Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg
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Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg
27.12.2024 um 19:14@EDGARallanPOE
Ich hatte hier auch schon einmal auf eine Weltneuheit (Made in East-Germany) hingewiesen
https://www.silbitz-group.com/de/citysafe.html
Beitrag von HolzaugeSHK (Seite 32)
Ich hatte hier auch schon einmal auf eine Weltneuheit (Made in East-Germany) hingewiesen
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Beitrag von HolzaugeSHK (Seite 32)
Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg
27.12.2024 um 19:35Stelle es mir aber schon etwas aufwändig vor, wenn man das Teil jeweils auf die Seite räumen muss, wenn eine Lieferung kommt, der Krankenwagen durch, die Polizei rein muss usw.
Und sonderlich schön sieht's auch nicht aus.
Und sonderlich schön sieht's auch nicht aus.
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27.12.2024 um 19:43HolzaugeSHK schrieb:Ich hatte hier auch schon einmal auf eine Weltneuheit (Made in East-Germany) hingewiesenOder z.B. mobile Schranken
Original anzeigen (0,3 MB)
https://www.hacker-ag.de/arealabsicherung/schrankensysteme/baustellenschranken?_gl=1*1bo7q11*_up*MQ..*_gs*MQ..&gclid=EAIaIQobChMIipnlgczIigMVYZmDBx2IRzeZEAAYASAAEgJtcfD_BwE
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27.12.2024 um 20:09Beitrag von Justsaying (Seite 59)
Hier von "Täter" zu sprechen, das ist völlig in Ordnung. Er wurde quasi vor den Augen der Öffentlichkeit auf "frischer Tat ertappt".
Die "Unschuldsvermutung" ist ein Rechtsbegriff. Eine Fiktion. Jemand gilt (!) so lange als unschuldig im Rechtssinne bis seine Schuld in einem Verfahren zweifelsfrei festgestellt worden ist. Im hier vorliegenden Fall könnte es sogar sein, dass der Täter bis in alle Ewigkeit "unschuldig" ist. Wenn er aufgrund einer psychischen Erkrankung nicht schuldfähig ist. Dann kann er auch nicht bestraft werden. Aber in Sicherungsverwahrung kommen.
Aber da ist es noch hin. Da werden sich die Gutachter dran machen, ein Votum abgeben, streiten, und ein Gericht wird entscheiden. Im Trierer Amokfahrerfall war das nicht so einfach bzw. ist bis heute noch nicht rechtskräftig entschieden:
Quelle: Wikipedia: Amokfahrt in Trier
In welcher Schublade Herr A. landen wird, ist schlicht abzuwarten. Höchst unwahrscheinlich ist es, dass er seinen Beruf noch einmal ausüben wird. Wenn die Behauptungen über seine professionellen Fähigkeiten zutreffen, hätte er das eh nie dürfen. Da muss auch die Zunft in sich gehen, wen sie bei allem Ärztemangel so auf die Patienten loslässt.
Hier von "Täter" zu sprechen, das ist völlig in Ordnung. Er wurde quasi vor den Augen der Öffentlichkeit auf "frischer Tat ertappt".
Die "Unschuldsvermutung" ist ein Rechtsbegriff. Eine Fiktion. Jemand gilt (!) so lange als unschuldig im Rechtssinne bis seine Schuld in einem Verfahren zweifelsfrei festgestellt worden ist. Im hier vorliegenden Fall könnte es sogar sein, dass der Täter bis in alle Ewigkeit "unschuldig" ist. Wenn er aufgrund einer psychischen Erkrankung nicht schuldfähig ist. Dann kann er auch nicht bestraft werden. Aber in Sicherungsverwahrung kommen.
