Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"
09.11.2022 um 15:55@bgeoweh
Mich hat die Aussage der Notärztin ohnehin gewundert. Es war bekannt, dass der Betonmischer erneut über die Frau fahren musste, um sie freizugeben. Dass man dadurch das gesamte Verletzungsbild noch verschlimmert, weiß man auch, ohne Medizin studiert zu haben.
Dass überhaupt diese Aussage herangezogen wurde, um den Tod der Frau zu relativieren und somit eine Schuldfrage zu klären, also die Aktivisten zu entlasten, finde ich ohnehin befremdlich, erst recht den Zeitpunkt.
Es kam ja auch im Vorfeld schon zu etlichen Verspätungen durch diese Aktionen, die Staus verursachten. Auch finde ich angesichts des jüngsten Vorfalls nicht zielführend darauf zu verweisen, dass es ja ständig irgendwelche Staus gäbe, irgendwelche verspäteten RTW, Einsätze etc - das sag mal den jeweiligen Angehörigen ins Gesicht.
Wenn man die Politiker erreichen möchte, sollten sie sich vielleicht eher im Bundestag ans Rednerpult kleben. Da finden sie dann auch das richtige Gehör.
Mich hat die Aussage der Notärztin ohnehin gewundert. Es war bekannt, dass der Betonmischer erneut über die Frau fahren musste, um sie freizugeben. Dass man dadurch das gesamte Verletzungsbild noch verschlimmert, weiß man auch, ohne Medizin studiert zu haben.
Dass überhaupt diese Aussage herangezogen wurde, um den Tod der Frau zu relativieren und somit eine Schuldfrage zu klären, also die Aktivisten zu entlasten, finde ich ohnehin befremdlich, erst recht den Zeitpunkt.
Es kam ja auch im Vorfeld schon zu etlichen Verspätungen durch diese Aktionen, die Staus verursachten. Auch finde ich angesichts des jüngsten Vorfalls nicht zielführend darauf zu verweisen, dass es ja ständig irgendwelche Staus gäbe, irgendwelche verspäteten RTW, Einsätze etc - das sag mal den jeweiligen Angehörigen ins Gesicht.
Aktivisten blockierten 17 Mal RettungsfahrtenQuelle: https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/11/letzte-generation-brandenburger-tor-transparent-klima.html
Inzwischen wurde bekannt, dass durch die Straßenblockaden der Demonstranten seit dem Sommer in bisher 17 Fällen Rettungswagen bei Blaulichtfahrten behindert worden sein sollen. Das teilte der Senat auf eine Anfrage der FDP mit, über die zuerst der "Tagesspiegel" berichtete.
In einigen Fällen ging es um die Wiederbelebung von Notfall-Patienten durch einen Notarzt. In 13 Fällen stellte die Feuerwehr ein verspätetes Eintreffen und eine Einsatzverzögerung wegen der durch die Proteste verursachte Staus fest. In zwei Fällen mussten andere Rettungswagen alarmiert werden. Zwei Mal standen die Krankenwagen mit Patienten auf dem Weg in Krankenhäuser im Stau.
Wenn man die Politiker erreichen möchte, sollten sie sich vielleicht eher im Bundestag ans Rednerpult kleben. Da finden sie dann auch das richtige Gehör.