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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

1.234 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Europa, Nationalismus, Patriotismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

30.07.2023 um 14:03
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Was machen wir dann mit den westlichen AfD-Wählern?
Zwangsausweisen?
Quatsch. Wer freiwillig wieder rüber gehen wollen würde - sollte das dann jederzeit tun dürfen.

Und die, die nicht wollen und hier im Westen bleiben wollen würden - bräuchten hier nichts weiter zu tun als sich an Recht und Gesetz angefangen mit unserer Verfassung zu halten und zu akzeptieren/anzuerkennen.

Im Idealfall auch nach westlichen-liberalen moralischen Grundsätzen und Werten zu leben. Wäre allerdings nur wünschenswert. Dazu verpflichten ginge nicht. Das ginge nur, wenn unmoralisches Verhalten als Oberbegriff auch gleichzeitig gegen Recht und Gesetz verstoßen würden.


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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

30.07.2023 um 14:07
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und die, die nicht wollen und hier im Westen bleiben wollen würden - bräuchten hier nichts weiter zu tun als sich an Recht und Gesetz angefangen mit unserer Verfassung zu halten und zu akzeptieren/anzuerkennen.
deswegen die Frage:
Was mit den westlichen Abweichlern?
Zwangsausweisen?
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Das ginge nur, wenn unmoralisches Verhalten als Oberbegriff auch gleichzeitig gegen Recht und Gesetz verstoßen würden.
ist das erstrebenswert?


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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

30.07.2023 um 14:19
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Was mit den westlichen Abweichlern?
Zwangsausweisen?
Nein, so wie es jetzt auch schon in unserem deutschen Rechtsstaat ist. An unserem Deutschland würde sich gar nichts ändern bei einer DDR 2.0 oder einem anderen eigenständigen Festungsstaat oder wovon AfDler sonst so träumen.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:ist das erstrebenswert?
Wir hier in D sind doch eh schon gut und fair reguliert. Vieles an unmoralischem Verhalten in passiver und aktiver Form steht bereits jetzt schon unter Strafe oder stellt eine Ordnungswidrigkeit dar oder wäre auch je nachdem zivilrechtlich zu ahnden. Bei Diskriminierung bspw. aufgrund bestimmter geschützter Merkmale.

Ps.


Bin auch froh, dass wir hier in Deutschland nicht so einen fast absoluten Free-Speech wie in den USA haben oder auch froh darüber keine freie fast ungeregelte Marktwirtschaft zu haben.


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30.07.2023 um 14:23
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Nein, so wie es jetzt auch schon ist in unserem Rechtsstaat
Dann ist ja das Thema Ossis nach Russland vom Tisch.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Bin auch froh, dass wir hier in Deutschland nicht so einen fast absoluten Free-Speech wie in den USA haben oder auch froh darüber keine freie fast ungeregelte Marktwirtschaft zu haben.
Ich erlebe hingegen immer mehr Überregulierung.


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30.07.2023 um 14:29
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ich erlebe hingegen immer mehr Überregulierung.
Kommt auch drauf an wie man eingestellt ist und welche Interessen vertritt oder auch auch wie grundsätzlich egoistisch man ist.

Aus neoliberaler Sichtweise ist sooo vieles schon überreguliert und ein Dorn im Auge, was AN, Verbraucher, Mieter, Arbeitslose, Kranke usw. besser schützt.

Für Rechtsextreme ist alles zu viel reguliert, was Umwelt- und Klima aber auch bestimmte Minderheiten an Menschen oder auch politische Gegner schützt. Bspw. Hassreden als Oberbegriff ihre Grenzen in bestehenden Gesetzen finden.


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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

30.07.2023 um 14:39
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Kommt auch drauf an wie man eingestellt ist und welche Interessen vertritt oder auch auch wie grundsätzlich egoistisch man ist.
Nee, kommt drauf an welchen Zeitraum man betrachtet, da ist es nämlich völlig egal wie man eingestellt ist usw..

Wer in Abhängigkeit seiner Einstellung behaupten würde die Regulierung hat nicht zugenommen, kann dies nur in einem ideellen Kontext tun.

Ob man dies gut findet oder nicht spielt dabei keine Rolle.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Für Rechtsextreme ist alles zu viel reguliert, was Umwelt- und Klima aber auch bestimmte Minderheiten an Menschen oder auch politische Gegner schützt. Bspw. Hassreden als Oberbegriff ihre Grenzen in bestehenden Gesetzen finden
Bei Rechtsextremen habe ich genau den gegenteiligen Eindruck - denen ist noch viel zu wenig reguliert.


