Anya1981
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HolzaugeSHK schrieb:Ich hatte hier auch schon einmal auf eine Weltneuheit (Made in East-Germany) hingewiesenOder z.B. mobile Schranken
Nach dem Gutachten eines psychiatrischen Sachverständigen leidet der Mann an einer paranoiden Schizophrenie mit bizarren Wahnvorstellungen.Im ersten Verfahren nahm das Gericht an, der Angeklagte habe im Zustand erheblich verminderter Schuldfähigkeit gehandelt. Trotzdem: Lebenslang mit Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus. Der BGH hob das Urteil aus formellen Gründen auf, ein zweites Verfahren kam im Wesentlichen zu den selben Ergebnissen. Dagegen läuft gerade die Revision.
parabol schrieb:Oder z.B. mobile SchrankenSo. Und das würde also einen LKW wie den aufhalten, den Anis Amri auf den Breitscheidplatz gefahren hat (über 30 Tonnen)???
Origines schrieb:So. Und das würde also einen LKW wie den aufhalten, den Anis Amri auf den Breitscheidplatz gefahren hat (über 30 Tonnen)???Eher nicht. Aber einen Tod muss man sinngemäß sterben. Aber dann drehen wir uns argumentativ wieder im Kreis im Sinne von 100% Sicherheit gibt es nicht, man kann die Schwellen ggf. hier und da aber noch etwas höher setzen, dass dann in dem Fall z.B. ein PKW hätte abgewehrt werden können.
parabol schrieb:Oder z.B. mobile SchrankenDas ist ne reine Regelanlage ohne wirklichen Schutz gegen äußeren Krafteintrag... Der Schlagbaum selber ist sogar nur aus Aluminium, da reichen 3 Suffis um den Wegzuknicken.
Zudem gehe es darum, wieso Flucht- und Rettungswege – entgegen dem Sicherheitskonzept des Veranstalters – nicht mit Stahlketten gesichert gewesen seien. «Solche Stahlketten sollten Betonblocksperren auf größere Entfernung verbinden. Sie sollten das flexible Öffnen für Durchfahrten von Rettungskräften und Feuerwehr ermöglichen», so das Innenministerium.Quelle: https://www.lessentiel.lu/de/story/todesfahrt-in-magdeburg-keine-stahlketten-ermittler-untersuchen-sicherheitskonzept-103247161
Anya1981 schrieb:zweifelst du an seiner schuld?Nein - Hatte den Begriff auch nicht ins Spiel gebracht
behind_eyes schrieb:Der Schlagbaum selber ist sogar nur aus Aluminium,Dann braucht man halt einen aus Stahl ... und was das Wegschieben der Sperren oder Betonklötze betrifft, muss man auf öffentlichen Plätzen entsprechende Ankervorrichtungen im Boden anbringen, wo die Sperren sich festankern lassen, dürfte nicht teurer sein, als einen Baum einzupflanzen oder eine Laterne aufzustellen.
Der zitierte Beitrag von Lanza wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten BeitragIst er ja auch. Täter!
Lanza schrieb:Geht jetzt um Stahlketten, die gefehlt haben
Auch im Sicherheitskonzept des Veranstalters sei die Rede davon gewesen, dass die Beton-Blöcke den Markt vor Pkws, Lkws und Kleintransporter sperren soll, dass aber gleichzeitig ein schneller Zugang für Einsatzfahrzeuge von Polizei und Feuerwehr ermöglicht werden muss. Zwar gibt es laut „Bild“ im Sicherheits-Papier keine genauen Angaben darüber, wo die Blöcke hätten stehen müssen und welche Abstände es dazwischen geben darf. Allerdings wirft der Bericht die Frage auf, warum niemandem die großen Lücken zwischen den Betonblöcken auffielen.Quelle: https://www.berliner-kurier.de/panorama/todes-fahrt-in-magdeburg-kostete-dieser-fehler-fuenf-menschenleben-li.2284975
Interested schrieb:Finde die Diskussion darum hier aber völlig deplatziert. Es war quasi live.so sehe ich das auch. egal, ob er unter drogen stand oder psychisch krank ist.
Laut Innenministerium könnten das Sicherheitskonzept des Veranstalters und die Einsatzplanung der Polizei Gegenstand strafrechtlicher Ermittlungen werden.Ermittlungen gegen den Veranstalter
Laut Innenministerium könnten das Sicherheitskonzept des Veranstalters und die Einsatzplanung der Polizei Gegenstand strafrechtlicher Ermittlungen werden. Aufgearbeitet wird derzeit bereits, warum die Betonblöcke zum Schutz des Weihnachtsmarktes teilweise sechs Meter weit auseinander standen und Flucht- sowie Rettungswege nicht mit Stahl-Ketten gesichert waren.Ermittlungen gegen die Polizei
"Solche Stahl-Ketten sollten Betonblock-Sperren auf größere Entfernung verbinden und für Rettungskräfte und Feuerwehr flexibel geöffnet werden können." Warum diese Sicherung fehlte, müsse nun ebenfalls aufgeklärt werden.
Dem Innenministerium zufolge sah die Einsatz-Konzeption neben Präsenz-Streifen auch Fahrzeuge mit Eingreif-Kräften an vier Standorten um den Weihnachtsmarkt vor.Schön wäre es, wenn vielleicht jemand einen Plan zeichnen könnte.
Doch nach dem jetzigen Stand der Aufarbeitung befand sich ein Fahrzeug in der Parkbucht für Taxis in der Ernst-Reuter-Allee und damit nicht an dem vorgesehenen Standort. "Warum dies so war, ist Gegenstand der weiteren Aufarbeitung", so eine Ministeriumssprecherin.
emz schrieb:Schön wäre es, wenn vielleicht jemand einen Plan zeichnen könnte.In einigen Quellen gab es dazu Grafiken. Hab auf Anhieb und auf die Schnelle nur die aus der BILD wiedergefunden. Alle zeigen aber, dass der Täter den Markt auch ungehindert verlassen konnte und erst quasi dort gestoppt hat, wo er den Anschlag begann.
Dann könnte man sich das mit der Fußgängerampel, den vier Eingängen und demTaxistand besser vorstellen.
Ich gebe zu, dass ich da gerade etwas hilflos bin.
Justsaying schrieb:Hier ist ausformuliert, was ich meine - der eigenliche Antrieb liegt im Ego, hier bezeichnet als pers. Vulnerabiliaet.Ich bin froh, dass Du diesen Link gefunden hast.
In Großbritannien gebe es seit einigen Jahren eine zusätzliche Kategorie für die Sicherheitsbehörden, sagt dazu der Politikwissenschaftler und Terrorexperte Peter Neumann: die Kategorie der „gemischt, instabil und unklare Ideologie“. Dies sein eine Reaktion darauf, dass es immer mehr Fälle von Einzeltätern gebe, die sich ihre eigenen Ideologien mit Anleihen aus verschiedenen Quellen zusammenbauen, deren Absichten aber vor allem von der persönlichen Vulnerabilität und psychischen Anfälligkeiten getrieben sei.
Quelle:
https://www.deutschlandfunk.de/anschlag-magdeburg-weihnachtsmarkt-taeter-100.html