Aber da ist es noch hin. Da werden sich die Gutachter dran machen, ein Votum abgeben, streiten, und ein Gericht wird entscheiden. Im Trierer Amokfahrerfall war das nicht so einfach bzw. ist bis heute noch nicht rechtskräftig entschieden:
Nach dem Gutachten eines psychiatrischen Sachverständigen leidet der Mann an einer paranoiden Schizophrenie mit bizarren Wahnvorstellungen.Im ersten Verfahren nahm das Gericht an, der Angeklagte habe im Zustand erheblich verminderter Schuldfähigkeit gehandelt. Trotzdem: Lebenslang mit Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus. Der BGH hob das Urteil aus formellen Gründen auf, ein zweites Verfahren kam im Wesentlichen zu den selben Ergebnissen. Dagegen läuft gerade die Revision.
Quelle: Wikipedia: Amokfahrt in Trier
In welcher Schublade Herr A. landen wird, ist schlicht abzuwarten. Höchst unwahrscheinlich ist es, dass er seinen Beruf noch einmal ausüben wird. Wenn die Behauptungen über seine professionellen Fähigkeiten zutreffen, hätte er das eh nie dürfen. Da muss auch die Zunft in sich gehen, wen sie bei allem Ärztemangel so auf die Patienten loslässt.
parabol schrieb:Oder z.B. mobile SchrankenSo. Und das würde also einen LKW wie den aufhalten, den Anis Amri auf den Breitscheidplatz gefahren hat (über 30 Tonnen)???
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27.12.2024 um 20:35Origines schrieb:So. Und das würde also einen LKW wie den aufhalten, den Anis Amri auf den Breitscheidplatz gefahren hat (über 30 Tonnen)???Eher nicht. Aber einen Tod muss man sinngemäß sterben. Aber dann drehen wir uns argumentativ wieder im Kreis im Sinne von 100% Sicherheit gibt es nicht, man kann die Schwellen ggf. hier und da aber noch etwas höher setzen, dass dann in dem Fall z.B. ein PKW hätte abgewehrt werden können.
Ist dann auch hinfällig bei gewillten Tätern die notfalls ein Objekt tagelang auskundschaften und im Zweifel, selbst wenn da brav immer die mobilen Sperren oder Streifenwagen als Sperre stehen, einfach auf nen LKW hochskalieren. Aber abstrakt wäre die Schwelle wohl höher (immerhin gegen PKW).
Ists ne trügerische Sicherheit? Ja. Aber wie gesagt, Schwelle etwas höher. Auch wenn im Zweifel der gewillte Täter zum LKW oder einfach zum Sturmgewehr/zum Sprengstoff greift und jedwede Sperre gegen Fahrzeuge einfach zu Fuß umgeht.
Man sieht, die Kreisdiskussion ist eigentlich perfekt.
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27.12.2024 um 20:36parabol schrieb:Oder z.B. mobile SchrankenDas ist ne reine Regelanlage ohne wirklichen Schutz gegen äußeren Krafteintrag... Der Schlagbaum selber ist sogar nur aus Aluminium, da reichen 3 Suffis um den Wegzuknicken.
Gegen Fahrzeuge helfen imo nur große Betonklötze oder Panzersperren die auf Autos und LKWs optimiert sind, aber je mehr sich die Maßnahmen an die realen Gefahren annähern desto ungemütlicher wird es rundherum...
Tragisch: hier hätte wohl bei dem gewählten Fahrzeug ein Bulli gereicht.
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27.12.2024 um 20:54Zudem gehe es darum, wieso Flucht- und Rettungswege – entgegen dem Sicherheitskonzept des Veranstalters – nicht mit Stahlketten gesichert gewesen seien. «Solche Stahlketten sollten Betonblocksperren auf größere Entfernung verbinden. Sie sollten das flexible Öffnen für Durchfahrten von Rettungskräften und Feuerwehr ermöglichen», so das Innenministerium.Quelle: https://www.lessentiel.lu/de/story/todesfahrt-in-magdeburg-keine-stahlketten-ermittler-untersuchen-sicherheitskonzept-103247161
Geht jetzt um Stahlketten, die gefehlt haben
Anya1981 schrieb:zweifelst du an seiner schuld?Nein - Hatte den Begriff auch nicht ins Spiel gebracht
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27.12.2024 um 20:59behind_eyes schrieb:Der Schlagbaum selber ist sogar nur aus Aluminium,Dann braucht man halt einen aus Stahl ... und was das Wegschieben der Sperren oder Betonklötze betrifft, muss man auf öffentlichen Plätzen entsprechende Ankervorrichtungen im Boden anbringen, wo die Sperren sich festankern lassen, dürfte nicht teurer sein, als einen Baum einzupflanzen oder eine Laterne aufzustellen.
