@interpreter@raitoninguIch denke auch, dass man die verhärteten Fronten wieder aufweichen müssten.
Aber es wird echt schwierig.
Grad mit einer AfD in der jetzigen Zusammenstellung fast unmöglich. Denn auch im der AfD gibt es zur Zeit zu viele wirklich radikale Menschen. Dee ganzen rechte Flügel hat sehr viel Einfluss.
Wenn es diesen rechten Flügel nicht geben würde, wäre ein Austausch gegeben.
Mit Radikalen ist einfach kein Gespräch möglich, egal ob rechts oder links.
Was mir im Laufe der Zeit auch,aufgefallen ist, ist dass sich der eigentlich nur besorgte Bürger im Laufe der Zeit mehr und mehr radikalisiert.
Das ist eine schwierige Situation.
Denn ich glaube immer noch, dass der Flüchtling an sich nicht da Problem ist, sondern dass eine allgemeine Unmut hintergründig andere Probleme sind und nur die Schuld fürs all das auf den Flüchtling geschoben wird.
Denn eigentlich machen sich die Leute darüber Sorgen, dass die Rente nicht reicht, dass soziale Projekte nicht gefördert werden, die Leute haben Angst im Alter nicht mehr versorgt werden.
Die schwarze Null von Schäuble einfach völlig übwrtogen ist, denn überschüssige Einnahmen einfach angespart werden, ohne dass sie ins System zurück geführt werden und in die Pflege der Alten oder die Bildung vom Nachwuchs fallen.
Ein Steuerüberfluss sollte in soziale und Bildungsprojekte führen und nicht nur einfach angespart werden.
Ich kann zum Teil den Unmut der rechten Seite verstehen, wenn überschüssiges Geld nicht reinvestiert wird.
Nur im Gegensatz zum rechten Flügel sehe ich die Probleme nicht bei den Flüchtlingen, sondern eher darin, dass seit schon sehr langer Zeit in unserem Staat die soziale Komponente in Schieflage geraten ist.
Denn die Probleme sind da, völlig unabhängig der 'Flüchtlingskrise' seit 2015.
Der deutsche Staat hat sich grad im sozialen Bereich kaputt gespart und hofft auf private oder kirchliche Interventionen.
So weit dürfte es in einem Sozialstaat einfach nicht gehen.
Da sind dann die besorgten Bürger, in deren Denkstrukturen und Einfluss von 'alternativen' Medien das Unheimlich in der Zuwanderung sehen, anstatt sich auf die wirklichen Probleme zu konzentrieren.
Dann ist da der linke Flügel, der sich zum Teil der wirklichen Probleme bewusst ist, aber anstatt dagegen anzugehen, es einfacher findet gegen die Rechten zu wettern.
All diese Nebelkerzen lenken eigentlich nur vor den wirklichen Problemen aber und so langweilig der rechte Flügel das Unheil beim Flüchtling sieht und der linke Flügel das Unheil bei den Rechten sucht, wird Deutschland nie auf einen Nenner kommen und die wirklichen Probleme werden nicht gelöst, im Gegenteil, es wird sich verschlimmern.
Aber wie ich vorher schon schrieb, für den Deutschen scheint es einfacher zu sein, die Sau durchs Dorf zu jagen, anstatt sich mit den wirklichen Problemen auseinander zu setzen.
Aber der momentane Diskurs ist so dermaßen verhärtet, dass jeder entweder als rechts bezeichnet wird oder eben als linksgrünversifft.
Das Alles bringt uns keinen Millimeter weiter, sondern lässt der Regierung und der Marktwirtschaft so viel Raum, dass immer wieder Entscheidungen getroffen werden, die alles sind, aber eben nicht sozial.
Und das verschärft die Situation im Endeffekt noch mehr, anstatt sich die Politik die Mühe macht, dass die angespannte Situation beruhigt.
Wir können nicht alle Flüchtlinge aufnehmen, das würden auf Dauer unser System nicht tragen können.
Fakt ist aber auch, dass unser GG jedem das Recht auf einen Asylantrag gewährt.
Finde ich völlig in Ordnung und sollte auch weiterhin so gehandhabt werden.
Was mich total stört, ist die Tatsache, dass es keinen europäischen allgemeinen Zusammenhalt gibt.
Da sind so einige Ostblockstaaten, die die Aufnahme von Flüchtlingen absolut verweigern, aber sie Gelder und Zuschüsse furchtbar gerne in Empfang nehmen.
Da ist die EU einfach völlig inkonsequent.
Wer sich an der Krise nicht beteiligen möchte, dem sollten massive Sanktionen erwarten, denn Sinn der EU ist ein gemeinsames Diskurs und der sollte fürs Alle gelten und jeder, der sich dem Diskurs widersetzt, sollte dafür nicht auch noch belohnung werden, in dem er weiterhin uneingeschränkt finanzielle Unterstützung kassiert.
Genau so scheiße finde ich, dass die eh schon finanziell am Rand stehenden Länder wie Italien und Griechenland weitgehend mit der Flüchtlimgsproblematik allein gelassen wurden.
Dieses allein gelassen werden hat letztendlich dazu geführt, dass Italien, gestärkt von der momentanen rechten Regierung, ihre Häfen dicht machen wollen, bzw es schon tun.
Die EU sollte eigentlich nicht nur Vorteile durch offene Grenzen haben, um den Handeln zu erleichtern, sondern eben auch eine Solidargemeinschaft sein, die sich gegenseitig unterstützen und helfen, egal worum ea geht.
Komischerweise funktioniert das auf finanzieller Ebene ganz gut, siehe Griechenland Rettung, aber im Sozialen hapert es massiv.
Da muss man sich,eigentlich nicht wundern, dass es einen Rechtsruck in europäischen Ländern gibt.