Karakachanka schrieb:Nur weil es idiotische Falschparker gibt muss man sich doch aber nicht unbedingt so festkleben, dass dadurch ebenfalls Rettungseinsätze und anderes behindert wird bzw werden kann. Da verstehe ich die Logik bzw den Zusammenhang nicht.
Vielleicht verstehst du "die Logik" deshalb nicht, weil du einen Kausalzusammenhang konstruiert hast, den es so gar nicht gibt. Und er entbehrt in der Tat jeder Logik.
Fragt sich, wie du darauf kommst.
Die Aktivist:innen kleben sich nicht auf die Straße, weil es "idiotische Falschparker" gibt, sondern weil sie klimapolitische Forderungen haben.
Karakachanka schrieb:Vielleicht auch vor russische Panzer in der Ukraine, die sind auch nicht gut für das Klima.
Du hast aber schon mitbekommen, dass der Thread aus der Spassecke in den Politikbereich verschoben wurde?
Abgesehen von der grundsätzlichen Dämlichkeit eines solchen "Vorschlages", Adressat:innen der aktuellen Proteste sind in erster Linie deutsche Politiker:innen. An sie richten sich die Forderungen.
bgeoweh schrieb:Die die sich da hingeklebt haben haben sich möglicherweise des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und/oder der Behinderung von Hilfeleistenden schuldig gemacht;
Von ersterem kann man wohl ausgehen.
Das werden die Aktivist:innen mit Sicherheit einkalkuliert haben.
Interessant wären dazu Rechtssprechungen aus der Vergangenheit. Sitzblockaden auf Straßen sind ja kein ganz neues Phänomen.
Bei zweiterem wird es spannend.
Ich gehe nicht davon aus, dass man das so einfach darlegen kann.
Es müsste eine direkte Behinderung nachgewiesen werden. Da spielen dann eben doch die Zustände im Stau, gab es eine Rettungsgasse oder nicht, eine Rolle.
Man wird sehen.
borabora schrieb:So schnell kann es gehen, das Anstand, Rücksichtnahme, Toleranz usw. usw. nicht mehr viel zählen.
Naja, wieviel Anstand, Rücksichtnahme etc zählen, sieht man täglich auf den Straßen und nicht nur da.
Donna_Littchen schrieb:Sollen sie Demonstrationen anmelden und ihre Rechte als Staatsbürger wahrnehmen, kein Problem. Das wird gesehen, darüber wird berichtet, das wird besprochen.
Ist doch alles passiert
Offenbar hat das aber -aus Sicht der Aktivist:innen- bisher nicht genügend bewegt.
Diese Sicht teile ich zu einem großen Teil.
Die Wahl der Mittel jetzt eher nicht so.