Ein Problem bei den normalen Sperren oder Betonklötzen ist, dass sie quasi sofort aufgestellt werden müssen, bei öffentlichen Veranstaltungen hat man lange vorher Zeit.
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27.12.2024 um 21:12Der zitierte Beitrag von Lanza wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten BeitragIst er ja auch. Täter!
Unschuldsvermutung kann maximal auf die anderen ihm zur Last gelegten Dinge bezogen werden, solange die noch nicht ermittelt sind.
Finde die Diskussion darum hier aber völlig deplatziert. Es war quasi live.
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27.12.2024 um 21:41Lanza schrieb:Geht jetzt um Stahlketten, die gefehlt haben
Auch im Sicherheitskonzept des Veranstalters sei die Rede davon gewesen, dass die Beton-Blöcke den Markt vor Pkws, Lkws und Kleintransporter sperren soll, dass aber gleichzeitig ein schneller Zugang für Einsatzfahrzeuge von Polizei und Feuerwehr ermöglicht werden muss. Zwar gibt es laut „Bild“ im Sicherheits-Papier keine genauen Angaben darüber, wo die Blöcke hätten stehen müssen und welche Abstände es dazwischen geben darf. Allerdings wirft der Bericht die Frage auf, warum niemandem die großen Lücken zwischen den Betonblöcken auffielen.Quelle: https://www.berliner-kurier.de/panorama/todes-fahrt-in-magdeburg-kostete-dieser-fehler-fuenf-menschenleben-li.2284975
Polizei Bullis sollten nur gegebenenfalls eine weitere Option sein
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27.12.2024 um 22:05Interested schrieb:Finde die Diskussion darum hier aber völlig deplatziert. Es war quasi live.so sehe ich das auch. egal, ob er unter drogen stand oder psychisch krank ist.
Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg
28.12.2024 um 01:44https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/magdeburg/magdeburg/anschlag-weihnachtsmarkt-ermittlungen-anzeigen-sicherheitskonzept-100.html
Dann könnte man sich das mit der Fußgängerampel, den vier Eingängen und demTaxistand besser vorstellen.
Ich gebe zu, dass ich da gerade etwas hilflos bin.
Laut Innenministerium könnten das Sicherheitskonzept des Veranstalters und die Einsatzplanung der Polizei Gegenstand strafrechtlicher Ermittlungen werden.Ermittlungen gegen den Veranstalter
Laut Innenministerium könnten das Sicherheitskonzept des Veranstalters und die Einsatzplanung der Polizei Gegenstand strafrechtlicher Ermittlungen werden. Aufgearbeitet wird derzeit bereits, warum die Betonblöcke zum Schutz des Weihnachtsmarktes teilweise sechs Meter weit auseinander standen und Flucht- sowie Rettungswege nicht mit Stahl-Ketten gesichert waren.Ermittlungen gegen die Polizei
"Solche Stahl-Ketten sollten Betonblock-Sperren auf größere Entfernung verbinden und für Rettungskräfte und Feuerwehr flexibel geöffnet werden können." Warum diese Sicherung fehlte, müsse nun ebenfalls aufgeklärt werden.
Dem Innenministerium zufolge sah die Einsatz-Konzeption neben Präsenz-Streifen auch Fahrzeuge mit Eingreif-Kräften an vier Standorten um den Weihnachtsmarkt vor.Schön wäre es, wenn vielleicht jemand einen Plan zeichnen könnte.