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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

30.07.2023 um 16:14
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Wer in Abhängigkeit seiner Einstellung behaupten würde die Regulierung hat nicht zugenommen, kann dies nur in einem ideellen Kontext tun.
Die Frage, die man sich immer stellen sollte bei Regulierung; Nützt sie den Menschen mehr als sie schadet? Nützt sie allen oder zumindest der Mehrheit?

Aber selbst wenn sie nur Minderheiten etwas nützen sollte, ob die Mehrheit dadurch wirklich Nachteile erleidet oder nicht?

Regulierung wird von vielen insbesondere in einem sozialen Rechtsstaat wie Deutschland viel zu negativ gesehen, so mein Eindruck. Und auf Deutschland bezogen wird dann insbesondere auch gerne auf sehr hohem Niveau gejammert.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Bei Rechtsextremen habe ich genau den gegenteiligen Eindruck - denen ist noch viel zu wenig reguliert.
Ja, da hast du recht. Die würden auch am meisten regulieren. Allerdings handelt es sich da dann auch um abzulehnende Regulation - noch nett formuliert.
Können ja dann alle AfDler und so in einem neu gegründeten Festungsstaat unabhängig von Deutschland und der EU so etablieren. Aber hinterher bitte auch nicht jammern.



Ich bin froh (nicht stolz), dass Deutschland nach wie vor mit den besten Kompromiss aus staatlicher Regulation und Freiheit - individueller Freiheit hat.


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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

30.07.2023 um 16:26
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Die Frage, die man sich immer stellen sollte bei Regulierung; Nützt sie den Menschen mehr als sie schadet? Nützt sie allen oder zumindest der Mehrheit?
Ich frage mich eher nicht ob sie mehr nützt als schadet sondern wieviel mehr sie nützt..da trennt sich meistens schon sinnvolle Regulierung von Bürokratismus.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Aber selbst wenn sie nur Minderheiten etwas nützen sollte, ob die Mehrheit dadurch wirklich Nachteile erleidet oder nicht?
Sollte beim Support von Minderheiten keine Rolle spielen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Regulierung wird von vielen insbesondere in einem sozialen Rechtsstaat wie Deutschland viel zu negativ gesehen, so mein Eindruck
wäre mir egal in welchem Land gleich. Überregulierung ist Überregulierung.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich bin froh (nicht stolz), dass Deutschland nach wie vor mit den besten Kompromiss aus staatlicher Regulation und Freiheit - individueller Freiheit hat.
ist mir zu eng fokussiert.. viele Regulierungen kommen aus der EU und da spielt die individuelle Freiheit eines Einzelstaates innerhalb der EU keine Rolle.


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30.07.2023 um 17:05
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ich frage mich eher nicht ob sie mehr nützt als schadet sondern wieviel mehr sie nützt..da trennt sich meistens schon sinnvolle Regulierung von Bürokratismus.
Darüber ließe sich im Detail sicherlich streiten.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Überregulierung ist Überregulierung.
Wie gesagt auch Ansichtssache. Was für A schon Überregulierung bedeutet - ist für B gerade richtig so und für C noch zu wenig reguliert.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:viele Regulierungen kommen aus der EU und da spielt die individuelle Freiheit eines Einzelstaates innerhalb der EU keine Rolle.
So ist das nun mal. Finde ich innerhalb eines Bündnisses auch grundsätzlich gut so, dass es einheitliche dem jeweils nationalen Recht übergeordnete Regelungen gibt und nicht jedes einzelne Land absolute Narrenfreiheit oder anders Souveränität besitzt.

Oder anders ausgedrückt; nationales Recht nur so frei und unabhängig in der Gestaltung und Anwendung ist - so lange es übergeordnetem Recht nicht widerspricht bzw. damit vereinbar ist.
Finde so muss das auch innerhalb einer Gemeinschaft sein. Ansonsten wäre es auch irgendwann keine Gemeinschaft mehr, wenn jeder absolute Narrenfreiheit hätte. Es sollte stets eine gemeinsame einheitliche Linie geben. Im Detail aber auch frei in der Gestaltung usw...


Etwas ähnliches haben wir auch nur in Deutschland - eigenständige Landesgesetzgebungen einschließlich deren jeweiligen Landesverfassungen hin oder her.

Unsere jeweiligen einzelnen Bundesländer sind auch nur so weit frei - so lange es nicht gegen Bundesrecht verstoßen würde. Und erst recht nicht gegen unser über allem anderen stehenden GG.


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30.07.2023 um 17:15
@behind_eyes

Aber es herrscht ja auch Reisefreiheit und jeder kann auch das Land ganz verlassen.


Wem es also in Deutschland nicht mehr gefällt, weil vielleicht zu überreguliert, kann gerne auswandern. Niemand wird daran gehindert.

