Linke Doppelmoral stärkt rechte Kräfte
10.09.2018 um 15:20Ich könnte mich nicht erinnern das diese lächerliche Schweigeminute im BT der AfD in irgendeiner Weise Sympathien eingebracht hätte, ausser bei der üblichen Klientel mit Demokratiedefiziten.
shionoro schrieb:Und das macht es den rechten einfach, mit aktionen wie dieser blödsinnigen schweigeminute im bundestag sympathien zu holen.Die Rechten wiederum machen es den Linken einfacher oder besser gesagt den Linksradikalen und Linksextremen da sie immer mehr Legitimation haben für ihre Aussagen (bzgl. "Faschos"). Wenn die Polizei dann auch noch entweder aus Korruption (rechtsversifft eventuell) oder eben Ohnmacht (weil sie zu wenige sind, überfordert, etc.) falsch handelt oder einfach nur einen kleinen falschen Schritt macht haben die Linksradikalen und Linksextremen gleich eine Ausrede mehr für ihre Ideologie und "Hass auf die Bullen". Wobei ja noch lange nicht alle einen Fokus auf die Polizei legen.
shionoro schrieb:Doch natürlich besteht da ein zusammen. Keine politische bewegung existiert im luftleeren raum.Was nichts weiter als eine leere Phrase ist.
shionoro schrieb:Sich gegenseitig bestärkende Prozesse sind Unfug?Dein Postulat ist Unfug.
Sowas gibt es gar nicht?
shionoro schrieb:nein so einfach ist es nicht. Die Realität verdreh ja nicht ich mir, sondern du willst sie auf einfache häppchen runterbrechen. Das klappt eben leider nicht, das siehst du an den sonntagsfragen.Doch, genau so einfach ist das.
shionoro schrieb:Doch. Vor Sylvester 2015/2016 war die AfD noch bei 8%, und auch davor gab es durchaus shcon meldungen darüber, dass das imit den Flüchtlingen noch nicht so toll klappt.Das sind 3 oder 4 Monate. Das kannst du keinem Menschen als rationale und umfängliche Abwägung der
shionoro schrieb:UNd das funktioniert auf dauer eben nicht. Denn es gibt Probleme mit intensivtätern, es gibt Probleme mit Gewalt von seiten von Flüchtlingen und es gibt auch probleme bei Polizei und Justiz dabei, diese Probleme anzugehen.Ich habe in den letzten Monaten, zu letzt weniger, im AfD-Thread mitgelesen. Weißt du wie viele konkrete Lösungsvorschläge kamen? Null.
Um das zu sagen muss man nicht rechts sein. Aber von Links trauen sich die meisten nicht, das offen zuzugeben.
shionoro schrieb:Das kauft einem kein Mensch ab, der sich vorher andauernd anhören musste, dass er rechts oder populist ist, weil er die anderweitige Gewalt bedrohlich fand.Du hast nicht mit einem einzigen Argument stichhaltig aufzeigen können, wie die ganze beschriebene Problematik Rechtsextremismus stärken soll. Ich würde verstehen, dass es einen Vertrauensverlust in die Politik ergeben könnte, sogar Frust auslösen kann, aber nicht wieso jemand, der ohnehin mit negativen Nachrichten über Flüchtlinge bombardiert wird, wegen irgendeiner Verharmlosung von Linker Gewalt sich als Rechtsextremer gestärkt sehen soll.
Fierna schrieb:Was nichts weiter als eine leere Phrase ist.Was ich ebenfalls niemals behauptet habe, dass ich das könnte. Ich rede von der heutigen Stärke der rechtsextremen.
Du kannst solches Verhalten bis zur Gründung der BRD zurückverfolgen, es wird dir äußerst schwer fallen, da jedes Mal einen Zusammengang zu "linker Gewalt" herzustellen.
Fierna schrieb:Dein Postulat ist Unfug.Inwiefern sind das denn Strohmänner?
Mit deinen beiden Strohmann-Fragen hat das nichts zu tun.
Fierna schrieb:Doch, genau so einfach ist das.Damit bestätigst du mich doch. Warum erschüttern Skandale AfD anhänger nicht? Weil sie das ganze schon gewohnt sind auch wissen, dass man sowas von anderer seite aus gern herunterspielt.
