Ist zwar richtig, dass wir solche Fragen im sozialen Miteinander lösen müssen, aber solcherlei Probleme werden sicher nicht gelöst werden können, indem man bestimmte klar von der Biologie determinierte Faktoren negieret, und weiter verzweifelt drauf pochet, dass 'das Geschlecht ohnehin ja nur ein soziales Konstrukt ist'. Was so auch nicht ganz stimmt, weil es durchaus auch biologische Anteile hat, die mit rein spielen.
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zB: Männer sind
im Schnitt größer, stärker, ausdauernder, haben den besseren Orientierungssinn, eine andere Art von Kommunikation, und ein ganz anderes System, Nachkommenschaft zu zeugen; damit eigenen sich besser für die Jagt, die körperliche Arbeit, den Krieg, was früher einfach auch noch viel mehr Politik bedeutet hat, und Sonstiges, wo die stabilere Physis relevant ist; .. was auch ihre soziale Geschlechterrolle definierte.
Frauen sind
im Schnitt fürsorglicher, haben ne tiefere Bindung zu ihrem Nachwuchs, können auch schon mal nicht so viel haben wie Männer, sind sensibler, haben einen Regelzyklus, der auch ihre Kognition stärker beeinflusst, ein anderes Immunsystem, eine eigene Art zu denken (wenn auch hier tatsächlich nur marginal von der männlichen abweichend) und erbringen infolgedessen auf anderen Gebieten bessere Leistungen als Männer. Auch das prägt ihre soziale Rolle mit.
Wobei natürlich hier auch wie überall gilt, die Verhaltensweisen (auch die anerzogenen) prägen die Hirnstruktur, und umgekehrt. Es ist also gerade in Fragen der Kognition immer ein wechselseitiges Verhältnis von Biologie und soziokulturellen Phänomenen. Daraus folgt letztlich die Rolle, die sich in langer Zeit der Kulturevolution für die jeweiligen Geschlechter als die praktikabelste erwiesen hatte, und die meistens auch sehr fluid geblieben ist - zumindest in liberaleren Gesellschaften, was ebenso gut ist.
Dass das im Rahmen der Technisierung immer mehr an Bedeutung verliert, und sich die alten Rollen nicht mehr ganz so bewehren wie noch vor 200 Jahren, geschenkt. An der Biologie selbst ändert der Umstand nicht viel bis gar nichts; je nachdem, welche Facette man gerade betrachtet. Und das ist nach wie vor entscheidend.
Unter anderem hier nachzulesen:
https://www.geo.de/wissen/forschung-und-technik/geschlechterforschung-wie-sich-frau-und-mann-unterscheiden-verblueffende-30179942.htmlDaraus folg:
Da wo soziales/sozialwissenschaftliches relevant ist, da ist das einfach so, und wird auch weitestgehend akzeptiert - sofern zumindest die Erkenntnisse halbwegs eindeutig sind, was oft genug einfach auch nicht der Fall ist. Heißt aber dennoch nicht, dass ein Verweis auf die entsprechende Physis schon als Biologismus zu werten ist, und den Leuten unlautere Absichten unterstellt werden müssen, wie hier mehrfach geschehen. Sowas kennt man eigentlich nur aus der vorurteilsbeladenen Panikmache des Woke-Bubble Aktivismus, ganz sicher nicht aus der Wissenschaft - nicht mal der Sozialwissenschaft.
Nehmen wir doch einfach noch mal das Beispiel mit der Medizin; da ist es ziemlich deutlich.
Ein Transmann betrachtet sich selbst als Mann, wird so auch behördlich erfasst, sozial in den allermeisten Fällen gut integriert, akzeptiert, usw.. dennoch hat er noch zu einem großen Teil die von der Biologie determinierte weibliche Physis; ist es an der Stelle wirklich so furchtbar diskriminierend, das einfach zu akzeptieren, irgendwo in seiner Akte zu vermerken, und auch entsprechend von seinen Mitmenschen zu Kommunizieren, falls er tatsächlich mal einen Arzt braucht, oder diese Info sonst irgendwo relevant wird? Wohl kaum, da ist überhaupt nichts Verwerfliches dran, und rettet sogar im Zweifelsfall Leben.
Warum also diese unangebrachte Gegenwehr, wenn es um biologische Fakten geht?