US-Politik und Wahlen - allgemeiner Diskussionsthread

SCSA09 schrieb:Wie war die Wirtschaft unter seiner Führung von 2016-2020 bevor corona kam??

Dazu muss man aber auch sagen das die ganze Inflation schon während der Trump Präsidentschaft vorbereitet wurde durch die ungezügelte Gelddruckerei und nicht unbedingt Biden verschuldet ist wie das Trump immer behauptet. Auch war die Wirtschaft damals nicht wirklich die "beste aller Zeiten" wie das Trump auch gerne behauptet.

So wies aussieht hat Kamala nicht wirklich einen vernünftigen Plan um dem entgegenzuwirken, Trump will zwar Energiepreise senken und das macht auch Sinn aber Importzölle würden das ganze wieder negieren und sind deshalb eher Sinnbefreit.

Groucho schrieb:Ganz im Ernst, niemand will wirklich bei McDonalds arbeiten, aber ein Millionär wie Trump "wollte das schon sein Leben lang"?

Da würde ich es Charles sogar eher abnehmen, wenn er behaupten würde, dass sein Lebenstraum Kellner in einem englischen Pub wäre :lolcry:

Das ist so dermaßen lächerlich. Trump, ganz Mann des Volkes :shot:

Groucho schrieb:Ich glaube, das war für Trump nur die Sahne auf der Kirsche, ich denke in der Hauptsache ging es darum zu zeigen, dass er "einer von uns ist". Ein Mann des Volkes

Dafür hätte es diverse andere Gelegenheiten und Möglichkeiten gegeben.
Aber es musste eben unbedingt McDonalds sein, weil sich da ein Bezug zu Harris herstellen ließ.

Groucho schrieb:Ich werde diese Erfahrung nie vergessen", sagte Trump nach dem Wahlkampfauftritt,

Möge ihm noch lange ein gutes Gedächtnis beschert sein.
Vor allem, falls er tatsächlich das Rennen machen sollte.
Der Gedanke, dass sich bei seinen immer bizarreren Auftritten möglicherweise auch Zeichen von Demenz erkennen lassen ist, ist beunruhigend.

Larry08 schrieb:Schließlich führt er ja auch bei Polymarket. 🤡

https://polymarket.com/event/presidential-election-winner-2024/will-donald-trump-win-the-2024-us-presidential-election?tid=1729549299922

Und das nicht zu knapp mit 63:37, setz doch Deine ganze Kohle auf Harris, easy money 🤡

SCSA09 schrieb:Wie war die Wirtschaft unter seiner Führung von 2016-2020 bevor corona kam??

Das Wirtschaftshoch unter Trump war doch nur Augenwischerei und über die hohe Staatsverschuldung erkauft.

McDoof hat ein Statement abgegeben

Dennoch will sich die Fast-Food-Kette nicht hinter den Republikaner stellen: "McDonald's unterstützt keine Kandidaten für gewählte Ämter, und das gilt auch in diesem Rennen um den nächsten Präsidenten. Wir sind nicht rot oder blau - wir sind golden."

Quelle: https://www.gmx.net/magazine/politik/wahlen/us-wahl/mcdonalds-trump-auftritt-filiale-40254152

Strategisch natürlich zu erwarten, man will ja nicht seine Kundschaft halbieren.

Groucho schrieb:Strategisch natürlich zu erwarten, man will ja nicht seine Kundschaft halbieren.

Sag das mal dem Elon Musk ;)

Groucho schrieb:Strategisch natürlich zu erwarten, man will ja nicht seine Kundschaft halbieren.

Fight!

Nemon schrieb:Sag das mal dem Elon Musk ;)

Fanatische Internet-Trolle hören meist nicht auf Argumente.

Harris verliert nun auch bei sicher geglaubten Stammwählern zusehens an Rückhalt, die Swing States schwingen derweil Richtung Trump aus:

(...) Die Euphorie und das Momentum, von dem Harris zu Beginn ihrer Kandidatur profitierte, sind verflogen. Laut der Umfrageplattform „RealClearPolitics“ liegt Trump in allen sieben Swing States leicht vorn. Der Umfragedurchschnitt der Plattform „FiveThirtyEight“ sieht Harris in den meisten Swing States punktgleich mit Trump, in Georgia und Arizona rangiert sie mit jeweils zwei Punkten hinter dem Ex-Präsidenten. Damit wird es für Harris geradezu zwingend, Pennsylvania zu gewinnen, um die nötigen 270 Stimmen der Wahlleute des entscheidenden „Electoral College“ zu bekommen. (...)

Quelle: https://www.welt.de/politik/ausland/us-wahl/article254124600/US-Wahl-Jetzt-verliert-Harris-sogar-bei-sicher-geglaubten-Stammwaehlern-an-Rueckhalt.html

Reineke schrieb:Harris verliert nun auch bei sicher geglaubten Stammwählern zusehens an Rückhalt

ich verstehe gar nicht weshalb das so ist?
Sie kommt doch total sympathisch rüber, mMn.

