shionoro schrieb:Das ist aber auch noch eine zu klärende Frage. Ich glaub nicht, dass die leute, die den ÖR nicht mögen, wegen dem Geld so denken, das er bekommt.
Da geht es eher um politik als um das budget.
Fernser vielleicht um die Art und Weise, wie die GEZ eingezogen wird.
Ich glaub nicht, dass die leute, die jetzt den ÖR nicht mögen, den lieber mögen würden (in ihrer mehrheit), hätte er nur halb so viel geld.
Also nun werd doch nicht albern. Wenn du für etwas Geld zahlen musst, das du nicht gut findest, findest du es natürlich weniger schlimm, wenn du dafür weniger Geld zahlen müsstest. Der ÖRR kann seine 8 Mrd. ja gerne haben, aber dann doch bitte nicht auf Kosten von Gegnern und Nichtnutzern.
geeky schrieb:Demzufolge sind deine "Erklärungen" reine Propagandaparolen, sobald du die durch keinerlei Ahnung getrübte Meinung der "Kritiker", die wohl ebenso wie du ihre "Infos über den ÖRR nur über Dritte beziehen", zu der aller Menschen machst. Haltlose Unterstellungen wie solltest du dir künftig also besser verkneifen, ok?
Aha, wenn ich Dr. Prof. Dudelhoff vom Institut für angewandte Wissenschaften wäre, mit ner Diplomarbeit im ÖRR, wäre dir das dann genehmer oder ist grundsätzlich alles was ich sage oder erkläre Propaganda? Dein innerer Zwang Dinge in Schubladen zu stecken und zu simplifizieren ist zwar nachvollziehbar, aber allein durch die Tatsache das ich immer alle Fragen erkläre, immer das Argument erläutere und einbringe, deutet eher darauf hin, dass ich keine Propaganda betreibe, sondern lediglich berechtigte Kritik am System ÖRR übe. Es mag hier auch makaber erscheinen, dass ich die Infos über den ÖRR nicht über dritte beziehen sollte, denn ähnlich wie eine Studie über die Polizei ja kaum durch die Polizei selbst durchgeführt werden würde, braucht man zur Anaylse eines Zustands natürlich Quellen, die verschiedene Sichtweisen auf das System werfen.
Du stellst etwas völlig normales als etwas völlig abstraktes dar und bist selbst nicht in der Lage deine Meinung über mich über das Klischee eines rechten Hetzers hinaus zu deuten. Wenn ich nun über den damaligen Medienpodcast "Aufwachen Podcast" nutze um mein Bild über den ÖRR zu schärfen oder ergänzend dazu noch MarkusMähler und einen Artikel in der Welt oder Heise.de, dann macht mich vielleicht nicht zu einem Wissenschaftler, aber noch lange nicht zum Propagandisten.
Mit haltlosen Unterstellungen bist du also leider etwas besser geübt als ich und vielleicht magst du mal als Vorbild für mich voran gehen, wenn es darum geht.
McMurdo schrieb:Für Kritik am ÖRR muss man sich nicht auf dubiosen Plattformen rumtreibrn.
Die Zeit, die Welt, Medienpodcasts, Youtube und das GEZ Boykott Forum sind ja wirklich super dubios, hast sicher recht. Wie konnte ich nur. Wenn ich die Kritik am System verstehen will, muss ich mich mit ihr nun mal auseinander setzen. Wenn man verstehen will, was jemand will, was ihn antreibt, kann es nicht schaden sich darüber zu informieren. Daran ist nun mal nichts dubios.
SvenLE schrieb:Geschmack ist ja zum Glück subjektiv. Daher ist Quote aus meiner Sicht das einzige objektive Messkriterium zur Ermittlung des Erfolgs.
Früher schon. Heute weniger, weil der Teil der Menschen die überhaupt noch regelmäßig Fernsehen schaut sich in seinen Altersstrukturen zu stark unterscheidet und die Leute, die am meisten schauen sind nun mal eher die Rentner. Daraus lässt sich schwierig ein Erfolgsergebnis ermitteln, obwohl es im Rahmen eines gesteckten Erwartungsrahmens sicher erfolgreich sein kann. Anders gesagt: wenn ich ein Produkt rausbringe mit Zielgruppe 60+ und das Ding erfolgreich ist, ist es natürlich erfolgreich, nur gemessen auf die nicht anvisierte Zielgruppe 20-60 ist es dann natürlich kein Erfolg.
Es wird daher immer zu einer Diskrepanz kommen, wenn man versucht das Dschungelcamp gegen das Traumschiff aufzuwiegen. Ob der ÖRR jetzt stolz sein kann, sich nur noch mit solchen Programmen zu behaupten, steht natürlich noch mal auf einen anderen Blatt geschrieben.
SvenLE schrieb:In den Foren wirst du nur eine Minderheit sehen. Hier dreht sich die Diskussion auch nur um < 10 Teilnehmer. Repräsentativ stellt sich für mich anders dar. Daher hatte ich gehofft, dass es irgendwo eine Umfrage / Studie dazu gibt.
Wäre aber mal ein Denkanstoß in Bezug auf Reformen.
Ich habe auch nie gesagt, dass ich für eine repräsentative Mehrheit spreche, wohl aber für einen Großteil der Leute, die sich kritisch zum System ÖRR äußern. Reelle Zahlen bekommst du nur über eine Volksbefragung und da die Schweizer da nicht in allen Bereichen so gravierend anders ticken, ist das Verhältnis 70/30 pro ÖRR sicher auch in Deutschland nicht ganz abwegig, vielleicht sogar eher noch 80/20.
SvenLE schrieb:Nun, bei den 30% werden sich auch viele finden, die den ÖRR gut finden, aber kein Geld dafür zahlen wollen. Ob die Quote in Deutschland genauso hoch ist? Zumindest gibt es hier die Parole Geiz ist geil und ÖRR zählt nicht zu den Statussymbolen, wo der Deutsche sein letztes Hemd für gibt (so wie für das Auto...).
Die Finanzierung ließe sich ja, wie bereits mehrfach gesagt durch Verschlüsselung und Logins soweit regulieren, dass man als Nutzer in jedem Fall zahlen muss. Klar gibt es immer wieder Menschen, die sich das Programm gratis abgreifen wollen, so wie es auch immer Kriminalität geben wird, aber dafür können die Nichtnutzer nichts und sollen dennoch mit bestraft werden. Klingt für mich nicht fair.