Was das mit den Sonntagsumfragen zu tun haben soll, weiß ich nicht.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article181310792/Skandale-koennen-die-AfD-Anhaenger-kaum-erschuettern.html
Fierna schrieb:Das sind 3 oder 4 Monate. Das kannst du keinem Menschen als rationale und umfängliche Abwägung derAha, sylvester ist also ein einschnitt. Und da haben wir gesehen dass man ne ganze Menge leute aus Nordafrika da hatte, wo gar nicht wirklich so klar ist, ob die anspruch auf asyl haben oder eher aus wirtschaftlichen gründen da sind (deswegen will man nordafrika ja auch für sicher erklären).
Situation verkaufen, das ist ja lächerlich.
Sylvester ist tatsächlich ein Einschnitt...nur hat die Reaktion nichts mit Überlastung, Abschiebungen, Integration usw zu tun.
vincent schrieb:Fassen wir zusammen. Du erstellst einen Thread, indem du anprangerst, dass man a) Linke Gewalt verharmlosen würde und b) es deshalb zu einem Erstärken von Rechtsextremismus kommt.Das hab ich doch gar nicht geschrieben. Ich sagte, ich hätte mir gewünscht, dass die Polizei in Chemnitz hart vorgegangen wäre -.-
In dem Beitrag oben versuchst du dann die Wut der Bürger zu erklären, was ich gar nicht bewerten will, und stellst dem einen Mangel an Kommunikationsbereitschaft entgegen und beschreibst, wie hart die Polizei gegen die Demonstranten vorgegangen wäre.
Vielleicht täuscht mich mein Eindruck, aber ich hatte nicht das Gefühl dass Chemnitz durch hartes und konsequenten Eingreifen aufgefallen wäre. Man könnte sogar eher meinen, dass die Demonstranten unter Begleitung der Polizei verfassungswidrige Symbole nutzen.
Die eigentliche Problematik aber ist, dass du tatsächlich ankreidest, man würde auf politischer Eben den Dialog mit Teilen der Linken Szene rund um G20 suchen und das wäre.. was? Nicht in Ordnung? Einseitig?
Schon merkwürdig, ich höre und lese seit Monaten wenn nicht schon Jahren, dass man mit der AfD reden müsse, die Sorgen und Ängste der Bürger ernst nehmen müsse. Und tatsächlich, jede drittklassige Talkshow lädt AfD-Politker ein, eine Sendung nach der anderen handelt von Migranten und Flüchtlingen. Eine ganze Partei verschandelt sich bei dem Versuch, die AfD rechts zu überholen und doch ist es die Redebereitschaft - die man jetzt anführt - gegenüber Linken, die laut dir selbst Sacheigentum zerstört haben.
Ganz zu schweigen davon, dass G20 nahezu von jedem Teil der politischen Landschaft aufs Schärfste verurteilt wurde.
vincent schrieb:Ich habe in den letzten Monaten, zu letzt weniger, im AfD-Thread mitgelesen. Weißt du wie viele konkrete Lösungsvorschläge kamen? Null.Richtig, weil die AfD keine hat . Nur braucht sie die in der Opposition auch nicht. Res reicht, dass wir auch keine keine haben.
Was also soll nicht funktionieren? Jeder kann doch Lösungsvorschläge bringen und seine Meinung dazu kundtun.
Wenn die Kritik und die Lösungsvorschläge dann aber in eine rassistische Richtung vorstoßen soll man das nicht mehr benennen dürfen, weil man damit noch mehr Rechtsextreme züchtet? Mit Sicherheit nicht.
vincent schrieb:Du hast nicht mit einem einzigen Argument stichhaltig aufzeigen können, wie die ganze beschriebene Problematik Rechtsextremismus stärken soll. Ich würde verstehen, dass es einen Vertrauensverlust in die Politik ergeben könnte, sogar Frust auslösen kann, aber nicht wieso jemand, der ohnehin mit negativen Nachrichten über Flüchtlinge bombardiert wird, wegen irgendeiner Verharmlosung von Linker Gewalt sich als Rechtsextremer gestärkt sehen soll.Du verstehst nicht, dass einer, der alle anderen parteien für heuchler hält die ihn anlügen und ignorieren keine hemmschwelle mehr hat die AfD zu wählen?
Wo ist da der Zusammenhang? "Oh, einige Politiker kuscheln mit Linksextremen, dem sollte man mit Antipluralismus und Antidemokratie entgegentreten und gegen Ausländer hetzen."
Das ergibt keinen Sinn.
Kc schrieb:Naja was heißt besser?Ja, was abzusehen ist. Machen wir von links auch, wenn irgendein rechter irgendwas gemacht hat, ausschlachten tut jeder.