Liegt es daran, dass es eine Frau ist?
Oder dass sie keine Weiße ist?
Oder liegt es daran, dass man ihr nichts zutraut/vetraut? (aber Trump traut man zu, dass er alles besser macht?)

Optimist schrieb:ich verstehe gar nicht weshalb das so ist?
Sie kommt doch total sympathisch rüber, mMn.

Diese deutsche Unart, beim Wählen die Sympathie wie selbstverständlich über alles andere zu stellen, muss ja nicht für die USA gelten.
Aus dem WELT-Artikel gehen ein paar Gründe hervor: Zweifel unter schwarzen Männer gegenüber Harris sowie geringes Vertrauen in ihre Wirtschaftskompetenz. Die wird Trump zugeschrieben.

Reineke schrieb:Zweifel unter schwarzen Männer gegenüber Harris sowie geringes Vertrauen in ihre Wirtschaftskompetenz. Die wird Trump zugeschrieben.

Was - wenn man sich auch nur ein ganz kleines Bisschen mit Trumps Vita auskennt - komplett geisteskrank ist.

Reineke schrieb:Die wird Trump zugeschrieben.

Tatsächlich? Trump wird Kompetenz zugeschrieben? Das ist mir neu. Wirtschaftskompetenz hat der Typ höchstens insofern, als er sich prima in die eigene Tasche wirtschaften kann.

Reineke schrieb:Harris sowie geringes Vertrauen in ihre Wirtschaftskompetenz. Die wird Trump zugeschrieben.

Ich kann nicht mehr vor lachen ehrlich.
Genau wie erdogan der behauptet"ich bin ein Ökonom" und das dümpelt mit 60-70% inflation rum.

Reineke:
""Diese deutsche Unart, beim Wählen die Sympathie wie selbstverständlich über alles andere zu stellen""



Genau ich finde Politik sollte man solchen sympathieträgern und Makroökonomen wie Höcke überlassen.
Ein teil der Gesellschaft ist einfach nur lost...

Ich glaube man sollte den Begriff "Wirtschaftskonferenz" in diesem Zusammenhang mal etwas einordnen.

Trump hat null Ahnung von Wirtschaft. Er versteht die Zusammenhänge nicht und kann da fachlich gar nichts brauchbares zu sagen.

Konnte man ja zuletzt wieder bei seinem Auftritt beim Chicago Economic Club gesehen. Trump hat keine Ahnung und laber einfach nur Schwachsinn zu dem Thema.

Sein Gequatsche über die tollen "tariffs", die nicht China oder sonst wer bezahlt, sondern am Ende der amerikanische Verbaucher, ist da das aktuellste Beispiel.

Und die, die Trump diese Kompetenz zusprechen, haben in einem fachlich brauchbaren Umfang auch keine Ahnung vom Thema Wirtschaft, sondern es geht nur um die Frage, ob es einem selbst unter Trump finanziell besser geht.

Darauf bricht sich das runter.

Ansonsten würden ja alle sagen läuft super, wenn man sieht wie die wirtschaftlichen Kennzahlen der USA grade aussehen.

Es geht nur um eine Art Gefühl/Einschätzung, hab ich unter Trump oder Harris mehr Geld in der Tasche oder nicht.

Die gesamtwirtschaftlichen Zusammenhänge verstehen viele Trumpanhänger doch überhaupt nicht, sonst würden sie erkenne das er dahingehend nur ... labert.

Gestern Lanz gesehen, da haben sie gemeint, dass die Wähler auch oft schlicht und ergreifend keine Ahnung hätten, und rein emotional entschieden. So würden sehr viele denken, die amerikanische Wirtschaft sei am arsch wie seit 50 Jahren nicht mehr, dabei sähe es ganz gut aus.

Reineke schrieb:Diese deutsche Unart, beim Wählen die Sympathie wie selbstverständlich über alles andere zu stellen, muss ja nicht für die USA gelten.

Sie gilt ganz offensichtlich in besonderem Maße für die USA.
Nicht mal du wirst mir erzählen wollen, daß Agent Orange Kompetenz hat.
Also, in irgendeinem Bereich abseits von Lügen, Pöbeln und Hetzen.

Stirnsänger schrieb:Nicht mal du wirst mir erzählen wollen, daß Agent Orange Kompetenz hat.

Sympathisch ist er allerdings auch nicht.

fischersfritzi schrieb:Sympathisch ist er allerdings auch nicht.

Einem einigermaßen "normal" tickenden Menschen natürlich nicht.
Aber Sympathie wird es schon sein- bei jenen, die checken, was sie da wählen, bestimmt.
Bei den (zahlreicheren) Anderen dann wohl auch, nur aus Unwissenheit.

Oder so.

Ehrlich gesagt, läuft mein Hirn immer heiß, wenn ich versuche, das "Warum??? (???)"
zu verstehen.