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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

2.600 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft, Stadtentwicklung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

um 06:58
Zitat von SabresSabres schrieb:Ob du es glaubst oder nicht. Das mache ich mindestens seit 22 Jahren in meiner Firma, weil ich wohl noch einer der wenigen bin, welche sich mit dem Unternehmen identifizieren kann
Dann machst du das für das Unternehmen, nicht für die Volkswirtschaft. Und wenn du das auch noch für lau machst, sorry, dann ist das echt ungesund.
Zitat von SabresSabres schrieb:40 Stunden die Woche gibt es bei uns nicht.
Pack mal bitte 10 und wenns gut läuft noch mehr drauf.
Die Woche.
Keine Ahnung warum du nun auf die Wochenarbeitszeit kommst, aber wenn wir da vergleichen wollen: ich hab als Pfleger im Nachtdienst gearbeitet. 10 Stunden Schichten. Von daher lächele ich da nur mild.
Aber ich hab keine einzige Stunde umsonst gearbeitet - warum sollte ich? Warum sollte das irgendwer? Weil das Unternehmen sonst pleite geht? Sorry, aber ein Unternehmen das nur durch unbezahlte Arbeit überlebt ist nicht besonders nachhaltig.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

um 08:51
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das müssen sie doch jetzt schon. (Inflation usw. ... die trifft nämlich die armen Leute am Härtesten).
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die Inflation ist der Schnitt der Preissteigerungen und trifft alle Leute gleich, alle müssen mehr für ihre Leistungen und Produkte bezahlen.
Eigentlich ist es für Arbeiter arschiger, denn mit steigendem Lohn, sinkt ihr Nettolohn pro Stunde.
Im Verhältnis zum Verdienst triffts halt nicht alle gleich, was du ja mit deinem Beispiel des Arbeiters bestätigst.

Nur mal ein fiktives Beispiel, unter folgender Prämisse - Lebensmittel unterliegen meistens am stärksten der Inflation, braucht man aber täglich:

Person A bekommt 1300 netto, für Lebensmittel muss sie ca. 200 Euro ausgeben.
Bleiben 1100 für alles Andere und Miete (die oftmals ziemlich viel vom Kuchen ausmachen kann)

Person A bekommt 4000 netto, für Lebensmittel muss sie aber auch nur ca. 200 Euro ausgeben.
Bleiben 3800 für alles Andere und Miete

--> trifft es etwa Beide gleich hart? nein, sehe ich ganz und gar nicht so. Wie gesagt, Lebensmittel braucht jeder ... vom Verdienst geht für Alle ca. gleich viel ab, denn mehr als Essen bis man satt ist, kann man nicht.
Wer gut verdient, kauft sicherlich auch mal noch Delikatessen dazu oder geht in Gaststätten. Das bräuchte er jedoch nicht unbedingt zum Leben.
Mein VERGLEICHS-Maßstab ist also nur das, was man zu einem gesunden Leben braucht. Anders ließe sich das ja nicht vergleichen.

---------------------------------------
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Speziell die Reinigungskräfte bekommen unrealistische Zeitvorgaben, die kein Mensch schaffen kann. Also sind sie gezwungen länger zu arbeiten, bekommen jedoch nur das Geld von den Zeitvorgaben (ist in meinen Augen pure Lohndrückerei)
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und wenn sie schneller fertig sind, melden sich beim Chef und sagen: hey, du muss mir weniger auszahlen? Mein Reinigungsmann hatte immer Zeit für einen Kaffee in meinem Büro
Ja, solche positiven Ausnahmen solls geben, welche den Mitarbeitern keinen zeitlichen Druck machen (wurde mir auch schon berichtet). Ist aber nicht das, was in dieser Branche üblich ist - zumindest nicht da wo ich wohne.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Keine Ahnung warum du nun auf die Wochenarbeitszeit kommst, aber wenn wir da vergleichen wollen: ich hab als Pfleger im Nachtdienst gearbeitet. 10 Stunden Schichten
Aber die 2 Stunden Überstunden konntest du doch sicher absetzen oder bekamst du bezahlt ... sodass du dann eben doch auf die vereinbarte Wochenarbeitszeit (z.B. 40 Stunden) kommst.
Es ging doch aber letztens darum, dass in manchen Branchen die Überstunden eben nicht bezahlt werden und auch nicht abgesetzt werden können.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Aber ich hab keine einzige Stunde umsonst gearbeitet - warum sollte ich?
Pflegekräfte arbeiten manchmal umsonst und länger, weil sie vom Chef darum gebeten wurden, wenn Mitarbeiter ausgefallen sind. Aus Solidarität und weil sie die Bewohner nicht hängen lassen wollen, sagen halt Manche dann zu.
Vermutlich wohl meisten wieder nur die Frauen. Vielleicht sind die einfach wirklich zu "dumm-gut" und Männer lassen es nicht so mit sich machen?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Sorry, aber ein Unternehmen das nur durch unbezahlte Arbeit überlebt ist nicht besonders nachhaltig.
da ist sicher was dran. Nur sollte es ja gerade in sozialen Bereichen wie eben z.B. Pflege es nicht nur um den Gewinn des Unternehmens gehen, sondern um Fürsorge... -> ergo gar nicht mit einem normalen Unternehmen vergleichbar.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