Aber bitte hinterher auch nicht groß rumjammern, wenn andere Länder dann doch nicht sooo toll wie zunächst geglaubt sind oder hier und da zwar weniger reguliert und freier sind - dafür aber auch wieder andere kleinere oder größere Nachteile haben, die je nachdem auch schwerer als die Nachteile in/an Deutschland oder auch der EU wiegen.


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30.07.2023 um 17:23
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Aber es herrscht ja auch Reisefreiheit und jeder kann auch das Land ganz verlassen.


Wem es also in Deutschland nicht mehr gefällt, weil vielleicht zu überreguliert, kann gerne auswandern. Niemand wird daran gehindert
Das Argument kenne ich gut aus der rechten Szene, halte ich aber immer noch für wenig diskutabel.


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30.07.2023 um 18:31
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wem es also in Deutschland nicht mehr gefällt, weil vielleicht zu überreguliert, kann gerne auswandern
Alle Extreme, sowohl positive als auch negative, sind nicht gut.

Das Land verlassen kann jeder, aber eine Lösung wäre es nicht.


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30.07.2023 um 18:33
Eine gute Möglichkeit zu Prüfen, ob wir überreguliert sind oder nicht, sind die Datenerhebungen der Weltbank:

Dashboard Weltbank

Nun ist es natürlich so, dass die Aufbereitung der Daten äußerst kompliziert werden kann, jedoch kein Problem, The global economy hat viele Daten gut aufbereitet.

Statistiken the global economy

Deutschland kommt bei der Wahrnehmung der Wirksamkeit des öffentlichen Sektors auf Platz 26, zwischen den USA und Israel.
Generell kommen Länder mit hohen Einwohnerzahlen eher weniger gut weg, Der Grund ist ganz einfach: Mehr Kompromisse!


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30.07.2023 um 18:42
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wem es also in Deutschland nicht mehr gefällt, weil vielleicht zu überreguliert, kann gerne auswandern. Niemand wird daran gehindert.
Sicher, aber wenn du Pech hast, und die Überregulierung nimmt zu und kippt zu deinen Ungunsten, dann wirst du vielleicht plötzlich gehindert, hier zu bleiben.


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30.07.2023 um 18:52
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Generell kommen Länder mit hohen Einwohnerzahlen eher weniger gut weg, Der Grund ist ganz einfach: Mehr Kompromisse!
imo komplett unabhängig von der Populationsgröße:


Screenshot 20230730 184713Original anzeigen (0,3 MB)


https://www.theglobaleconomy.com/rankings/wb_regulatory_quality/

Was sagt der Regulatory Quality Index aus
Millennium Challenge Corporation; vereinigte Staaten von Amerika
Speisekarte
Wen wir auswählen
Regulatorischer Qualitätsindikator
Beschreibung
Dieser Indikator misst die Fähigkeit der Regierung, solide Richtlinien und Vorschriften zu formulieren und umzusetzen, die die Entwicklung des Privatsektors ermöglichen und fördern.

Länder werden anhand der folgenden Faktoren bewertet:

