H5N1 bald bei uns?!
14.01.2006 um 15:59Verdachtsfall auf Vogelgrippe beim Menschen in Belgien
Brüssel (dpa) - In Belgien gibt es den ersten Verdachtsfall auf Vogelgrippe beim Menschen. Das meldete die Nachrichtenagentur Belga am Samstag unter Berufung auf die Gesundheitsbehörden. Nach den Angaben handelt sich um einen Türkei-Reisenden aus Brüssel, der am vergangenen Donnerstag aus dem von der Tierseuche betroffenen Land zurückgekehrt war.
Er werde derzeit untersucht. In der Türkei habe sich die Person in einem Gebiet aufgehalten, wo der für den Menschen gefährliche H5N1-Virus nachgewiesen worden sei. Wie Belga weiter meldete, handelt es sich möglicherweise um einen türkischen Journalisten, der in seiner Heimat eine Reportage gemacht habe. Am Freitag habe er über Grippesymptome wie Fieber geklagt. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür nicht.
Gesundheitsminister Rudy Demotte und Mediziner des Universitätskrankenhauses Saint-Pierre wollten am Samstag erste Ergebnisse der Untersuchungen bekannt geben.
Die Staaten der Europäischen Union haben in den vergangenen Wochen ihre Kontrollen an den Grenzen und bei Reisebussen verstärkt, um die Einfuhr von Geflügel oder anderen mit dem Virus möglicherweise infizierten Dingen zu verhindern.
Am Frankfurter Flughafen hieß es am Samstagmittag zu dem Verdacht in Belgien: «Wir wissen derzeit nicht, ob wir wegen des Verdachtfalls in Belgien weitere Maßnahmen ergreifen müssen.» Nach Auskunft eines Sprechers der Flughafenbetreibergesellschaft Fraport entscheidet das Gesundheitsamt der Stadt darüber, welche Kontrolle wegen der Vogelgrippe erforderlich sind. Am Frankfurter Flughafen werden zurzeit pro Woche rund 75 Maschinen stichprobenartig kontrolliert, die aus Südosteuropa kommen, etwa aus der Türkei oder Rumänien.
Die von dem Erreger H5N1 hervorgerufene Vogelgrippe ist eine Tierseuche, die bisher nicht in einer Infektionskette von Mensch zu Mensch übertragen wird. In der Türkei war die Seuche im Dezember ausgebrochen. Weltweit starben an dem Virus bisher rund 80 Menschen. Schwerpunkt der Seuche ist Asien.
Quelle: news.de
Brüssel (dpa) - In Belgien gibt es den ersten Verdachtsfall auf Vogelgrippe beim Menschen. Das meldete die Nachrichtenagentur Belga am Samstag unter Berufung auf die Gesundheitsbehörden. Nach den Angaben handelt sich um einen Türkei-Reisenden aus Brüssel, der am vergangenen Donnerstag aus dem von der Tierseuche betroffenen Land zurückgekehrt war.
Er werde derzeit untersucht. In der Türkei habe sich die Person in einem Gebiet aufgehalten, wo der für den Menschen gefährliche H5N1-Virus nachgewiesen worden sei. Wie Belga weiter meldete, handelt es sich möglicherweise um einen türkischen Journalisten, der in seiner Heimat eine Reportage gemacht habe. Am Freitag habe er über Grippesymptome wie Fieber geklagt. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür nicht.
Gesundheitsminister Rudy Demotte und Mediziner des Universitätskrankenhauses Saint-Pierre wollten am Samstag erste Ergebnisse der Untersuchungen bekannt geben.
Die Staaten der Europäischen Union haben in den vergangenen Wochen ihre Kontrollen an den Grenzen und bei Reisebussen verstärkt, um die Einfuhr von Geflügel oder anderen mit dem Virus möglicherweise infizierten Dingen zu verhindern.
Am Frankfurter Flughafen hieß es am Samstagmittag zu dem Verdacht in Belgien: «Wir wissen derzeit nicht, ob wir wegen des Verdachtfalls in Belgien weitere Maßnahmen ergreifen müssen.» Nach Auskunft eines Sprechers der Flughafenbetreibergesellschaft Fraport entscheidet das Gesundheitsamt der Stadt darüber, welche Kontrolle wegen der Vogelgrippe erforderlich sind. Am Frankfurter Flughafen werden zurzeit pro Woche rund 75 Maschinen stichprobenartig kontrolliert, die aus Südosteuropa kommen, etwa aus der Türkei oder Rumänien.
Die von dem Erreger H5N1 hervorgerufene Vogelgrippe ist eine Tierseuche, die bisher nicht in einer Infektionskette von Mensch zu Mensch übertragen wird. In der Türkei war die Seuche im Dezember ausgebrochen. Weltweit starben an dem Virus bisher rund 80 Menschen. Schwerpunkt der Seuche ist Asien.
Quelle: news.de