um 08:53
@alhambra
Zitat von telemanteleman schrieb:Arbeitsstunden 2017 (Quelle Wikipedia)
China 2174 Std/Jahr
USA 1757 Std/Jahr
BRD 1592 Std/Jahr
Arbeitsstunden pro Jahr sagt aber viel aus. Egal wie die Stunden verteilt werden.
Hab gestern noch Zahlen von 2023 gefunden. BRD = 1.345 Stunden / Jahr.
Arbeit ist übrigens keine Resource die wir gerecht verteilen können sondern ein Produktionsfaktor.

Wir Deutschen sind immer ganz forne dabei:
Geringe Arbeitszeit
Hohe Sozialleistungen
Hohe Steuern
Lebensstandart
Meisten Gesetze
Kaputteste Infrastruktur

Keiner verlang auch das er ohne Bezahlung mehr arbeitet.
Nur während wir zuhause rumhängen und unsere "Worl-Live-Balance" praktizieren wird überal anderswo weitergearbeitet.
Am Ende des Tages haben die anderen so mehr und wir ebend weniger.
Da die Politik sich weigert auf die veränderten Unstände zu reagieren reagiert der Markt mit extremer Ungerechtigkeit.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

um 09:01
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Pflegekräfte arbeiten manchmal umsonst und länger, weil sie vom Chef darum gebeten wurden, wenn Mitarbeiter ausgefallen sind.
Das man länger bleibt und auch mal ne Doppelschicht fährt bei Ausfällen - klar. Aber unbezahlt? Hab ich in nun bald 20 Jahren nicht erlebt, dass das irgendwer gemacht hätte. Nicht nur wegen des Geldes, wenn du ohne Bezahlung länger bleibst, was ist mit dem Versicherungsschutz usw.?
Zitat von telemanteleman schrieb:Keiner verlang auch das er ohne Bezahlung mehr arbeitet.
Nur während wir zuhause rumhängen und unsere "Worl-Live-Balance" praktizieren wird überal anderswo weitergearbeitet.
Deutschland war und ist immer eines der produktivsten Länder der Welt gewesen. Zur Zeit - kommt bissl darauf an wie man produktiv so definiert - immer noch in dem Top10 / Top5. Wenn man also mit weniger Arbeit mehr gebacken bekommt als die anderen, wen kümmert die absolute Arbeitszeit?
Bei allen Problemen die es in D so gibt, das Lied der fehlenden Wettbewerbsfähigkeit wird mit schöner Regelmäßigkeit angestimmt, sobald Wirtschaftsflaute herrscht.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

um 09:03
Zitat von paxitopaxito schrieb:Bei allen Problemen die es in D so gibt, das Lied der fehlenden Wettbewerbsfähigkeit wird mit schöner Regelmäßigkeit angestimmt, sobald Wirtschaftsflaute herrscht
aber ist denn eine Wirtschaftsflaute nicht auch gerade Ausdruck davon, dass die Wettbewerbsfähigkeit vermindert ist - oder auch umgekehrt?
Was ich sagen will, das Eine hängt doch sicher mit dem Anderen zusammen?


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

um 09:39
Zitat von paxitopaxito schrieb:Dann machst du das für das Unternehmen, nicht für die Volkswirtschaft.
Sorry!
Ich habe mich wohl völlig falsch ausgedrückt. Selbstverständlich kriegen wir das bezahlt, wir achten aber nicht auf jede Minute. Genauso wie das Unternehmen auf der anderen Seite ebenfalls entgegen kommt. Man kann sich einiges unfassbar leicht oder schwer machen. Ich meine damit die generelle Einstellung und da gefiel mir die wohl rein globale Aussage.....
Zitat von paxitopaxito schrieb:niemand wird für die Volksökonomie 30 Minuten mehr arbeiten. Umsonst. Wieso auch?
Nicht so gut.

Ich persönlich habe überhaupt kein Problem mit dem Unternehmen. Ich habe auch kein Problem mit meiner Arbeit selbst. Selbst nach 40 Jahren kann ich mir kaum eine besserer vorstellen. Ich hätte nicht einmal ein Problem 1/2 Stunde umsonst zu arbeiten,für das Unternehmen. Wir sitzen alle im gleichen Boot. Arbeitgeber wie Arbeitnehmer.

Ich habe aber ein Problem mit dem Staat, dessen mittlerweile maßlose Gier und teilweise völlig überzogene Vorschriften.


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