Der Punkt ist doch, dass Rechtsradikale den Tod von Deutschen durch Ausländer instrumentalisieren.
Nach dem Motto:,,Seht mal, da hat wieder ein Kanacke einen Deutschen umgebracht! Ausländer raus!“
Das können sie hier wohl nicht so ohne weiteres, die Geschichte vom durch Afghanen totgeprügelten oder erstochenen Deutschen ist nicht haltbar.
Das ist auf eine gewisse Weise durchaus gut.
shionoro schrieb:Aber ich glaub wir sind uns doch einig darüber, dass es im Fall von opfern von rechtsextremen nicht so häufig vorkommt, dass wir einfach sagen 'war halt ein einzelfall und gut is, man kann sich nicht über jeden toten aufregen'.Ja, aber wie kommst du darauf, dass Opfer von Linksextremismus lapidar übergangen werden?
shionoro schrieb:Aber wenn ich über die straße gehe und mich irgendwer angreift und niederprügelt, dann ist das nicht so wichtig für mich, woran ich dann letztendlich genau sterbe. Und das geht den meisten leuten auch so.Für das Einzelschicksal ist das völlig klar. Die Familie, das Umfeld wird bestürzt reagieren, woraus aber nur in einigen Fällen ein Politikum konstruiert wird. Diejenigen in Chemnitz jedenfalls, das ist meine gewagte These, differenzieren doch auch. Nur eben anders als du oder ich.. wenn der Täter Hans heißt, wird wohl eher die Linke Szene zu lesen sein. Wenn der Täter Ali heißt, die recht.
shionoro schrieb:Du machst dann den Faktencheck, wo irgendwo steht, dass es ein herzinfarkt war während die rechten vom mord sprechen.Ich hab auch nicht vor auf die nächste Demo in Chemnitz zu gehen und den besorgten Bürger zu erklären, dass es eigentlich so und so korrekt ausgedrückt wäre.
Dabei übersiehst du, dass das im Volksmund und in der Meinung einfacher Bürger einem Mord gleichkommt, wenn du jemanden der dich vorher nicht angegriffen hat angreifst und er dann stirbt. Ist juristisch falsch, aber für das sicherheitsgefühl bleibt es sich gleich.
Besser wäre es, den Leuten die jetzt wütend zu zu erklären, warum sie nicht ausländer dafür verantwortlich machen sollten UND was man gegen Taten wie diese zu tun gedenkt. Das letztere ist da besonders wichtig.
shionoro schrieb:Was ich ebenfalls niemals behauptet habe, dass ich das könnte. Ich rede von der heutigen Stärke der rechtsextremen.Also existiert dieses Phänomen irgendwie nur gegenwärtig?
shionoro schrieb:Inwiefern sind das denn Strohmänner?Weil das niemand gesagt hat.
shionoro schrieb:Damit bestätigst du mich doch. Warum erschüttern Skandale AfD anhänger nicht? Weil sie das ganze schon gewohnt sind auch wissen, dass man sowas von anderer seite aus gern herunterspielt.Nö.
shionoro schrieb:Und da haben wir gesehen dass man ne ganze Menge leute aus Nordafrika da hatte, wo gar nicht wirklich so klar ist, ob die anspruch auf asyl haben oder eher aus wirtschaftlichen gründen da sind (deswegen will man nordafrika ja auch für sicher erklären).Klar.
shionoro schrieb:Eine härtere gangart gegenüber beiden Rändern kann helfen.Ich habe ehrlich gesagt nicht vor einen Widerstand gegen Linksextremismus auf derselben Stufe zu leisten wie gegen Rechtsextremismus und erst recht nicht werde ich überhaupt einen Widerstand gegen Antifa leisten, ich brauche doch gar nicht dagegen auf die Straße zu gehen, wäre für mich persönlich sogar ganz schön bescheuert. Ich kann sie höchstens kritisieren bzw. gewisse Gruppen und Teile von Antifa.
vincent schrieb:Ja, aber wie kommst du darauf, dass Opfer von Linksextremismus lapidar übergangen werden?Auch das hab ich nicht gesagt. Linkextremismus hat außerhalb von Polizisten nicht so schrecklich viele Opfer was körperliche angriffe angeht, da ist es eher sachbeschädigung. Die wird verharmlost, die agnriffe auf polizisten ebenfalls, weil, sind ja polizisten, bestimmt selbst schuld irgendwie irgendwo.
