martenot schrieb:Wie gut kann die denn von Hausfassaden oder Geräten (wie z.B. Flugzeugen) entfernt werden, bzw. wie teuer und aufwändig ist die Reinigung? Ich würde das schon als Sachbeschädigung sehen.
Damit wirst du auch recht haben und sehe ich im Grunde auch so. Bekomme deswegen (je nach fremder beweglicher oder unbeweglicher Sache und auch des Motivs wegen ) aber nicht gleich Schnappatmung, womit ich aber nicht dich meine.
Ich im Grunde auch, weil wie du selbst schreibst, dass selbst wenn es sich um rückstandlos wieder entfernbare Farbe handeln würde - diese aber nur unter größerem Aufwand wieder entfernbar ist/wäre - das je nach Fall als nicht unerheblich angesehen werden könnte und im Falle von Wänden oder Fassaden wie die gestrige SPD-Parteizentrale bspw. dann den Tatbestand
Abs.2 des § 303 StGB erfüllen könnte (Erscheinungsbild verändert) - sofern natürlich auch per Vorsatz begangen, was wohl im Falle LGs außer Frage stehen dürfte.
Im Falle des eines Flugzeugs müsste auch zusätzlich oder auch nur Abs.1 des 303er StGB in Betracht kommt. Wohl aber nur als Beschädigung und nicht Zerstörung.
Beschädigung auch, weil durch die Farbe (selbst wenn wieder alles entfernbar) die Nutzung der Sache für eine bestimmte Zeit und zum angedachten Zweck nicht möglich gewesen ist.
Aber bereits eines reicht als objektives Tatbestandsmerkmal neben dem Vorsatz auf subjektiver Seite aus, um sich nach § 303 StGB strafbar machen zu können. Abs.1 oder Abs. 2. Es heißt im Gesetz ja nicht und, sondern oder. Dasselbe auch bzgl. nur Abs.1 und hinsichtlich wurde eine Sache nur beschädigt oder auch zerstört.
Tripane schrieb:Nach Selbstwahrnehmung natürlich nicht. In meinen Augen ist es das schon, und zwar schon seit langem. Und zwar einfach dessen, weil das grüne, linke "Spektrum" so wie ich es Deutschland wahrnehme, eher das Gegenteil von all den Werten verkörpert, die man ursprünglich damit verbinden könnte, wenn man naiv ist.
Deine Einschätzung über Links-Grün besonders so pauschal ist auch nur Selbstwahrnehmung.
Dasselbe was du über Links-Grün denkst, also ehrenrührig, denke ich über heutige Liberalisten oder anders Neoliberalisten. Verkörpern für mich vornehmlich nur noch Werte, die man als egoistisch und das meistens auch nur noch aus privatwirtschaftlichen Interessen ansehen kann.
Wäre so pauschal aber auch falsch und auch unfair nicht wahr?