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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

15.158 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Klima, Generation, Letzte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

04.11.2022 um 12:10
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich weiß nicht genau, worauf er sich bezieht
Ich denke darauf das denen jetzt von wirklich allen Medien ein anderer Wind entgegen weht, sind die halt nicht gewohnt.


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04.11.2022 um 12:23
Zusätzlich zu dem rechtzeitigen melden der protestaktion an die polizei und dem damit möglichen umleiten der rettungskräfte, gibt es nun auch berichte über einen internen vermerk, nachdem die versorgung der radfahrerin nicht betroffen war (notärztin war ohne verzögerung vor ort). Diese notärztin hat sich btw gegen das anheben des betonmischer mit spezialwerkzeug ausgesprochen, sondern sprach sich für das eigenständige rollen aus, weil dies schneller gegangen wäre.
Laut eines internen Vermerks der Berliner Feuerwehr hatte der Klimaprotest der Gruppe „Letzte Generation“ keinen Einfluss auf die Behandlung der 44-jährigen Frau, die am Montagmorgen unter einen Betonmischer gelangte und am Donnerstagabend im Krankenhaus starb. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung. Demnach sei die Notärztin, die die Radfahrerin am Unfallort versorgte, nicht vom Stau behindert worden. Ein sogenannter Rüstwagen der Feuerwehr, mit dem der Betonmischer hätte angehoben werden können, hätte zwar festgesteckt, die Notärztin habe sich aber noch am Unfallort dagegen entschieden, den Betonmischer anheben zu lassen. Stattdessen wollte die Notärztin, dass das Fahrzeug aus eigener Kraft rollt, heißt es im dem zitierten Bericht, da dies schneller möglich gewesen wäre als ein Anheben.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/politik/letzte-generation-protest-hatte-laut-feuerwehr-keinen-einfluss-auf-rettung-18436266.html


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04.11.2022 um 12:26
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:dazu finde ich gar nix, hast Du da mal einen link?
https://twitter.com/MattheusBerg/status/1588466732804755456?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1588466732804755456%7Ctwgr%5Ead32a80a5d0faee434bd5bceca3163638702e073%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fforums.consolewars.de%2Fthreads%2Fallgemeiner-klima-thread.68791%2Fpage-292

Einer von mehreren Tweets. Auch sieht man hier wieder wie sie trotz anderer Aussage keine Rettungsgasse ermöglichen mit ihrer "Platzwahl"

Das selbe Problem war auch das was zum Tot der Frau führte. Keine Rettungsgasse möglich und ein Stau lässt sich nicht einfach mal so umleiten sonst wäre dieser Protest ja auch sinnlos...
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Wir hatten die Polizei vor Betreten der Schilderbrücke informiert und um eine Umleitung von Einsatzfahrzeugen und das komplette Sperren der A100 für den Autoverkehr gebeten.
Genau Ey Polizei Sperrt doch noch mehr ab wenn ihr nicht wollt das was passiert. Sperrt einfach den ganzen abschnitt und Helft uns noch mehr Chaos zu verbeiten aber dann können immerhin die Rettungswägen durch. Das verhalten zeigt eher auf das die Plätze genau gewählt sind um solche "Kolateralschäden" dann alibi mäsig jemand anderem in die schuhe schieben zu können


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04.11.2022 um 12:35
Zitat von antrax0815antrax0815 schrieb:Das selbe Problem war auch das was zum Tot der Frau führte.
Das weisst du bevor die dahingehendrn Ermittlungen abgeschlossen sind?

Wie passt das damit zusammen?
Zitat von gastricgastric schrieb:Laut eines internen Vermerks der Berliner Feuerwehr hatte der Klimaprotest der Gruppe „Letzte Generation“ keinen Einfluss auf die Behandlung der 44-jährigen Frau, die am Montagmorgen unter einen Betonmischer gelangte und am Donnerstagabend im Krankenhaus starb. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung. Demnach sei die Notärztin, die die Radfahrerin am Unfallort versorgte, nicht vom Stau behindert worden. Ein sogenannter Rüstwagen der Feuerwehr, mit dem der Betonmischer hätte angehoben werden können, hätte zwar festgesteckt, die Notärztin habe sich aber noch am Unfallort dagegen entschieden, den Betonmischer anheben zu lassen. Stattdessen wollte die Notärztin, dass das Fahrzeug aus eigener Kraft rollt, heißt es im dem zitierten Bericht, da dies schneller möglich gewesen wäre als ein Anheben.