Der Unterschied ist, du betrachtest die Gewalt von Migranten ausgehend halt in dem gleichen Topf. Dieser Gewalt wird inzwischen aber nicht weniger Aufmerksamkeit geschenkt, obwohl es in den meisten Fällen noch nicht einmal politisch motiviert sein muss. Und für Letzteres, politisch motivierte Gewalt, ist doch eben auch deiner Meinung nach mehr Platz in der Berichterstattung nötig als für die restliche Gewalt.
Vielleicht geht es da auch nur mir so.
Ich finde es ziemlich irrelevant zu erfahren, ob Hans/Ali seinem alten Kumpel Horst/Veli die Nase gebrochen hat. Selbst dann, wenn es einen tragischeren Ausgang gibt.
Ich finde es aber wichtig, wenn jemand Horst/Veli zusammenprügelt, weil er eine andere Religion hat, anders aussieht, die falsche Partei wählt usw. usf.
Was direkt zum nächsten Punkt führt.
vincent schrieb:Für das Einzelschicksal ist das völlig klar. Die Familie, das Umfeld wird bestürzt reagieren, woraus aber nur in einigen Fällen ein Politikum konstruiert wird. Diejenigen in Chemnitz jedenfalls, das ist meine gewagte These, differenzieren doch auch. Nur eben anders als du oder ich.. wenn der Täter Hans heißt, wird wohl eher die Linke Szene zu lesen sein. Wenn der Täter Ali heißt, die recht.Das ist nicht hirnrissig. Die Antifa begründet ihre existenzberechtigung ziemlich oft damit, dass der staat nicht vor rechtsextremismus schützt und das daher von ihr selbst in die hand genommen werden muss. Sie begründet also über das ignorieren von rechtsextremismus ihren eigenen extremismus.
Eine kausale Begründung für das Erstarken von Linksextremismus durch Verharmlosung von Rechtsextremismus wäre - wie hier auch schon geschrieben wurde - doch völlig hirnrissig.
Es bleibt kaum ein anderer Schluss übrig, als Linken pauschal mehr Abstraktionsvermögen zuzutrauen als Rechten..^^
vincent schrieb:Ich hab auch nicht vor auf die nächste Demo in Chemnitz zu gehen und den besorgten Bürger zu erklären, dass es eigentlich so und so korrekt ausgedrückt wäre.Ich finde mich extrem sorgältig für jemanden, der so oft missverstanden wird.
Es reicht mir wenn du erst einmal bisschen mehr Sorgfalt an den Tag legst.
Venom schrieb:Ich habe ehrlich gesagt nicht vor einen Widerstand gegen Linksextremismus auf derselben Stufe zu leisten wie gegen Rechtsextremismus und erst recht nicht werde ich überhaupt einen Widerstand gegen Antifa leisten, ich brauche doch gar nicht dagegen auf die Straße zu gehen, wäre für mich persönlich sogar ganz schön bescheuert. Ich kann sie höchstens kritisieren bzw. gewisse Gruppen und Teile von Antifa.Hab ich doch auch gar nicht gvon dir verlangt.
Fierna schrieb:Also existiert dieses Phänomen irgendwie nur gegenwärtig?Es existiert im Moment, ja.
Fierna schrieb:Weil das niemand gesagt hat.Doch, das haben ne menge leute gesagt, ich habe dafür auch belege angeführt.
Fierna schrieb:Nö.Komisch, gibt auch umfragen darüber, dass es knapp der hälfte der AfD wähler nicht gefälllt, dass die AfD mit rechtsextremen liebäugelt.
Da steht klipp und klar, dass die Zuwanderung so grundsätzlich ablehnen, dass denen das vollkommen egal ist.
Deine Begründung fantasierst du dir gerade zusammen...davon steht kein Wort in diesem Link.
Fierna schrieb:Klar.Hatte man Unrecht?
Da hat man brav die Ermittlungen abgewartet und sich dann ein Bild der Tatverdächtigen gemacht und ist dann zu diesen Schlüssen gekommen.
Deine Erinnerungen scheinen mir ein wenig verzerrt.
shionoro schrieb:Hab ich doch auch gar nicht gvon dir verlangt.Ich kann dir versichern, dass der ein oder andere "besorgte Bürger" mich als Linksextremen einstufen würde wenn ich mit diesem Logo hier als Tattoo oder Flagge oder was auch immer rumlaufen würde: