US-Politik und Wahlen - allgemeiner Diskussionsthread
23.10.2024 um 21:10Nashima schrieb:Was soll jetzt der Strohmann? Ursprünglich ging es um "Keine Ahnung von garnix" und nicht darum das Trump ein "Wirtschaftsgott" sein soll. Ich traue ihm in der Hinsicht aber durchaus mehr Kompetenz zu als Kamala, trotz seiner Selbstüberschätzung, wenn man nur schon ihre vagen "Planwirtschafts" Pläne hört ist es nicht verwunderlich das dies auch ein Großteil der Wähler tut.Nun, der Ausgangspunkt war deine Aussage, dass Trump "immerhin" Wirtschaft studiert habe und Kamala Harris nicht. Warum jetzt ausgerechnet ein Wirtschaftsstudium besonders bedeutsam sein soll, um Präsident der Vereinigten Staaten zu sein, bleibt dein Geheimnis, insbesondere, warum es mehr zählen soll, als ein Jurastudium. Und wenn du Trump trotz all der gegenteiligen Indizien so etwas wie Wirtschaftskompetenz zuschreibst, dann kann man Frau Harris umso berechtigter mehr Kompetenz in Staatsführung zutrauen. Das ist allemal wichtiger.
Wirtschaft ist nur ein Sektor, der die Regierungsarbeit betrifft. Aber kein Präsident kann auf allen Feldern kompetent sein, Deswegen hat er seine Minister und seine Berater. Der Unterschied ist nur, Trump hört nicht auf seine Berater. Er hört ihnen vielleicht eine Zeitlang zu, wenn sie ihm wieder seinen neuesten Hirnfurz ausreden müssen, aber irgendwann hat er ihre "Besserwisserei" satt, und wirft sie raus. In Menschenführung ist er also auch nicht besonder kompetent. Das ist keine Spekulation, das haben wir vier Jahre lang beobachten können.
Er macht ein Geheimnis aus seinem Abschluss in Wharton. Allein das ist schon verdächtig. Bekannt ist allerdings, dass er sozusagen einen "Abschluss" bei Roy Cohn gemacht hat, und zwar darin, wie man andere Menschen, Partner wie Gegner, über den Tisch ziehen kann. Das mag ihn ja bei seinem bisherigen Geschäftsleben durchaus nützlich gewesen sein, auch wenn er offensichtlich vor dem endgültigen AUs stand, bsiu ihn das Angebot zu "Apprentice" nochmal gerettet hat. Aber Gegner wie Putin, Xi oder Kim sind von einem anderen Kaliber, und vor allem lassen sie sich nicht nach bewährtem Muster mit einer gutbezahlten Meute Anwälte vor Gericht in den finanziellen Ruin klagen.
Oder um es kurz zu sagen: Trumps angebliche Wirtschaftskompetenz ist für die Tonne.