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04.11.2022 um 12:35
@antrax0815
Laut der Sprecherin waren der Spandauer Damm in Charlottenburg und die Torstraße in Mitte betroffen. Zu größeren Staus führten die Blockaden zunächst offenbar nicht. Ein t-online-Reporter berichtete, dass die Torstraße gegen zehn Uhr wieder frei war. Die Polizei sei vor Ort. Eine Sprecherin der "Letzten Generation" bestätigte t-online, dass es sich um Aktionen der Gruppe handelte.
Quelle: https://www.t-online.de/region/berlin/id_100075124/trotz-kritik-klima-kleber-blockieren-erneut-strassen-in-berlin.html


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04.11.2022 um 12:42
Zitat von antrax0815antrax0815 schrieb:Das verhalten zeigt eher auf das die Plätze genau gewählt sind um solche "Kolateralschäden" dann alibi mäsig jemand anderem in die schuhe schieben zu können
Genau das meine ich auch .....
Die Kleberinos kleben sich ja nicht wohin wo der Verkehr sowieso schon steht, sondern da wo er läuft.
Und dann von den Cops verlangen da mit zu machen, ansonsten wären die Cops ja Schuld :D

Ich würde die Cops mit Aceton ausrüsten. Problem solved.


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04.11.2022 um 12:46
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Offenbar sind die völlig ungeeignet das Thema in den Vordergrund zu rücken.
Ja, das sind die wohl.
Und nachrm sich zeigt, dass die eigentlichen Anliegen zunehmend weniger im Diskurs Raum finden, sollte man an dieser Stelle mal innehalten.

Wenn eine Aktionsform so wenig in der Lage ist, die Anliegen und Ziele in den Diskurs zu bringen, sollte man schon mal darüber nachdenken, ob das (noch) eine geeignete Aktionsform ist.

In der aktuellen Situation führen weitere Blockaden nur dazu, dass sich die Stimmung weiter aufheizt.
Ich glaube nicht, das sich das noch mal wieder einfangen lässt.


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04.11.2022 um 12:56
Zitat von velvetdreamvelvetdream schrieb:Den Arbeiter werden diese Aktivisten nie erreichen, ganz sicherlich nicht mit diesen Aktionen.
Mal vorab, ich bin auch kein Freund davon, wenn eine Meinungskundgabe auf unrechtmäßigen Mitteln basiert.

Aber wie würdest Du "den einfachen Arbeiter" erreichen wollen. Das Problem von "Klimaschutz" ist, dass es das Leben weniger angenehm macht - ganz besonders das Leben der ärmeren Menschen. Das ist zwingend so - denn momentan leben wir sozusagen auf Pump. Wie entnehmen der Umwelt Ressourcen und bezahlen dafür nicht den realen Preis (also den Preis, der z.B. die Folgen der Entnahme kompensieren würde).

Wie würdest Du vorgehen, um Menschen aufzurütteln, dass sie unmittelbare Einbußen hinnehmen müssen, um mittel- und langfristig nicht noch mehr Einbußen zu haben? Es bloß immer wieder zu sagen, bringt ja nicht so viel.

Ich billige nicht solche Handlungen, ich verstehe sie aber zu einem gewissen Grad. Man fühlt sich quasi von Leuten umgeben, die gerne so weiterleben wollen, wie bisher, obwohl sie damit sehenden Auges auf eine Katastrophe zusteuern. Dass einen sowas zur Verzweiflung treiben kann, ist zumindest verständlich.

Also nochmal, Du spielst ja damit, der "einfache Arbeiter ohne höhere Bildung" zu sein - was würde Dich aufrütteln?


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04.11.2022 um 13:01
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:was würde Dich aufrütteln?
Ich bin nicht unmittelbar angesprochen, aber ich habe schon zweimal glaube ich Vorschläge gemacht bzw. angeregt, hier alternative Vorschläge für bessere Protestformen zu entwickeln. Bisher hatte das keine Resonanz gefunden.

Vielleicht könnten wir ja jetzt mal ein paar Ideen sammeln, wie man auf das Thema besser und konstruktiver aufmerksam machen könnte?


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04.11.2022 um 13:08
Zitat von martenotmartenot schrieb:ber ich habe schon zweimal glaube ich Vorschläge gemacht bzw. angeregt, hier alternative Vorschläge für bessere Protestformen zu entwickeln. Bisher hatte das keine Resonanz gefunden.
Magst du sie noch mal ganz kurz zusammenfassen (oder sagen, wo) - ich habe auf den letzten Seiten das nicht gefunden.
Ich finde, erfolgreiche Kommunikation ist in vielen Bereichen ein echtes Problem. Wie erreiche ich wen. Vor allem, wenn es so viel einfacher ist, populistisch (also ohne belastbare Inhalte) Gegenmeinungen erfolgreich zu vertreten.


