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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?
13.12.2017 um 12:02Wir erleben zur Zeit, dass Begriffe wie Nationalismus und Patriotismus in der Politik eine gewichtige und bedeutungsvolle Rolle spielen. Das zeigt sich z.B. im Falle Spaniens, wo sich die Katalanen für eine Loslösung von der Zentralregierung bemühen. Diese Abspaltungsbemühungen sind in erster Linie getragen von patriotischen und nationalistischen Argumenten und Parolen.
Wenn wir uns an die Situation in Europa vor dem 1. Weltkrieg erinnern, war das patriotische und nationalistische Denken dominant und vorherrschend. So herrschte z.B. zwischen Frankreich und Deutschland eine traditionell zu nennende Feindschaft. Immerhin standen sich diese Länder dreimal feindlich gegenüber.
Zur Erinnerung
1871 der deutsch-französische Krieg. Auslöser war der Streit zwischen Frankreich und Preußen um die Frage der spanischen Thronkandidatur eines Hohenzollernprinzen. Der preußische Ministerpräsident Otto von Bismarck ließ die Emser Depesche, mit der er darüber informiert worden war, dass König Wilhelm I. die französischen Forderungen abgelehnt hatte, in provokant verkürzter Form veröffentlichen. Dies erregte auf beiden Seiten nationalistische Empörung und veranlasste den französischen Kaiser Napoléon III. am 19. Juli 1870 zur Kriegserklärung an Preußen. (Zitat aus Wikipedia)
Der 1. Weltkrieg wurde von 1914 bis 1918 in Europa, im Nahen Osten, in Afrika, Ostasien und auf den Ozeanen geführt. Etwa 17 Millionen Menschen verloren dadurch ihr Leben. Er begann am 28. Juli 1914 mit der Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien, der das Attentat von Sarajevo vom 28. Juni 1914 und die dadurch ausgelöste Julikrise vorausgegangen waren. Er endete am 11. November 1918 mit dem Sieg der aus der Triple-Entente hervorgegangenen Kriegskoalition. Wichtige Kriegsbeteiligte waren Deutschland, Österreich-Ungarn, das Osmanische Reich und Bulgarien einerseits sowie Frankreich, Großbritannien und das Britische Weltreich, Russland, Serbien, Belgien, Italien, Rumänien, Japan und die USA andererseits. 40 Staaten beteiligten sich am bis dahin umfassendsten Krieg der Geschichte, insgesamt standen annähernd 70 Millionen Menschen unter Waffen. (Zitat aus Wikipedia)
Der Zweite Weltkrieg begann mit dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das verbündete Japan noch in einem Grenzkrieg mit der Sowjetunion (1938/39) und in Ostasien mit China seit dem Zwischenfall an der Marco-Polo-Brücke (1937) im Krieg. Beide Achsenmächte beteiligten sich nicht an Kampfhandlungen in der jeweils anderen Hemisphäre (Europa, Afrika, Amerika und Atlantischer Ozean – Asien, Australien sowie Pazifischer und Indischer Ozean). (Zitat aus Wikipedia)
Was hat die Menschheit aus diesen Kriegen gelernt? Wir sollten daraus gelernt haben, dass egoistischer Nationalismus und Patriotismus keine Eigenschaften und Tugenden sind, die ein friedliches Zusammenleben der Völker garantieren. Dass ein Mensch seine Heimat - den Ort, wo er geboren und aufgewachsen ist - liebt, soll keinem Menschen abgesprochen werden. Übersteigerter, selbstsüchtiger Nationalismus und dümmlicher, egoistischer Patriotismus haben jedoch eine gegenteilige Wirkung gezeigt, wie uns die Geschichte der zurückliegenden 150 Jahre nachdrücklich beweist.
Mit der Gründung der EU ist der Beweis erbracht, dass es sehr wohl möglich ist, kriegerische Konflikte gegen die früheren Feinde zu vermeiden und auftretende zwischenstaatliche Probleme auf dem Verhandlungsweg zu lösen. Dass demzufolge die Kleinstaaterei, wie sie z.B. die Katalanen mit ihrer Forderung nach einem eigenen Staat betreiben, völlig unsinnig ist, müssen die katalanischen Separatisten offenbar noch lernen. Da zeigt sich nachdrücklich wie unsinnig es ist, mit veralteten und überholten Tugenden, wie es der Nationalismus und der Patriotismus sind, in die Zukunft weisende Politik zu betreiben! Ich meine: Liebe zur Heimat JA, dümmlicher, egoistischer Patriotismus und Nationalismus NEIN!
