Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

sollte man dies unterscheiden? wieso? - es waren beides tötungslager -

entsetzen macht sich breit bei mir - ist das eine weniger schlimm als das andere? - was seid ihr für menschen??? ich bin zutiefst entsetzt

"Totaler Krieg": Radikalisierung der Zwangsarbeit zur Sicherung des "Endsiegs" Beginn des Baus von über 150 Außenlagern, in denen Häftlinge Zwangsarbeit für die Rüstungsindustrie leisten müssen
1944
West-Alliierte landen in der Normandie, russische Truppen erreichen die deutsche Ostgrenze 10.000 jüdische Häftlinge werden in Außenlagern "durch Arbeit" getötet
Ende 1944 sind über 63000 Häftlinge im KZ Dachau und seinen Außenlagern: Die katastrophalen Lebensbedingungen führen zum Ausbruch einer Typhusepidemie

http://www.kz-gedenkstaette-dachau.de/zeitleiste/1933-1945.html

@Badesalz

Ahhh Badesalz war klar das du hier auch auftauchen wirst.

Wie oft noch muss man sagen , das es sich hier nicht um die Zahlen geht sondern um das GANZE . Diese ganze Maschinerie des toetens und vor allen Dingen das WARUM dahinter. Es geht hier um ein menschenverachtendes Systems.

Hinter jeder Zahl steht ein MENSCH. Jede Zahl ist zu wenig.

Und wenn es keine Gaskamer gab was dann Badesalz ??

to all

Sorry Fehler eingeschlichen bei mir sollte heissen: Jede Zahl ist zuviel.

@Badesalz
du findest hier ganz viele hinweise auf die verbrechen der nazis - klar sind fragen nach dem holocaust erlaubt - aber die antworten finden sich in vielen quellen -

es gab viele eifrige hier, die dir die möglichkeit des nachlesens und nachdenkens geben

Vergast wurde auf deutschen Boden tatsächlich nicht...nur das für relativistische Erbsenzähler...sieht man mal vom Testballon T4 ab
http://www.deathcamps.org/euthanasia/t4intro_d.html

Wer nicht zwischen "Konzentrationslager" und "Vernichtungslager" samt der jeweiligen "Zielsetzungen" unterscheiden will oder kann, hat vom Thema keine Ahnung.

So einfach ist das.

ich glaube schon, dass hier einige sind die "ahnung" haben - und es wird stets solche wie mich geben, die sagen es ist irrelevant was es war - beides diente der vernichtung

und diese unterteilungen sollen verharmlosen, sollen besänftigen - nichts von beiden erhielt menschen am leben oder gab ihnen würde

sie sind zu asche verbrannt - jedes einzelne wertvolle menschliche leben - welch kreativität, welches wunderbare wurde einfach so dahingemetzelt - das ist die mahnung an jedes einzelne opfer - mögen sie alle bekannt werden, ein gesicht bekommen - mögen ihre bilder uns stets daran erinnern, dass jedes leben das ausgelöscht wurde ein verlust für die menschheit ist . . .

Ein Holocaustleugner oder jemand der das ganze verharmlost, würde jetzt behaupten auf den Bildern wäre nicht zu erkennen das es sich hierbei um Juden und andersdenkende handelt.

@linkesau
Das ist ja sehr löblich, dass du hier die Schande allen Interssierten noch mal bildlich präsentierst.

Einen Leugner wirst du nicht von seinem Denken abbringen. Ein Leugner taucht unter.
http://www.kurier.at/nachrichten/296641.php
Ein Relativierer versucht noch halbwegs seine Sichtweise mit mangelnder Kenntnis der Tatsachen zu vertuschen.
http://www.kurier.at/nachrichten/296641.php

Und jene, die keine Meinung haben weil sie "nichts wussten" sagen dir ins Gesicht "Na und? Uns ging´s damals auch schlecht."

Und darum sage ich, nein, die Frage ist nicht erlaubt.

Was will man sich mit Leuten beschäftigen, die sich autistisch im Umgang mit der Vergangenheit zeigen, auf Alzheimer plädieren oder ADS anführen... ??

Sinnlos.

... man sollte nicht aufgeben ihnen wenigstens eine andere meinung vorzuhalten - ob es sie berührt, zum nachdenken anregt - sei dahin gestellt - wichtig ist, sie werden mit anderen aussagen konfrontiert - und es gibt die stets unermüdlichen, die nicht sagen: sinnlos - sondern stets sich weiter bemühen und das muss auch so bleiben

@kiki1962
Ein Nazi-Jäger zu sein, das ist in diesem Zusammenhang eine sinnvolle Tätigkeit.

Kindern im Geschichtsunterricht mitzuteilen, was Krieg bedeutet und was Krieg aus Menschen macht, das ist sinnvoll.

Holocaust-Leugnern auf den Leim zu gehen ist nicht sinnvoll sondern Zeitverschwendung. So meine ich meine Aussage, wenn ich sage "Sinnlos!"

