fischersfritzi schrieb:Du zumindest scheiterst ja wohl schon mal völlig ungrandios daran, zu verstehen worum es geht.
Wurde dir jetzt zig mal erklärt, dass es nicht um die Kloschüsseln geht.
Die Schüssel selbst kann von jeder/jedem genutzt werden. Kannst auch Blumen rein pflanzen.
Darum gehts nicht.
Jaja, wenn man mit Argumenten nicht beikommt, und Nachfragen nicht beantworten kann, kommt halt immer diese Leier.
Deswegen bleibt die Frage was mit den Menschen ist, die eine Toilette nicht mit einem anderen Geschlecht teilen wollen, weil sie sich dabei z.B. unwohl fühlen, ist. Die zählen halt alle nicht, gelle?
Tussinelda schrieb:sie IST eine Frau, die Frage erübrigt sich somit, da sie selbstverständlich die Damentoilette benutzt.
Warum lassen sich dann andere Transsexuelle davon abhalten, es ebenso zu tun? Hm? Achja, sie fühlen sich dann mitunter unwohl. Darauf muss man Rücksicht nehmen. Nur nicht auf die, die sich dabei unwohl fühlen, das Klo mit anderen Geschlechtern teilen zu müssen. Die zählen nicht, die sind egal. Es ist völlig okay, wenn ein transsexueller oder Non-Binärer Mensch ein bestimmtes Klo nicht nutzen will, weil er es mit einem bestimmten Geschlecht teilen muss oder soll. Aber andersherum ist es völlig okay, wenn die große Mehrheit per lege die Toilette mit ihnen teilen muss.
Gut, teilen könnten sie sich die Toiletten ja jetzt schon, grundsätzlich hält sie ja niemand davon ab. Außer natürlich die Beschriftung der Klotür, die sie mit einer enormen Kraft davon abhält, durch diese Tür zu gehen und sich mit dem nackten Hintern auf die Schüssel zu setzen.
Die ganze Idiotie dahinter wird einem erstmal bewusst, wenn man sich das detailiert vor Augen führt:
- transsexuelle Menschen wollen nicht das Männerklo nutzen, weil es das Männerklo ist, sie aber biologisch eine Frau sind, und sich als Mann fühlen, und vice versa.
- Non-Binäre haben ein Problem damit, ein Herren- oder Damenklo zu benutzen, weil das ja für "Herren" oder "Damen" ist, sie aber keines davon sind (ausser biologisch, natürlich).
Die große Lösung dafür: Alle benutzen das selbe Klo. Also, transsexuelle Menschen, die vorher das Klo nicht mit Mann oder Frau teilen wollten, benutzen künftig ein Klo - mit Männern und Frauen (biologisch gesehen, natürlich).
Non-Binäre, die vorher nicht das Klo mit einem Mann oder einer Frau teilen wollten, benutzen dann künftig ein Klo - mit Männern und Frauen (biologisch gesehen, natürlich).
Den Aspekt, dass eine Mehrzahl der Übergriffe auf Frauen in Sanitärräumen auf Unisextoiletten stattfinden, ignoriert man an dieser Stelle auch geflissentlich - passt halt nicht in die eigene Argumentation und wirft neue Fragen auf.
Tussinelda schrieb:dass diese Toiletten denen vorbehalten bleiben sollten, die sie brauchen und das habe nicht ICH gesagt, sondern die Dame in dem Artikel, ich habe dies nur zu Deiner Kenntnis gebracht, denn das ist ja ein Grund der von Menschen mit Behinderung genannt wird. Schön wie Du alles verdrehst.
Soso...
Tussinelda schrieb:Ich finde auch, diese sollten den Menschen vorbehalten sein, die sie aufgrund einer Behinderung brauchen
Frau.N.Zimmer schrieb:Ich sehe es ein :) Es geht einigen nicht darum ihre Notdurft verrichten zu können, sondern um ein Recht auf was weiß ich... da bin ich hier die Falsche, dafür bin ich zu pragmatisch.
Eben
das.
Deutlich wird das hier:
also wird es darauf hinauslaufen, eben auch eine Unisextoilette ZUSÄTZLICH zu haben, damit JEDE Person auf die gehen kann, die ihr richtig erscheint.
Ergo: Trans-Frau kann auf Frauenklo oder Unisex (wo Frauen und Männer hingehen), Trans-Mann kann auf Herrenklo oder Unisex (wo Frauen und Männer hingehen).
Faszinierenderweise dürfen Transgender aber auch auf die Klos, die grundsätzlich ihrem biologischen Geschlecht entsprechen. Sie dürfen also bereits wählen, wo sie ihre Notdurft verrichten. Aber da sie es dann lieber hätten, wenn alle Geschlechter den gleichen Pott benutzen, müssen dafür demnächst Männer und Frauen am besten zwangsweise die Toilette teilen, ob sie nun wollen, oder nicht.