borabora schrieb:Die Folgen des Klimawandels ist eben der Preis des Fortschritts, von denen wohl die Meisten profitiert haben, höchstwahrscheinlich auch die Klimaaktivisten.
Ob die total klimabewusst leben, sei mal dahingestellt.
Im Übrigen ist das für mich die Art zu sagen "so what". Umwelt geht halt kaputt, so what, ist eben der Preis des Fortschrittes...
borabora schrieb:Es ist ja wohl ein Unterschied, ob die Menschen ihr Auto benutzen, um von A nach B zu kommen oder wenn Leute bewusst Fahrbahnen blockieren!
Ich frage mich da wirklich, mit welchem Recht.
Ich habe diverse Beispiele gebracht - Menschen die Feuerwehrzufahrten zuparken, Menschen die in Zweiter Reihe parken und damit einen Rückstau verursachen, Menschen die keine Rettungsgasse bilden usw. Ist das alles reinen "Autonutzen"?
Interested schrieb:Ach so! Wenn sich also ein Aktivist festklebt, dann gilt das auch nicht als Aktion der Aktivisten. :Y:
Hab ich doch wieder was gelernt.
Mich wundert auch, dass du das aufgreifst. Ich hab das nicht gesagt, der Aktivist war's. Es mutet also seltsam an, das Geschehen an sich mit einer Schwerverletzten quasi nicht zu erwähnen, sondern dass ich von den Aktivisten spreche.
Meine Meinung ändert sich auch nicht, da ich diesen Aktionen nichts abgewinnen kann und Menschen zu spät zur Arbeit kommen, andere nicht die schnelle, rettende Hilfe bekommen und am besten warten viele zuhause täglich auf ein Paket von Amazon, DHL, Hermes und Co. und beklagen gleichzeitig das Klima. Hier ist viel mehr im Ungleichgewicht.
Das Sprachroher der Aktivisten hat was anderes gesagt als "so what" und ich denke diese spricht für die Aktivisten.
Ich kann den Aktionen auch nichts abgewinnen, aber mich nervt hauptsächlich diese übertriebene Empörung, wobei bei so vielen Dingen wirkliche Empörung wichtig wäre. Das mit den fehlenden Rettungsgassen höre ich jeden Tag im Radio, das mit den zugeparkten Feuerwehrzufahrten sehe ich jeden Tag und ich war tatsächlich schon zweimal zugegen, wo diese Autos aufwendig weggeschleppt werden mussten weil Rettungskräfte nicht durch kamen. Da sehe ich keine Empörung, da ist scheinbar tatsächlich "so what".
Interested schrieb:Oh, come on! Nicht überall ist das Öffi-Netz so gut ausgebaut wie vielleicht in Hamburg. Tut doch um Himmels Willen nicht immer so, als würden alle nur aus Jux und Dollerei ihre Autos nutzen. Und woher soll der ganze Strom kommen, wenn alle E-Autos, E-Bikes, E-Roller fahren? Im anderen thread haben doch schon alle Schiss vor einem blackout. Und das ganze Kobalt, was zurecht hier in einem Meme erwähnt wurde, um die Akkus zu betreiben - drauf geschissen, findet ja fernab vor der eigenen Haustür statt.
So weit ich weiß reden wir von Berlin? Sorry, aber in einer Großstadt wie Hamburg, Berlin, München etc braucht außer im Notfall keiner ein Auto. Ich habe auch nur von Großstädten geredet, das es in ländlicher Umgebung anders ist, ist mir auch klar.
Fellatix schrieb:Wieso sollte das grotesk sein?
Was die Restauratoren davon halten, hatte ich hier verlinkt.
Ich habe diverse Artikel gelesen, jedes davon hat deutlich gemacht das das Gemälde nichts abbekommen hat, da durch eine Glaswand geschützt.
Fedaykin schrieb:Nicht viel.. zumindest nicht im Bezug auf etwas Globales wie das Klimaproblem. Und daher ist es bestenfalls naiv das man mit Radikalität was bewirkt.
Wenn es nur eines dieser Bilder mit diesem Marktwert geben würde, wäre ich Dir geneigt zuzustimmen - aber das ist eben an der Realität vorbei.
ayashi schrieb:Lieferanten, Servicetechniker, Handwerker, Vertreter etc. können nicht mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln fahren.
Von denen redet auch keiner - wenn nur diese Menschen in einer Großstadt mit Autos unterwegs wären, wären die Straßen so leer, dass es gar nicht erst zu Staus kommen würde - ist also ein reiner Strohmann.