LG:)

@aishah07
ich weiss - oder ich ahnte wie du es meinst

die ewig unbelehrbaren - wirklich? - vielleicht geht doch ein same auf - nicht heute oder morgen - aber irgendwann einmal - - -

Bei den Unbelehrbaren geht nichts auf, @kiki1962
Weder ein Licht noch ein Same.
Sonst könnte man sie ja Belehrbare nennen.

;)

Na ja, ich habe nicht die Absicht mich hier mit diesem Thema länger als notwendig zu beschäftigen und jage lieber den Holocaust-Leugner in freier Wildbahn. ;)

@aishah07
nun genau das ist ein level auf das ich nicht kommen möchte -

für mich bleibt es wirklich erschreckend, dass menschen so wenig gefühl zeigen können und alles versachlichen - zahlen, nummern, größenordnungen ----

sie machen deutlich: nicht das individuum, der mensch mit all seinem leiden dort vor ort wirkt auf sie, sondern die eiskalte berechnung - wahr oder nicht wahr - möglich oder nicht möglich - forschungen werden bemüht - welch irrsinn

das ist das unfassbar schockierende daran: die verschiebung auf die sache - -

@kiki1962
Auf welches Level willst du nicht kommen @kiki1962 ?

Ich denke es ist effektiver Aufklärung zu betreiben als sich mit Unbelehrbaren den Tag zu verderben.

Das mit dem jagen war ein Scherz :)

LG:)

o.k. - hatte es anders verstanden - verzeih

richtig ist: aufklärung zu betreiben, damit es kaum noch solche relativierer gibt - ganz wird man sie wohl nicht los - aber ein gutes zeichen ist die ausbürgerung dieses bischofs aus argentinien - menschenverachtung darf nirgends eine heimat finden . . .

Ja, da habt ihr Recht. Die forensischen Gutachter bei Gericht sind eigentlich Leichenfledderer, wenn sie mit "wissenschaftlichen" Methoden hergehen, um einen Mord genau zu rekonstruieren. Die messen glatt nach, unter welchem Winkel das Messer geführt wurde oder von wo aus anhand des Schußkanals oder der Schmauchspuren geschossen worden sein muß.
Dann gehen die noch her und schauen sich jedes Detail an der Leiche und der Umgebung an. Das ist alles überflüssig und macht die Leiche nicht wieder lebendig. Im Gegenteil wird dadurch noch die Totenruhe gestört.
Wenn es einen Zeugen gibt, der die Mordtat bezeugen kann und sogar den Täter gesehen hat, wie er in der Nähe des Mordortes sich verdächtig schnell bewegt hat, reicht das völlig für seine Schuld aus. Es gibt keinen Grund, warum man bei so klarer Beweislage noch weiter untersuchen soll.
Beim Holocaust sieht es sogar noch ganz anders aus. Da gibt es sogar zehntausende Zeugen. Sogar welche, die die Vorgänge in der Gaskammer genau beschreiben können. Jeder weitere Gedanke ist daher überflüssig.

Man muß sich das Grauen nur einmal vorstellen, wenn da 20 oder gar 30 Opfer auf einen Quadratmeter mit dressierten Hunden zusammengedrängt werden udn die schon Halbtoten übereinanderklettern müssen, nur um ihren Tod überhaupt zu ermöglichen. Das ist pervers bis zum Kanngarnichtmehrdenken.

Hier noch ein lebender Zeuge, der von dem furchtbaren Grauen seiner Arbeit berichtet:
https://www.youtube.com/watch?v=Tl0m-Dvblus

kiki1962 schrieb:menschenverachtung darf nirgends eine heimat finden

Ach Kiki, es findet so vieles Schreckliche auf der ganzen Welt eine Heimat, man kann es nicht an einem Tag zusammenzählen...

Solange sowas wie Menschenverachtung nicht in deinem Herzen Heimat findet, ist schon viel gewonnen.

Selbstverständlich ist man erschüttert bei dem Gedanken, ein Mensch ist dazu bereit einem anderen den Kopf abzuschlagen, ihn zu vergiften, seines Lebens zu berauben, seiner Würde und seiner Vita, alles dafür zu tun, das nichts von diesem Menschen übrig bleibt, weder seine Kinder noch die Erinnerung an ihn... diese völlige Auslöschung ist es, die den Holocaust so schrecklich macht. Aber wie lange wollen wir darüber weinen?

Die Menschen haben schon immer vernichtet.

Das wird sich nicht ändern, @kiki1962

@aishah07
möge es immer menschen geben, die darüber weinen, beten, klagen - dann wird es niemals vollständig vergessen sein
möge es immer menschen geben, die mahnen, erinnern, sich stark machen gegen das vergessen -

es gibt so viele orte des erinnerns - und sie werden stets eine mahnung für all jene sein, denen ein menschenleben so viel bedeutet, dass sie nicht vergessen wollen