Doch nach dem jetzigen Stand der Aufarbeitung befand sich ein Fahrzeug in der Parkbucht für Taxis in der Ernst-Reuter-Allee und damit nicht an dem vorgesehenen Standort. "Warum dies so war, ist Gegenstand der weiteren Aufarbeitung", so eine Ministeriumssprecherin.
Dann könnte man sich das mit der Fußgängerampel, den vier Eingängen und demTaxistand besser vorstellen.
Ich gebe zu, dass ich da gerade etwas hilflos bin.
Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg
28.12.2024 um 04:09Ich bin Magdeburger und hab den Anschlag indirekt, aus sicherer Distanz erlebt. War an dem Abend auf einem kleineren Weihnachtsmarkt mit Freunden zu dieser Zeit und haben nur auf dem Rückweg gesehen, wie die Innenstadt abgeriegelt wurde. Der Weihnachtsmarkt der vom Anschlag betroffen war, war rund um durch die "Legosteine" gesichert, jedoch gab es eben auch Zufahrten und diese wurden kaum gesichert und waren eben die Schwachstelle des Sicherheitskonzepts. Man hätte auch Polizeiautos dort wie eine mobile Schranke platzieren können, tat es aber nicht. Man hatte eben auch nicht damit gerechnet, das ein Amokfahrer über Gleise und Bordsteine mit einem SUV angefahren kommt. Der Amokfahrer, der den Anschlag verübt hatte, hatte sich eben im Vorfeld jene Zufahrten gezielt ausgesucht und das sicherlich im Vorfeld genau geplant. Traurig ist, dass man jene Weihnachtsmärkte (und künftig sicherlich auch allgemein, öffentliche Veranstaltungen) so sehr absichern muss.
Es ist übel was da passiert ist, ich habe zwar keine Betroffene und Angehörigen in meinem Kreis, jedoch ging das nicht spurlos an einem vorbei. Was auch bedenklich war, kurz nach der Tat, gab es einen regelrechten Rausch an Desinformationen, die in gewissen Kreisen für eine Hysterie gesorgt hatte. Natürlich konnte man das kurz nach der Tat nur schwer filtern und einschätzen, aber es gab da gewisse "Quellen" die schon recht fragwürdig waren. Ebenfalls bedenklich war auch am Folgetag eine Demo von rechtsradikalen in der Stadt, bei der man das direkt politisch ausgeschlachtet hatte.
Ich selbst bin eher im links-liberalen Spektrum unterwegs. Jedoch finde ich auch das es an der Asyl- und Migrationspolitik gewisse Kritikpunkte gibt, auch wenn der Täter schon seit 2006 in Deutschland war, relativ gut integriert lebte, so war er doch auch im Vorfeld mehrfach auffällig geworden und es gab mehrere Vorwarnungen. Man hätte also durchaus handeln und schlimmeres verhindern können. Hätte, Hätte. Ich bin für ein Asyl- und Migrationsrecht, jedoch ist es schon bedenklich, wie überproportional viele Migranten und Flüchtlinge aus islamisch geprägten Ländern stammen. Auch wenn der Täter Ex-Muslim war, manche Verhaltensmuster finden sich auch da wieder, wie man sie bei Islamisten findet. Auch wenn es eine Minderheit in der Minderheit ist, aber jene Menschen die so über Generationen erzogen und konditioniert wurden, haben eben auch eine gewisse Mentalität und Verhaltensweise, die recht häufig eben auch gewaltsam in Erscheinung tritt. Nur kann man eben nicht, wie es rechte Kreise machen, da pauschalisieren und Menschen kollektiv-bestrafen. Es ist ein schwerer und komplexer Fall und daher muss man das ganze auch möglichst differenziert betrachten.
