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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

1.234 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Europa, Nationalismus, Patriotismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

31.07.2023 um 17:17
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:ist das Jammern oder sich Beklagen oder das Meckern auf hohem bis hin zu sogar höchstem Niveau.
Das stimmt, das Meckern scheint mir eine recht typische Eigenschaft in Deutschland zu sein. Manchmal kann ich die Meckerei auch wirklich nicht mehr gut ertragen und ich ziehe mich zurück, wenn jemand in meinem Umfeld wieder damit anfängt. Vor allem, wenn es um die immergleichen gesellschaftlichen oder politischen Themen geht, die schon tausendmal durchgekaut worden sind. Es spricht ja nichts dagegen, sie zu thematisieren, aber wenn es sich zu oft wiederholt und eigentlich dabei nichts rauskommt, außer schlechter Stimmung, dann finde ich es problematisch und oft schwer zu ertragen.


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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

31.07.2023 um 17:23
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wenn die Staatsbürgerschaft nicht gerade durch Flucht und Arbeit hier selbst erarbeitet - warum sollte man auf das pure Glück, den Zufall per Geburt stolz sein?
Darum ging es nicht.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Und da dachte ich sofort an die flaschbiersaufenden Neonazis bei uns, die rumgröhlen "Ich bin stolz ein Deutscher zu sein" und ihren Müll rum liegen lassen. Das heisst ja nun eigentlich: Ich verachte mein Land.
Genau, schrieb ich ja schon... offenkundiger Stolz, gerne auch mal ne Fahne im Garten = Rechts (Anschein)
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich fremdschäme mich eigentlich nur für so ca. 22%.
och, da packe ich noch locker was drauf, da gibt es so viel mehr. Aber ich weiß wen du meinst, klar.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Allerdings war noch mehr fremdschämen während der Corona-Pandemie angesagt. Betraf aber auch da Gott sei Dank nur eine lautstarke Minderheit, für die man sich schämen musste.
auch hier, da kommen nen Menge mehr dazu die mich ebenfalls fremdschämen lassen.


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31.07.2023 um 17:30
Zitat von martenotmartenot schrieb:Das stimmt, das Meckern scheint mir eine recht typische Eigenschaft in Deutschland zu sein.
Genauso wie Morgens eine Fresse in Bus und Bahn zu ziehen - haha. (Kann man nicht verallgemeinern)


Da muss ich jetzt auch mal eine Lanze für die USA oder auch mittelamerikanische Länder brechen, weil da mein Eindruck häufig der gewesen ist, dass das Glas grundsätzlich halbvoll anstatt halbleer ist und selbst aus härteren Bedingungen/Umständen und wo man als verwöhnter Außenstehender sogar Jammern verstehen könnte, wird noch irgendwie das Beste gemacht oder etwas Positives abgewonnen.
Vielleicht wird da auch mehr das akzeptiert, was eh nicht zu ändern ist oder nicht mehr?

(Mit Ausnahme von Gewalttaten natürlich)
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:och, da packe ich noch locker was drauf, da gibt es so viel mehr. Aber ich weiß wen du meinst, klar.
Von diesen 22% müssen übrigens nicht alle Rechtsaußen sein. Glaube ich persönlich ja nicht mal. Trotzdem schäme ich mich für sie.

Und ja, draufpacken würde ich da noch Reichsbürger, VTler, Rechtsextreme und Neonazis, die gar keine Partei wählen.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:auch hier, da kommen nen Menge mehr dazu die mich ebenfalls fremdschämen lassen.
Selbstverständlich waren die Querdenker, für die ich mich geschämt habe, nicht alle politisch Rechtsaußen zu verordnen. Das lautstarke, rücksichtslose und an VTs glaubende Querdenken zog sich ja durch alle politischen Richtungen mehr und weniger.


Ps.
Die Menschen in der Ukraine, dank Kriegsverbrecher Putin, die haben auch Grund zum Jammern, aber es wird nicht aufgegeben.


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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

31.07.2023 um 17:40
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Da muss ich jetzt auch mal eine Lanze für die USA oder auch mittelamerikanische Länder brechen,
Auch in Südamerika sind die Leute überwiegend sehr freundlich, und man kommt selbst dann oft ins Gespräch, wenn man nur partiell Spanisch bzw. Portugiesisch spricht. Das ist oft kaum zu vergleichen mit der mürrisch-wortkargen Grundstimmung, die bei uns oft vorherrscht.

