T.Rick schrieb:Das heißt nicht, daß es jemals sowas wie Akzeptanz dafür geben wird. Anständigen Menschen ist die Sicherheit ihrer Kinder allemal mehr wert als die sexuellen Phantasien einer falschgepolten Minderheit.
T.Rick schrieb:aber die Dunkelziffer der nie bekannt werdenden Fälle ist erschreckend hoch
Woran aber nicht zuletzt diejenigen "mitschuldig" sind, die Pädophile am liebsten einsperren würden.
Man kann sich trefflich über Risiken streiten. Und über menschenwürdige Behandlung.
Aber etwas ganz anderes ist ein großes Problem: Nämlich der Pädophile, der seine Neigung zwar erkennt, aber beschließ, alleine damit fertig zu werden. Weil jedes Outing quasi einem sozialen Suizid gleich kommt.
Statt so früh wie möglich eine Therapie zu beginnen, wird das so gut es geht verheimlicht.
Und was ist die Folge? Alleingelassen ist die Wahrscheinlichkeit, irgendwann in seinem Leben Täter zu werden, viel größer.
Ich habe mehr Angst vor dem unerkannt Pädophilen, als vor dem sich in Therapie befindlichen. Nicht aus dem Bauch heraus. Die Intuition schreit das Gegenteil. Aber der Verstand sagt mir, das jeder sich in Therapie befindliche Pädophile eine kleinere Gefahr ist.
Ängste sind was sehr blödes. Weil sie manchmal aufgrund der irrationalen Basis, aus der sie entstehen, unser Leben risikoreicher machen.