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04.11.2022 um 13:15
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Magst du sie noch mal ganz kurz zusammenfassen (odre sagen, wo) - ich habe auf den letzten Seiten das nicht gefunden.
Ich hatte nur einen Vorschlag gemacht, den ich zur Diskussion stellen wollte. Meine Idee bestand darin, sowas wie "Guerilla Gardening" zu Protest- und Demonstrationszwecken einzusetzen und auszubauen. Damit meine ich beispielsweise, dass man anfangen könnte, ungenutzte Brachflächen in Großstädten und anderswo zu bepflanzen und z.B. zu Nutz- oder Ziergärten umzugestalten. Ich finde, solche Aktionen hätten den Charme, dass dabei auch konkret etwas Neues (und vielleicht auch Schönes oder Nützliches) entsteht, und dass man damit vielleicht mehr und mehr Menschen dazu bewegen könnte, mitzumachen. Das könnte ein Selbstläufer werden (viele Menschen gärtnern gern, daran könnte man anknüpfen). Ein Nebeneffekt wäre, dass viele hässliche Ecken plötzlich schöner werden. Das Ganze natürlich garnieren mit Aufrufen zum Mitmachen und zum aktiven Klimaschutz.

Wichtig wäre aber wahrscheinlich, dass man sich vorher rechtlich absichert, in wieweit sowas möglich wäre, ohne sich Klagen wegen Hausfriedensbruch oder Sachbschädigung einzuhandeln. Sonst handelt man sich wieder unnötigen Ärger ein.


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04.11.2022 um 13:16
Zitat von velvetdreamvelvetdream schrieb:Apropos Arbeiter. Schon mal daran gedacht, dass die grössere Masse im Staat Arbeiter sind? Das hinter den Fahrern, die im Stau stecken, reale Existenzängste stehen? Weil man den Arbeitsplatz verlieren kann? Und alle damit verbundenen Sorgen und Ängsten? Ein Selbstständiger, der zu spät zu einem Termin kommt, dadurch Äufträge verliert plus das sein Betrieb einen bestimmten Ruf bekommen kann? Das sind die ganz normalen Ängste der sogenannten Kleinen. Die ich sogar verstehen kann. Aber ist wahrscheinlich egal.. oder nicht? Den Arbeiter werden diese Aktivisten nie erreichen, ganz sicherlich nicht mit diesen Aktionen.
Manchmal hab ich auch das Gefühl, dass die "Klimaaktivisten" der Meinung sind, dass ganz Deutschland im Home-Office sitzt und Gleitzeit hat. Und wenn man nicht so arbeitet, ist man halt selbst schuld.

Du hast vollkommen recht. Ich glaube zwar nicht, dass jemand gekündigt wird, weil er dort aufgehalten wird. Aber ein Handwerksunternehmen, das Vertragsstrafen drauf kriegt, weil es die Aufträge nicht fertig bekommt ... das ist kein Spass.


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04.11.2022 um 13:21
Zitat von anonymus88anonymus88 schrieb:Aber ein Handwerksunternehmen, das Vertragsstrafen drauf kriegt, weil es die Aufträge nicht fertig bekommt ... das ist kein Spass.
Genauso bei PflegedienstmitarbeiterInnen. Wenn die nicht zu ihren Patienten kommen, kann das für diese problematisch werden. Ich kann das nachvollziehen, weil meine Mutter jahrelang so einen Pflegedienst benötigt hat. Wenn die Pflegehilfe viel zu spät kommt oder ganz ausfällt, dann hat man als Pflegebedürftiger ein Problem.


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04.11.2022 um 13:30
Zitat von martenotmartenot schrieb:Genauso bei PflegedienstmitarbeiterInnen. Wenn die nicht zu ihren Patienten kommen, kann das für diese problematisch werden. Ich kann das nachvollziehen, weil meine Mutter jahrelang so einen Pflegedienst benötigt hat. Wenn die Pflegehilfe viel zu spät kommt oder ganz ausfällt, dann hat man als Pflegebedürftiger ein Problem.
Die Liste lässt sich ja ins Unermessliche erweitern. Wenn du seit Monaten auf einen wichtigen Arzttermin wartest, weil du schwer krank bist ... und den nicht wahrnehmen kannst, weil du in einem künstlichen Stau stehst und dann wieder Wochen oder Monate warten musst ... auch kein so unrealistisches Szenario. Da stehen nun mal keine gesichtslosen Autos im Stau, sondern hunderte bis tausende Schicksale und Geschichten. Man muss das jetzt nicht unnötig dramatisieren ... wirklichen Druck haben vermutlich die Wenigsten. Es stellt sich dennoch die Frage, mit welchem Recht man derart in der Leben der einzelnen Menschen eingreift.