Selbst im als zurückhaltend geltenden Finnland habe ich die meisten Leute überwiegend als freundlich und hilfsbereit empfunden. Ich weiß auch nicht, warum man sich in Deutschland so arg mürrisch gibt.


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31.07.2023 um 17:54
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Von diesen 22% müssen übrigens nicht alle Rechtsaußen sein. Glaube ich persönlich ja nicht mal. Trotzdem schäme ich mich für sie.

Und ja, draufpacken würde ich da noch Reichsbürger, VTler, Rechtsextreme und Neonazis, die gar keine Partei wählen
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Selbstverständlich waren die Querdenker, für die ich mich geschämt habe, nicht alle politisch Rechtsaußen zu verordnen. Das lautstarke, rücksichtslose und an VTs glaubende Querdenken zog sich ja durch alle politischen Richtungen mehr und weniger.
Witzig das die Politik und Politiker der letzten Jahre, die dies zugelassen haben, den Nährboden dafür geschaffen haben, keine Kritik wert sind ;-)

Leute wenden sich der AfD zu weil die Politik versagt, nicht weil sie dumm sind oder Rechts oder so nur bisschen rechts.


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31.07.2023 um 18:01
Zitat von martenotmartenot schrieb:Auch in Südamerika sind die Leute überwiegend sehr freundlich, und man kommt selbst dann oft ins Gespräch, wenn man nur partiell Spanisch bzw. Portugiesisch spricht. Das ist oft kaum zu vergleichen mit der mürrisch-wortkargen Grundstimmung, die bei uns oft vorherrscht.
Oh, das glaube ich. Hier wirst ja schon schief angeguckt, wenn du jemand Fremden auf der Straße einfach nur freundlich grüßt. Ja, weil hier auch gar nicht gewohnt.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Selbst im als zurückhaltend geltenden Finnland habe ich die meisten Leute überwiegend als freundlich und hilfsbereit empfunden
Was Hilfsbereitschaft und Solidarität betrifft, da teilt sich die deutsche Gesellschaft. Wir sind längst nicht nur alles rücksichtslose Egoisten und nur auf uns selbst bezogen. (gilt übrigens auch für die USA)


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31.07.2023 um 18:34
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wir sind längst nicht nur alles rücksichtslose Egoisten und nur auf uns selbst bezogen
Die Krux ist das "nur".... kenne viele die Randgruppen ausgrenzend behandeln, aber zu Weihnachten bekommt irgendein "Kinder in Not"-Verein ne Spende und das ist dann die neu gelebte Toleranz und Hilfsbereitschaft... merken die halt nich und begegnet mir öfter.


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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

31.07.2023 um 20:19
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Die Krux ist das "nur".... kenne viele die Randgruppen ausgrenzend behandeln, aber zu Weihnachten bekommt irgendein "Kinder in Not"-Verein ne Spende und das ist dann die neu gelebte Toleranz und Hilfsbereitschaft... merken die halt nich und begegnet mir öfter.
Ich glaube besonders die Jahre 2015-20 haben gezeigt wie solidarisch auch wir Deutschen sein können.

Und ich war fünf Jahre auch immer mehr oder weniger direkt an der Front und habe so einiges in Sachen Sachspendenbereitschaft, aber auch die Bereitschaft von jung bis alt ehrenamtlicher Aufgaben wie Sprachunterricht, Kinderbetreuungen, Koch- und Bastelnachmittage oder kulturelle Ausflüge mit Flüchtlingen unternehmen zu wollen erlebt.
Das Engagement war wirklich gewaltig.

Und die ganzen in den letzten Jahren neu eröffneten Tafel beweisen das auch, wie hilfsbereit Deutsche aber auch Deutsche mit Migrationshintergrund sein können.


Und Corona hat ja eigentlich auch gezeigt, dass sich die Mehrheit in unserem Land vernünftig einer Notlage entsprechend auch ohne dabei den Lauten zu machen anpassen/verhalten kann - und das besonders aus Schutz vulnerabler Gruppen gegenüber.