Jedenfalls wird Magdeburg da noch längere Zeit brauchen um das alles zu verarbeiten und einzuordnen und dann entsprechende Konsequenzen zu ziehen. Den Angehörigen und Betroffenen wünsche ich jedenfalls viel Mut und Kraft, diese düsteren Zeiten durchzustehen.
Übrigens, zwecks Sicherheitskonzept, da nun scheinbar auch da ermittelt wird, wie gesagt, der Markt war bis auf die Stelle mit der Zufahrt und den Fluchtwegen, sonst rundum gesichert (so gut es eben geht). Ich kenne andere Weihnachtsmärkte in anderen Städten die da noch weniger geschützt waren. Wenn jemand einen Weg sucht, um anderen gewaltsam zu schaden, dann finden diese Täter immer einen Weg. Daran sollte und muss man eben auch denken. Es gibt keine 100% Sicherheit und leider leben wir in einem Zeitalter, wo man sich daran noch wird gewöhnen müssen. Alles andere ist in meinen Augen auch naiv.
Es ist übel was da passiert ist, ich habe zwar keine Betroffene und Angehörigen in meinem Kreis, jedoch ging das nicht spurlos an einem vorbei. Was auch bedenklich war, kurz nach der Tat, gab es einen regelrechten Rausch an Desinformationen, die in gewissen Kreisen für eine Hysterie gesorgt hatte. Natürlich konnte man das kurz nach der Tat nur schwer filtern und einschätzen, aber es gab da gewisse "Quellen" die schon recht fragwürdig waren. Ebenfalls bedenklich war auch am Folgetag eine Demo von rechtsradikalen in der Stadt, bei der man das direkt politisch ausgeschlachtet hatte.
Ich selbst bin eher im links-liberalen Spektrum unterwegs. Jedoch finde ich auch das es an der Asyl- und Migrationspolitik gewisse Kritikpunkte gibt, auch wenn der Täter schon seit 2006 in Deutschland war, relativ gut integriert lebte, so war er doch auch im Vorfeld mehrfach auffällig geworden und es gab mehrere Vorwarnungen. Man hätte also durchaus handeln und schlimmeres verhindern können. Hätte, Hätte. Ich bin für ein Asyl- und Migrationsrecht, jedoch ist es schon bedenklich, wie überproportional viele Migranten und Flüchtlinge aus islamisch geprägten Ländern stammen. Auch wenn der Täter Ex-Muslim war, manche Verhaltensmuster finden sich auch da wieder, wie man sie bei Islamisten findet. Auch wenn es eine Minderheit in der Minderheit ist, aber jene Menschen die so über Generationen erzogen und konditioniert wurden, haben eben auch eine gewisse Mentalität und Verhaltensweise, die recht häufig eben auch gewaltsam in Erscheinung tritt. Nur kann man eben nicht, wie es rechte Kreise machen, da pauschalisieren und Menschen kollektiv-bestrafen. Es ist ein schwerer und komplexer Fall und daher muss man das ganze auch möglichst differenziert betrachten.
Jedenfalls wird Magdeburg da noch längere Zeit brauchen um das alles zu verarbeiten und einzuordnen und dann entsprechende Konsequenzen zu ziehen. Den Angehörigen und Betroffenen wünsche ich jedenfalls viel Mut und Kraft, diese düsteren Zeiten durchzustehen.
Übrigens, zwecks Sicherheitskonzept, da nun scheinbar auch da ermittelt wird, wie gesagt, der Markt war bis auf die Stelle mit der Zufahrt und den Fluchtwegen, sonst rundum gesichert (so gut es eben geht). Ich kenne andere Weihnachtsmärkte in anderen Städten die da noch weniger geschützt waren. Wenn jemand einen Weg sucht, um anderen gewaltsam zu schaden, dann finden diese Täter immer einen Weg. Daran sollte und muss man eben auch denken. Es gibt keine 100% Sicherheit und leider leben wir in einem Zeitalter, wo man sich daran noch wird gewöhnen müssen. Alles andere ist in meinen Augen auch naiv.
Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg
28.12.2024 um 07:28emz schrieb:Schön wäre es, wenn vielleicht jemand einen Plan zeichnen könnte.In einigen Quellen gab es dazu Grafiken. Hab auf Anhieb und auf die Schnelle nur die aus der BILD wiedergefunden. Alle zeigen aber, dass der Täter den Markt auch ungehindert verlassen konnte und erst quasi dort gestoppt hat, wo er den Anschlag begann.
Dann könnte man sich das mit der Fußgängerampel, den vier Eingängen und demTaxistand besser vorstellen.
Ich gebe zu, dass ich da gerade etwas hilflos bin.
Original anzeigen (4,7 MB)
https://m.bild.de/regional/magdeburg/die-todesluecke-am-weihnachtsmarkt-nun-wird-gegen-die-polizei-ermittelt-67687947a34dcb59b6669600
Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg
28.12.2024 um 08:42Nachtrag @emz:
Habe die wiedergefunden, die ich am übersichtlichsten fand:
https://www.tag24.de/magdeburg/crime/anschlag-auf-weihnachtsmarkt-in-magdeburg-so-lief-die-todesfahrt-von-taleb-a-50-ab-3345903
Hier zeigen verschiedene Aufnahmen den Bereich, wo der Täter auf den Weihnachtsmarkt fuhr:
https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/bildergalerie-die-attacke-auf-den-weihnachtsmarkt-in-magdeburg-104268209
Wo da ein Taxistand sein soll, ist mir nicht klar, ich nehme an, es ist die Parkbucht rechts vom Eingang der Fußgängerzone gemeint.
Habe die wiedergefunden, die ich am übersichtlichsten fand:
https://www.tag24.de/magdeburg/crime/anschlag-auf-weihnachtsmarkt-in-magdeburg-so-lief-die-todesfahrt-von-taleb-a-50-ab-3345903
Hier zeigen verschiedene Aufnahmen den Bereich, wo der Täter auf den Weihnachtsmarkt fuhr:
https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/bildergalerie-die-attacke-auf-den-weihnachtsmarkt-in-magdeburg-104268209
Wo da ein Taxistand sein soll, ist mir nicht klar, ich nehme an, es ist die Parkbucht rechts vom Eingang der Fußgängerzone gemeint.
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Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg
28.12.2024 um 10:17Justsaying schrieb:Hier ist ausformuliert, was ich meine - der eigenliche Antrieb liegt im Ego, hier bezeichnet als pers. Vulnerabiliaet.Ich bin froh, dass Du diesen Link gefunden hast.
In Großbritannien gebe es seit einigen Jahren eine zusätzliche Kategorie für die Sicherheitsbehörden, sagt dazu der Politikwissenschaftler und Terrorexperte Peter Neumann: die Kategorie der „gemischt, instabil und unklare Ideologie“. Dies sein eine Reaktion darauf, dass es immer mehr Fälle von Einzeltätern gebe, die sich ihre eigenen Ideologien mit Anleihen aus verschiedenen Quellen zusammenbauen, deren Absichten aber vor allem von der persönlichen Vulnerabilität und psychischen Anfälligkeiten getrieben sei.
Quelle:
https://www.deutschlandfunk.de/anschlag-magdeburg-weihnachtsmarkt-taeter-100.html
Dort muss weitergemacht werden!
Denn zu jedem Mord gehört untrennbar ein Motiv, denke ich.
Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg
28.12.2024 um 10:22@sooma
Gute Links.
Was mir nicht klar ist wieso die Fahrt 3min dauert - ich habe das mal nachgemessen (ungefähr, google maps) es sind auf der Strecke 3 ca. 200m, für die ganze Strecke komme ich auf ca.520m...3min?
Gute Links.
Was mir nicht klar ist wieso die Fahrt 3min dauert - ich habe das mal nachgemessen (ungefähr, google maps) es sind auf der Strecke 3 ca. 200m, für die ganze Strecke komme ich auf ca.520m...3min?