@kanuni>>Faktenlage a la Wiki oder faktenlage a la jimmy...? Das ist lächerlich.
Seit Kriegsende ist so einiges sehr widersprüchlich. Zahlen, die jemand in einem Buch veröffentlicht, müssen keine Fakten sein. Für jeden Toten, der in Auschwitz weniger wird, kommt woanders einer dazu. Die mystische 6 oder was? Lass mal, überzeugend bist du nicht, nur starrsinnig.<<
Die Forderung, die Gesamtzahl der Opfer müsse korrigiert werden, ist jedoch nicht nachzuvollziehen.
Das erste Täuschungsmanöver der Holocaust-Leugner besteht darin, dass auf den Tafeln bis 1990 von vier Millionen Opfern, aber nicht von vier Millionen jüdischen Opfern die Rede war.
Zweitens ist schon seit Jahrzehnten bekannt, dass die Zahl von vier Millionen Auschwitz-Opfern eine propagandastisch überhöhte Zahl der Sowjets war. Der britische Historiker Reitlinger hat bereits 1953 in der englischen und 1956 in der deutschen Fassung seines Werks The Final Solution (dt. Die Endlösung) auf diese Übertreibung der Sowjets hingewiesen:
Die Welt ist gegen derartige "Schätzungen" misstrauisch geworden, und die runde Ziffer von 4 Millionen kann einer ernsten Nachprüfung nicht stand halten. Unlgückseligerweise hat die sowjetische Arithmetik die nackte und unleugbare Tatsache verschleiert, dass nicht viel weniger als eine Million Menschen in Auschwitz, seinen Gaskammern und Lagern umkamen.
G. Reitlinger, Die Endlösung, S. 522
Raul Hilberg hat in seinem Anfang der sechziger Jahre erschienenen Werk Die Vernichtung der europäischen Juden, S. 1299, eine Zahl von ca. 1 Million Auschwitzopfern angesetzt. Er kommt bei seinen äußerst zurückhaltenden und vorsichtigen Berechnungen auf eine Gesamtzahl von 5,1 Millionen jüdischen Opfern.
Andere Forscher nennen etwas höhere Zahlen (Benz in Legenden, Lügen, Vorurteile, S. 162, beispielsweise rund 6 Millionen), doch die Größenordnung ist in allen Fällen ähnlich. Auch Benz geht für das Vernichtungslager Auschwitz von etwa einer Million Opfern aus. Da keiner dieser Historiker von vier Millionen Auschwitz-Opfern ausgegangen ist, muss in ihren Berechnungen auch nichts verändert werden.
Hilbergs mehr als tausend Seiten starkes, akribisch recherchiertes Werk wird von Auschwitzleugnern jedoch häufig pauschal als wertlos abgetan:
Hilberg sponn sich 5,1 Millionen Tote zusammen. Ende und Aus. Damit ist sein Einzelkram hinfaellig.
Norbert Marzahn[3]
Der "Einzelkram", der "hinfällig" sei, das sind genau jene Nachweise, mit denen Hilberg auf eine Zahl von etwa 1 Million Auschwitz-Opfern und eine Gesamtzahl von etwa 5,1 Millionen jüdischen Opfern des Holocaust kommt.
Wenn man das Werk eines Forschers, der sich lange und intensiv mit einem Thema beschäftigt hat, als Spinnerei abtut, dann sollte man gute Gründe dafür haben und mit Zitaten aus dem Werk selbst belegen können, warum man die Ergebnisse nicht akzeptiert.
Auschwitzleugner sind dazu nicht in der Lage. Sie scheuen die Diskussion über konkrete Details und beschränken sich auf unbegründete und unhaltbare Pauschalurteile: Argumentation durch Händewedeln.
http://www.h-ref.de/zahlenspiele/auschwitz-4-millionen.phpNoch Fragen? Gegenargumente Wo sind DEINE Quellen Kanuni?