Ich bin da auch zuversichtlich, dass das für die Meisten unter der Mehrheit auch dann noch selbstverständlich gewesen wäre, wenn alles stets nur freiwillig ohne verpflichtende Gebote und Verbote bzw. ohne verpflichtendes Tun und Unterlassen gewesen wäre.

Aber das hätte leider nicht gereicht, wenn es trotzdem noch zu viele schwarze Schafe gegeben hätte, die bei Freiwilligkeit und Eigenverantwortlichkeit egoistisch aus der Reihe getanzt wären.


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31.07.2023 um 20:40
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Seine alte Heimat vergisst man denke ich auch nicht. Also wenn man damit Positives verbindet.

Bei mir wird es auch immer Hannover und Garbsen sein. Auch physisch. Mir fest vorgenommen.

Ps.
Was mich tierisch aufregen kann, wenn Leute behaupten, dass Hannover hässlich sei. Tja, sie kennen dann wohl Hannover und Region nicht oder nur unzureichend.
Ich verbinde mit Zeven meine letzten beiden Jahre, bevor ich wegzog. Hier in Nordrhein-Westfalen wohne ich in Ostwestfalen. Mein Wohnort ist keine Eisenbahnstunde von Hannover entfernt.


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31.07.2023 um 21:15
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich weiß auch nicht, warum man sich in Deutschland so arg mürrisch gibt.
Die Deutschen tendieren von der Mentalität her auch ein bisschen Richtung Polen und Tschechien. Also eher verschlossen nach außen. Wobei viele unserer anderen Nachbarn also z.B. Holländer, Belgier und Dänen auch ziemlich verschlossen und zurückhaltend sind. Man zeigt seine Emotionen nicht gerne offen und sieht grundsätzlich eher das Schlechte in der Welt. Da spielt auch noch das Klima in Mitteleuropa eine Rolle, in 2/3 des Jahres ist es bei uns kalt, trüb, regnerisch oder dunkel.


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31.07.2023 um 21:18
Meine Behauptung:

Ohne Patriotismus und ohne Liebe zu ihrem Land, hätten die Ukrainer den Krieg nach einer Woche verloren.

Hätte Russland uns angegriffen, säßen wir jetzt im Kyrillischunterricht?

Meinungen?


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31.07.2023 um 21:26
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:Hätte Russland uns angegriffen, säßen wir jetzt im Kyrillischunterricht?

Meinungen?
Patriotismus spielt da eine Rolle, aber andere Faktoren sind wichtiger.

Wir hätten uns schon verteidigt, aber ohne US-Armee in Europa, hätte selbst das schwächelnde Russland unsere Grenze überquert.
Kein Land in Europa ist alleine vollkommen verteidigungsfähig. GB und Frankreich haben noch Atomwaffen, aber das war es dann schon.

Die Ukrainer sind sehr patriotisch und kämpfen für ihr Land, aber ohne Waffen aus den USA und Europa plus Geheimdienstinformationen, wäre Kiew schon letztes Jahr gefallen.
Die Ukraine ist durch ausländische Hilfe dem maroden Russland fast in allem überlegen und sie haben einen Präsident der das Land sehr gut führt.


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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

31.07.2023 um 21:31
@Kies-Richard

Stimmt, es gibt da noch weitere Faktoren, denke aber, die Formel des Erfolgs könnte man runterbrechen auf;

Patriotismus+Waffen=erfolgreiche Landesverteidigung.

Ich denke einfach, Patriotismus ist unerlässlich, um ein Land zusammenzuhalten, nicht nur in Kriegszeiten.


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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

31.07.2023 um 21:38
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Patriotismus spielt da eine Rolle, aber andere Faktoren sind wichtiger.
Ist nicht gesagt. Im Extremfall, wenn der Patriotismus gering genug ist, und man alles für besser hält als das Eigene, betrachtet man die russischen Invasoren als Befreier. Dann kommen die anderen Faktoren erst gar nicht zum Tragen. Allerdings war davon nicht auszugehen, das haben die angespannten Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine vorher schon ahnen lassen.
Generell sind solche "was wäre wenn" Fragen immer ein bisschen problematisch, weil sie meist zu viel Spielraum für eigene Randbedingungen lassen. So hätte Russland, wenn es in Deutschland einfallen wollte, erst mal durch Polen müssen. Und für so schlecht, wie die Bundeswehr immer geredet wird, halte ich sie nicht. Der Größte Gegner der Bundeswehr sitzt nicht in Russland, sondern in Deutschland, und das schon seit langem.