Nationalistische Töne und patriotisches Gehabe verbreiten aber auch populistische, rechte Parteien wie die AfD, die rechtsnationalen Parteien von Marine Le Pen in Frankreich und Geert Wilders in den Niederlanden. Nicht zu vergessen den US-Präsidenten Donald Trump mit seiner zigfach wiederholten Aussage: "America first!"
Wenn wir uns an die Situation in Europa vor dem 1. Weltkrieg erinnern, war das patriotische und nationalistische Denken dominant und vorherrschend. So herrschte z.B. zwischen Frankreich und Deutschland eine traditionell zu nennende Feindschaft. Immerhin standen sich diese Länder dreimal feindlich gegenüber.
Zur Erinnerung
1871 der deutsch-französische Krieg. Auslöser war der Streit zwischen Frankreich und Preußen um die Frage der spanischen Thronkandidatur eines Hohenzollernprinzen. Der preußische Ministerpräsident Otto von Bismarck ließ die Emser Depesche, mit der er darüber informiert worden war, dass König Wilhelm I. die französischen Forderungen abgelehnt hatte, in provokant verkürzter Form veröffentlichen. Dies erregte auf beiden Seiten nationalistische Empörung und veranlasste den französischen Kaiser Napoléon III. am 19. Juli 1870 zur Kriegserklärung an Preußen. (Zitat aus Wikipedia)
Der 1. Weltkrieg wurde von 1914 bis 1918 in Europa, im Nahen Osten, in Afrika, Ostasien und auf den Ozeanen geführt. Etwa 17 Millionen Menschen verloren dadurch ihr Leben. Er begann am 28. Juli 1914 mit der Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien, der das Attentat von Sarajevo vom 28. Juni 1914 und die dadurch ausgelöste Julikrise vorausgegangen waren. Er endete am 11. November 1918 mit dem Sieg der aus der Triple-Entente hervorgegangenen Kriegskoalition. Wichtige Kriegsbeteiligte waren Deutschland, Österreich-Ungarn, das Osmanische Reich und Bulgarien einerseits sowie Frankreich, Großbritannien und das Britische Weltreich, Russland, Serbien, Belgien, Italien, Rumänien, Japan und die USA andererseits. 40 Staaten beteiligten sich am bis dahin umfassendsten Krieg der Geschichte, insgesamt standen annähernd 70 Millionen Menschen unter Waffen. (Zitat aus Wikipedia)
Der Zweite Weltkrieg begann mit dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das verbündete Japan noch in einem Grenzkrieg mit der Sowjetunion (1938/39) und in Ostasien mit China seit dem Zwischenfall an der Marco-Polo-Brücke (1937) im Krieg. Beide Achsenmächte beteiligten sich nicht an Kampfhandlungen in der jeweils anderen Hemisphäre (Europa, Afrika, Amerika und Atlantischer Ozean – Asien, Australien sowie Pazifischer und Indischer Ozean). (Zitat aus Wikipedia)
Was hat die Menschheit aus diesen Kriegen gelernt? Wir sollten daraus gelernt haben, dass egoistischer Nationalismus und Patriotismus keine Eigenschaften und Tugenden sind, die ein friedliches Zusammenleben der Völker garantieren. Dass ein Mensch seine Heimat - den Ort, wo er geboren und aufgewachsen ist - liebt, soll keinem Menschen abgesprochen werden. Übersteigerter, selbstsüchtiger Nationalismus und dümmlicher, egoistischer Patriotismus haben jedoch eine gegenteilige Wirkung gezeigt, wie uns die Geschichte der zurückliegenden 150 Jahre nachdrücklich beweist.
Mit der Gründung der EU ist der Beweis erbracht, dass es sehr wohl möglich ist, kriegerische Konflikte gegen die früheren Feinde zu vermeiden und auftretende zwischenstaatliche Probleme auf dem Verhandlungsweg zu lösen. Dass demzufolge die Kleinstaaterei, wie sie z.B. die Katalanen mit ihrer Forderung nach einem eigenen Staat betreiben, völlig unsinnig ist, müssen die katalanischen Separatisten offenbar noch lernen. Da zeigt sich nachdrücklich wie unsinnig es ist, mit veralteten und überholten Tugenden, wie es der Nationalismus und der Patriotismus sind, in die Zukunft weisende Politik zu betreiben! Ich meine: Liebe zur Heimat JA, dümmlicher, egoistischer Patriotismus und Nationalismus NEIN!
Nationalistische Töne und patriotisches Gehabe verbreiten aber auch populistische, rechte Parteien wie die AfD, die rechtsnationalen Parteien von Marine Le Pen in Frankreich und Geert Wilders in den Niederlanden. Nicht zu vergessen den US-Präsidenten Donald Trump mit seiner zigfach wiederholten Aussage: "America first!"