Fedaykin schrieb:Wer macht das wo? Siehe oben, man kennt nur extreme alles oder nichts.
Du machst das, indem du - wie immer - China als Nebelkerze ins Feld führst, als ginge es hier oder dir in Wahrheit um den chinesischen Beitrag. Das ist Whataboutism und dient einzig der schuldabweisenden Relativierung, damit du deinen Beitrag kleiner reden kannst als er ist, denn pro Kopf emittierst du mit 9,2 Tonnen statistisch mehr CO2 als ein Chinese mit 8 Tonnen. Die Schuldabweisung funktioniert also nicht. Nicht bei mir.
Fedaykin schrieb:Ändert aber nichts am Gefangenendilemma. Egal wie Extrem die BRD jetzt was macht..die Globalwirkung bleibt gering.
Erstens ist es nicht so, dass China nichts unternimmt, um seine Emissionen zu reduzieren und zweitens benutzt du es wie oben beschrieben als Schutzschild und Ausrede um nichts tun zu müssen, indem du bei dir selbst anfängst, bevor du mit dem Finger auf andere zeigst.
Fedaykin schrieb:Im Gegenteil schlecht umgesetzt kann es eher negativ wirken.
Dafür verlange ich von dir für die Behauptung eine wissenschaftliche Arbeit, die ein peer-rewiew überlebt hat und die bestätigt, dass es, wenn wir es "schlecht" umsetzen, negative Auswirkungen auf den globalen Klimawandel hat.
Dein "schlecht" ist mir zu diffus.
Fedaykin schrieb:Die letzte Generation besteht aus klimatologen?
Die Protestierenden sind das Ergebnis und nicht die Ursache, der überwältigenden Mehrheit von Klimatologen und anderen Geowissenschaftlern, die weltweit im Konsens miteinander stehen, dass die derzeitigen Entwicklungen alarmierend sind und darauf immerwieder hinweisen.
Wenn ihnen nur von Studierten oder Studierenden zugehört wird, um sich der Meinung mit mehr Nachdruck anzuschließen, dann sagt das mehr über eine Gesellschaft aus, denen die Wissensvermittlung entweder fremd bzw. abhanden gekommen ist oder die meint Lage aus ihrem muckeligen Wohnzimmer mit einem Grundstudium in Physik besser beurteilen zu können als jene Menschenmassen, die seit Jahrzehnten in der empirischen Feldforschung aktiv sind und die den Drecksjob übernehmen, die schlechte Nachricht zu überbringen.
Fedaykin schrieb:Soll Unterstellung ein Argument sein?
Es ist ein Fakt, dass unter anderem du dich hier permanent in vielen Threads in einer Selbstgefälligkeit zum Thema Klimawandel als Verharmloser und Beschwichtiger hervortust und mir das nicht erst seit heute vormittag aufgefallen ist. Irgendwann ist das Maß der inhaltsleeren Behauptungen ausgeschöpft und es wird Zeit, dass du mir mal Fakten auf den Tisch legst, die deinen Mumpitz empirisch unterstreichen oder einen Gang rausnimmst, wenn du es nicht hinreichend untermauern kannst, was du als Nebelkerzen in die Threads wirfst.
Fedaykin schrieb:Ich verweise auf sie Probleme sie Zukunft aus der Vergangenheit zu extrapolieren. Vor allem über Zeiträume von mehr als 5 Jahren.
Dass die Prognosen kein Wetterbericht sind, ist hier bekannt. Nebelkerze.
Es geht darum, dass die geologisch und atmosphärisch evaluierten Stichproben, nicht nur "der Wissenschaft", sondern uA auch den großen Rückversicherern der Allianz-Gruppe Prognosen in Simulationen gestatten, die einen Trend aufzeigen, der offensichtlich, über alle Skalenvarianz hinaus in einer Kausalbeziehung mit der Industrialisierung und dessen Folgen steht und der nicht als Wetterbericht fungiert, um das Wetter 2122 in Buxtehude zu bestimmen, sondern um das globale MITTEL zu bestimmen, um daraus uA Schadensfallkalkulationen zur Ermittlung der Versicherungsbeitragshöhe anzustellen oder um Modelle für die Entwicklungen einzelner Regionen auf der Erde anzustellen, die sich einstellen könnten.
Du kritisiert hingegen in der Sache nur die regionale Modellbildung - den Wetterbericht. Die permanente, globale durch zertifizierte Stellen durchgeführte klimatologische Bestandsaufnahme und die daraus resultierende Prognostik zu leugnen, ohne ihrer fachlichen Grundlage dabei ordnungsgemäß in einer fachlichen Arbeit widersprechen zu können und sich auf das "Ist ne Hochrechnung, halb so wild" herauszureden, ist genau wie der Whataboutism um China eine Ausrede.
Mal sind die anderen das Problem, mal lässt sich daraus nix konkretes ableiten.
Du musst sich schon mal auf einen Kurs einigen oder sind die Chinesen die Verhaftenden, für etwas das vielleicht gar nicht so schlimm wird?
Du relativierst und ruderst in einer Haltung der Gleichgültigkeit und Beschwichtigung. Thread um Thread.
Wie wäre es erstmal, wenn du mir belegst, dass die Fehlertoleranz der Studien von der IPCC über das Maß der Normabweichung für Fehlerangaben hinausreichen, die sie praktisch für eine Prognose der mittleren Durchschnittstemperatur unbrauchbar und damit falsch machen, bevor du behauptest, die Prognosen sind nur beschränkt aussagekräftig. Bis jetzt bist du einer Aussagekraft schuldig geblieben - nicht die Wissenschaft.
Fedaykin schrieb:Im übrigen ist mein Klimaabdruck ziemlich sicher besser als deiner, wenn wir schon bei persönlichen Unterstellungen sind.
Dieses Muster - ich bin besser, andere sind schlechter, zieht sich wie ein roter Faden durch deine gesammelten Werke der fadenscheinigen Argumentation, die Hände in den Schoß zu legen, weil mal wir alleine es nicht ändern können oder dann die anderen Schuld sind. Mir ist es egal, wer von uns beiden mehr emittiert oder wer den Längsten hat. Ja du bist besser. Zufrieden?
Es muss etwas unternommen werden - Jetzt.
Schluss mit den Ausreden.