wir und sie unterschieden wird. wenn in simbabwe ein paar weisse ermordet werden ist das schlimm und kommt in den nachrichten. wenn millionen schwarze sich umbringen ist das eben nicht so wichtig.....

wie soll man sowas nennen?


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

21.11.2012 um 12:33
@Taln.Reich
Ja ich hab mir jetzt grad nochmal den Wikibeitrag zu M23 durchgelesen...
Die Sache ist sowas von kompliziert....
Ist ja auch nicht so als gäbe es nur eine Rebellengruppe..
Der Artikel wo etwas über die Forderungen drinstand wurde "aktuallisiert" ich find nichts mehr diesbezüglich -.-


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

21.11.2012 um 13:28
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Ja ich hab mir jetzt grad nochmal den Wikibeitrag zu M23 durchgelesen...
Die Sache ist sowas von kompliziert....
Und wie. Ich hab mir heute drie Stunden lang alle möglich Wiki-Artikel über die intergründe des aktuellen Kongo-Konflikts um die Ohren gehauen, weil ich diesen Thread aufmachen wollte, und ich schau immer noch nicht so ganz durch. Alles ziemlich unübersichtlich, und niemand hat mir bis jetzt wirklich erklären können, aus welche Ideologischen Ecke irgendeiner der Spieler nun wirklich kommt.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Der Artikel wo etwas über die Forderungen drinstand wurde "aktuallisiert" ich find nichts mehr diesbezüglich -.-
also das ist wirklich blöde... aber irgendwo muss sich doch noch etwas dazu finden lassen? Ich meine, sind die Forderungen von M23 jetzt unannehmbar, oder akzeptierbar für die Regierung?


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

21.11.2012 um 13:51
Hier mal aus der französischen Ecke:
Nach der Einnahme der kongolesischen Grenzstadt Goma durch die Rebellenmiliz M23 hat der UNO-Sicherheitsrat Sanktionen gegen deren Anführer verlangt. Das Gremium nahm einen von Frankreich eingebrachten Resolutionsentwurf einstimmig an.

Dieser verurteilt auch jegliche Unterstützung der Rebellion aus dem Ausland, ohne Ruanda oder Uganda namentlich zu erwähnen. Nach Einschätzung von UNO-Experten unterstützen beide Länder die Rebellen, was Kigali und Kampala jedoch bestreiten
@Taln.Reich
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Ich meine, sind die Forderungen von M23 jetzt unannehmbar, oder akzeptierbar für die Regierung
Hab was gefunden :
In der M23-Miliz sind ehemalige kongolesische Tutsi-Rebellen zusammengeschlossen, die infolge eines Friedensabkommens zwischenzeitlich in die Armee eingegliedert wurden.

Aus Protest gegen ihre schlechten Lebensbedingungen verliessen die M23-Mitglieder das Militär jedoch wieder und erhoben die Waffen gegen die Regierung. Die Regierung in Kinshasa lehnt bisher Verhandlungen mit den Rebellen ab.
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2012/11/21/International/UNO-fordert-Sanktionen-gegen-Rebellenfuehrer-in-Kongo
Also die wurden nach einem Friedensabkommen ins Militär integriet und ,anscheinend hat man sie da scheisse behandelt.
Hört sich irgendwie so an als ob sie einfach Gleichberechtigung fordern.,.kA..


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

21.11.2012 um 14:05
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Also die wurden nach einem Friedensabkommen ins Militär integriet und ,anscheinend hat man sie da scheisse behandelt.
Hört sich irgendwie so an als ob sie einfach Gleichberechtigung fordern.,.kA..
Das würde ich daraus nicht zwingend schlussfolgern. Klingt für mich eher nach ein "wir wollen mehr!" nicht unbedingt nach einer Forderung nach Gleichberechtigung.

Und irgendwie kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass eine Meuterei von Ex-Anti-Regierungskämpfern, die einfach mehr Geld wollen, sich so rasch ausbreiten. Die müssen doch irgendeinen Ideologisch überbau haben...

Und irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass eine einfache Solderhöhung für die Regierung so inakzeptabel sein soll, egal wie pleite sie ist.


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