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31.07.2023 um 21:41
Zitat von TripaneTripane schrieb:Der Größte Gegner der Bundeswehr sitzt nicht in Russland, sondern in Deutschland, und das schon seit langem.
Nur aus Interesse, könntest du das etwas präzisieren?


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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

31.07.2023 um 21:49
Zitat von TripaneTripane schrieb:Generell sind solche "was wäre wenn" Fragen immer ein bisschen problematisch, weil sie meist zu viel Spielraum für eigene Randbedingungen lassen.
Man kann aber schon sagen das der Patriotismus in so einem Fall unabdingbar ist. Es hebt die Moral und den Zusammenhalt der Truppen. Gerade wenn da kampferprobte Gegner vor der Tür stehen.

Auch in der zivilen Bevölkerung wäre es im Kriegsfall besser, einen nationalen Zusammenhalt zu haben, anstatt sich bei der nächstbesten Gelegenheit gegenseitig auszurauben.


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31.07.2023 um 23:49
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Man kann aber schon sagen das der Patriotismus in so einem Fall unabdingbar ist. Es hebt die Moral und den Zusammenhalt der Truppen. Gerade wenn da kampferprobte Gegner vor der Tür stehen.
Ja auf jeden Fall, da hast du mich entweder mißverstanden oder ich habe unklar formuliert.


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31.07.2023 um 23:59
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:Nur aus Interesse, könntest du das etwas präzisieren?
Sorry, ich hätte mir den Satz an dieser Stelle sparen sollen. Aber was ich meine, sind einfach die Leute, (deutsche) Politiker wie auch Normalbürger, welche die Bundeswehr nicht einfach nur vernachlässigt haben, sondern auch geringgeschätzt und gegen sie gehetzt haben.
Falsche Friedensapostel, die in nichts auf der Welt eine Gefahr sehen, alles gut und schützenswert finden, mit Ausnahme der eigenen Streitkräfte. Ich könnte damit noch eher klar kommen, wenn nicht gerade aus dieser Ecke dann andererseits im Handumdrehen die größten Falken geworden wären. Wer da fündig werden will, sehe sich mal bei Grünen und SPD um.


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01.08.2023 um 00:09
@Tripane

Dem stimme ich soweit zu. Und füge noch hinzu, dass CDU im Schlepptau mit der SPD die Bundeswehr aktiv kaputtgespart hat, weil man es wie du sagst für nicht mehr nötig hielt, man ging davon aus, dass Frieden jetzt eine Sache wäre, die unendlich so weitergeht, bis in alle Ewigkeit. Dabei fällt mir grade auf, wie unendlich naiv das war. Zumindest ab 2014 war es stark naiv.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

01.08.2023 um 06:17
Zitat von stereotypstereotyp schrieb am 28.07.2023:Was dann Lokalpatriotismus wäre
Nicht wäre, ,,ist"!

Ist das Wort ,,Patriot" nicht aus unsäglichem Leid/Armut und Kampf um Menschenrecht/-würde entstanden/erfunden worden?

Wenn eine Gruppe oder eben ein Staat ständig von außen angegriffen/seiner Rechte beraubt wird, dann entsteht doch dieser Patriotismus, man verteidigt seine Wurzeln bis auf's Blut.

In einem Deutschland wie diesem mit völlig geteilten Ansichten von Bürgern über ihre eigenen Bürger, einem steten Auseinanderdriften der gesellschaftlichen Schichten, wieder Reich und Arm kann man einen Patriotismus als Gesamtpaket an den Nagel hängen.
Wer hat denn heute noch den Arsch in der Hose für dieses Land sein Leben zu lassen?

Patriotismus ist wie eine Ehe. In guten wie in schlechten Zeiten, der Kampf um den Erhalt erfordert jeden Tag seinen vollen Einsatz.
Nicht mal das schafft mehr die ein oder andere kleinste Zelle der Gesellschaft. Wie soll es da unser großer Staat schaffen. Wir sind der Staat, wir bröckeln und dümpeln heute so vor uns hin. Keine Einheit mehr in Deutschland. Patriotismus ahoi ...


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