Darin vertritt er (Ramin) die wirre These, der Westen schüre den Konflikt zwischen Israel und der islamischen Welt. Eines Tages würde so ein endzeitlicher Kampf zwischen Muslimen und Juden unvermeidlich, den aber könnten die zahlenmäßig unterlegenen Juden nur verlieren.
damit hat er durchaus recht. es gibt extremistische lager, die großen einfluss haben und durchaus einen großen kampf im nahen osten erfüllt sehen wollen. diese lager sehen darin die erfüllung alter religiöser prophezeihungen.
das bestreben ist durchaus groß und unter manchen zionisten und religiösen fanatikern verbreitet, wozu auch christliche extremisten gehören.
man könnte dies als indirekte drohung werten, ja. als warnung auf gegenwehr.
Die Gründung des Staates Israel sei ein Ausdruck des Hochmuts gegen Gott gewesen. Sein Existenzrecht sei weder historisch noch religiös zu rechtfertigen.
mit dieser meinung steht der oberrabbiner gar nicht allein da. es gibt sehr viele die dies genauso sehen. die hand derer auch grade unter orthodoxen juden ist sehr groß. die, meiner meinung nach, durchaus zu recht empört sind über die politisierung einer religionsgemeinschaft und deren missbrauch.
(zitate aus:
http://www.stern.de/politik/ausland/:Holocaust-Konferenz-Deutsche-Nazis/578302.html)
ich möchte hier nicht unbedingt über die grüne der deutschen sprechen, den holocaust zu leugnen, oder den von nazi-gruppierungen. eher die von juden und moslems.
denn das differenziert sich in teilen schon sehr. hierin liegt die islamische sicht auf die geschehnisse begründet:
"Ob er stattgefunden hat, oder nicht, in großem oder kleinerem Ausmaß - der Holocaust ist zu einem Vorwand für die Unterdrückung der Menschen unserer Region geworden", wetterte der Präsident.
der hass, die abneigung und die anfeindung gegenüber israel und dem zionismus hat hier einen, meiner meinung nach, "berechtigten" grund, zumindest einen relativen.
der kontext ist jedoch ein wenig anders zu verstehen, denke ich.
ich sehe in der "befreudung" von moslems und nazis auch eher einen politischen und zweckgerichteten grund, eher diplomatie im sinne "der feind meines feindes ist mein freund". zum einen sehe ich da eine verbündung im sinne einer angedachten "endzeitschlacht" zum anderen als beispiel und redner in eigener sache. als beispiele für meinungsunfreiheit in erupäischen ländern und zum anderen als mit-argumentierer. ich denke jedoch nicht, dass da darüber hinaus eine "freundschaft" existiert.
der umgang mit dem thema holocaust ist wirklich manchmal sehr dogmatisch und aggresiv, ja auch feindselig. gerade das spielt wiederrum den falschen in die hände. gespielte empörung ist dabei oftmals auf beiden seiten der medaille zu finden und heuchelei auch, das ist wahr. ich sehe auch im thread hier leute die kaum an einer diskusion interessiert sind, sondern scheinbar einfach nur da, um auf stupide weise kontra zu geben, als sei des alles was zählt.