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04.11.2022 um 13:37
Zitat von anonymus88anonymus88 schrieb:Da stehen nun mal keine gesichtslosen Autos im Stau, sondern hunderte bis tausende Schicksale und Geschichten.
Mein Eindruck ist auch, dass da in erster Linie die Autos als Maschinen bzw. Objekte gesehen werden, die man eben einfach mal so ausbremsen kann. Das macht es wahrscheinlich einfacher, die Menschen, Bedürfnisse, Belange auszublenden, die in den Autos drin sind. Es fährt eben nicht jeder spaßeshalber mit dem SUV durch die Gegend, um shoppen zu gehen oder irgendwas hedonistisch-klimaschädliches unternehmen zu wollen.


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04.11.2022 um 13:38
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich hatte nur einen Vorschlag gemacht, den ich zur Diskussion stellen wollte. Meine Idee bestand darin, sowas wie "Guerilla Gardening"
Das ist keine schlechte Idee - aber inwiefern würde es aufrütteln? Klar, es verbessert die Welt ein bisschen und das ist gut. Aber damit würde man kaum jemanden erreichen, sich mehr über die Umsetzung eines klimafreundlicheren Verhaltens auseinanderzusetzen. Oder?


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04.11.2022 um 13:41
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Das ist keine schlechte Idee - aber inwiefern würde es aufrütteln?
Muss es denn unbedingt aufrütteln im negativen Sinne? Was wäre denn, wenn man die Ziele auch ohne schmerzhaftes Aufrütteln, sondern durch Wecken von Interesse, Motivation, eigenes Engagement erreichen könnte?


Falls das Aufrütteln unbedingt notwendig ist, könnte man die Aktionen ja noch kombinieren mit irgendwas Aufrüttelndem, aber da bin ich nicht der richtige Typ dafür (mir steht der Sinn meistens eher nach positiv-kreativen Ideen, da fühle ich mich eher zuhause). Da fällt bestimmmt anderen Leuten was Passendes ein.


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04.11.2022 um 13:43
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Das Problem von "Klimaschutz" ist, dass es das Leben weniger angenehm macht - ganz besonders das Leben der ärmeren Menschen.
Das ist dann eben auch das grundsätzliche Problem, kaum jemand wird freiwillig auf die Dinge verzichten die ihm wichtig sind (seien es Flugreisen, das eigene Auto, Fleisch, Medienkonsum). Das Problem wird sich am Ende nur mit technischen Maßnahmen lösen lassen, die am Ende niemandem ernsthaft weh tun. Selbstgerecht immer nur von anderen Verzicht einzufordern wird nichts verändern.

Anstatt freitags die Schule zu schwänzen könnten diese Kids noch am ehesten was bewirken wenn sie Physik Leistungskurse belegen etc. und den technischen Fortschritt vorantreiben, anstatt Gemälde zu zerstören und den Straßenverkehr zu behindern, was den Co2 Ausstoß sogar noch erhöhen dürfte, genauso wie Reifen zu zerstechen oder SUVs anzuzünden.


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04.11.2022 um 13:54
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Anstatt freitags die Schule zu schwänzen könnten diese Kids noch am ehesten was bewirken wenn sie Physik Leistungskurse belegen etc. und den technischen Fortschritt vorantreiben
Gute idee. Diverse studien sprechen aktuell davon, dass wir bis 2030 noch zeit haben, sofern wir jetzt mal endlich die notbremse ziehen und drastischere maßnahmen durchführen, ansonsten A-karte. 2030.... das sind 7 jahre.
Der IPCC-Bericht stellt fest: Um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen, müssten der Höhepunkt des weltweiten CO2-Ausstoßes spätestens bis zum Jahr 2025 erreicht sein, und bis 2030 um 43 Prozent reduziert sein. Auch für das 2-Grad-Ziel müsste der CO2-Höhepunkt bis spätestens 2025 erreicht sein, und bis 2030 um ein Viertel gesunken sein.
Quelle: https://www.br.de/nachrichten/wissen/weltklimarat-so-koennen-wir-die-erderwaermung-stoppen,T21Yh6k

Meinst du, wir haben die zeit darauf zu warten, dass die aktuellen "schulschwänzer" ihren abschluss machen, ersteinmal promovieren und dann die rettende idee haben, die im grunde sofort das klima rettet? Ich habe da eher weniger hoffnung.


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04.11.2022 um 13:56
Zitat von martenotmartenot schrieb:Muss es denn unbedingt aufrütteln im negativen Sinne?
Die Frage war doch, wie man die Leute erreicht. Wie sie besser verstehen können, was passieren wird und welche Maßnahmen (die durchaus unangenehm sein werden) dafür notwendig sind, eine Verbesserung zu erreichen.


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