Verbreitung von Regulierungen und Verwaltungsauflagen, die eine Belastung für die Wirtschaft darstellen; einfache Gründung und Schließung eines neuen Unternehmens; einfache Registrierung von Eigentum;
staatliche Eingriffe in die Wirtschaft; das Ausmaß, in dem staatliche Subventionen nicht wettbewerbsfähige Industrien am Leben erhalten;
Arbeitsmarktpolitik; Das Arbeitsrecht sieht Flexibilität bei der Einstellung und Entlassung vor. Lohn- und Preiskontrollen;
die Komplexität und Effizienz des Steuersystems; investitionsfreundliche Steuerpolitik;
Handelspolitik; die Höhe der Zollschranken; die Anzahl der Tarifstufen; die Stabilität der Zollsätze; das Ausmaß, in dem nichttarifäre Handelshemmnisse genutzt werden; die Transparenz und Vorhersehbarkeit des Handelsregimes;
Investitionsattraktivität; Verbreitung von Verboten oder Auflagen zur Investitionslizenzierung; Finanzvorschriften für ausländische Investitionen und Kapital; gesetzliche Beschränkungen des Eigentums an Unternehmen und Beteiligungen durch Nichtansässige; Devisenvorschriften; allgemeine Unsicherheit über Regulierungskosten; gesetzliche Regulierung von Finanzinstituten; das Ausmaß, in dem die Wechselkurspolitik die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen behindert;
Umfang der gesetzlichen Regelungen und Wirksamkeit gesetzlicher Regelungen im Banken- und Wertpapierbereich; Kosten unsicherer Regeln, Gesetze oder Regierungsrichtlinien;
die Stärke des Bankensystems; Vorhandensein von Eintrittsbarrieren in den Bankensektor; einfacher Zugang zu den Kapitalmärkten; Schutz inländischer Banken vor ausländischer Konkurrenz; ob die Zinssätze stark reguliert sind; Transferkosten im Zusammenhang mit dem Export von Kapital;
Beteiligung des Privatsektors an Infrastrukturprojekten; Dominanz staatlicher Unternehmen; Offenheit öffentlicher Aufträge für ausländische Investoren; das Ausmaß des Marktwettbewerbs; Wirksamkeit der Wettbewerbs- und Kartellpolitik und -gesetze;
das Vorhandensein eines politischen, rechtlichen und institutionellen Rahmens, der die Entwicklung eines kommerziell basierten, marktgesteuerten ländlichen Finanzsektors unterstützt, der effizient, gerecht und für einkommensschwache Bevölkerungsgruppen in ländlichen Gebieten zugänglich ist;
die Annahme eines geeigneten politischen, rechtlichen und regulatorischen Rahmens, um die Entstehung und Entwicklung eines effizienten privaten ländlichen Unternehmenssektors zu unterstützen; die Einführung einfacher, schneller und transparenter Verfahren zur Gründung privater Agrarunternehmen;
das Vorhandensein eines politischen, rechtlichen und institutionellen Rahmens, der die Entwicklung und Liberalisierung kommerzieller Agrarmärkte (für Betriebsmittel und Produkte) unterstützt, die liberalisiert und vom Privatsektor geleitet, funktional effizient und gerecht funktionieren und zugänglich sind an Kleinbauern; Und
das Ausmaß, in dem:
Corporate-Governance-Gesetze fördern die Offenlegung von Eigentum und Finanzen, schützen die Aktionärsrechte und werden im Allgemeinen durchgesetzt.
Staatliche Eingriffe in den Güter- und Grundstücksmarkt beschränken sich im Allgemeinen auf Regulierung und/oder Gesetzgebung zur Beseitigung von Marktunvollkommenheiten;
Der Zoll ist frei von Korruption, arbeitet transparent, setzt auf Risikomanagement und bearbeitet Zölle und Erstattungen zeitnah. Und
Handelsgesetze, Vorschriften und Richtlinien werden veröffentlicht, vereinfacht und rationalisiert.
Quelle: https://www.mcc.gov/who-we-select/indicator/regulatory-quality-indicator

wie ist der bundesdeutsche Trend, as I said:


Screenshot 20230730 185205

https://www.mcc.gov/who-we-select/indicator/regulatory-quality-indicator


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30.07.2023 um 19:42
@juvenilea

Zu Patriotismus und Nationalstolz: Ich sehe es inzwischen lockerer und finde es nicht so schlimm, dass es hierzulande wenig Nationalstolz oder Patriotismus gibt. Sowas habe ich persönlich eigentlich nur, wenn ich die deutsche Fußballnationalmannschaft unterstütze. :D


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30.07.2023 um 21:29
Ich bin sehr patriotisch, nationalistisch weniger, jedenfalls nicht "Germany first"...klar ein bißchen.

Und...da ich nun patriotisch bin, schiebe ich keine imaginären Panzerkolonnen nach Osten.

Soviel dazu.


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30.07.2023 um 21:30
In Deutschland gibt es keinen überregionalen Patriotismus, das hat historische Gründe. Der Hauptgrund sind die Verbrechen der Nazis, aber auch die Vorgeschichte in der Entstehung Deutschlands als einheitliche Nation. Regionalen Patriotismus gab es und gibt es auch heute noch, die gesamtdeutsche Identität war immer künstlich und übersteigert. Man wusste in Deutschland nichtmal welche Flagge man zur Nationalflagge machen soll. In der Hymne (1. Strophe) wird expliziert zur Einheit Deutschlands aufgerufen. Die Menschen wollten lange lieber Preußen, Bayern, Schwaben und Rheinländer sein. In Frankreich, wo alles aus Paris regiert wird, wäre das undenkbar.


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30.07.2023 um 21:41
Saarländer und Pfälzer, Hessen, Badener und Schwaben, Bayern und Franken sind durchaus etwas patriotisch, das macht alleine schon der Dialekt. Das Badnerlied wird bei allen badischen Fußballvereinen im Stadion gespielt, Badens Flagge wird gezeigt, man verbindet damit etwas Positives. In Bayern sind viele stolz aus Bayern zu sein, die Bayrische Flagge steht weltweit auch für deutsche Kultur, für Oktoberfest und Bier (das Ausland liebt uns dafür). Selbst im Elsass gibt es noch eine regionale Identität. Es geht also auch anders.


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Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

31.07.2023 um 08:52
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:In Bayern sind viele stolz aus Bayern zu sein,
Ich würde sagen, das hängt davon ab, wo man genau lebt. In den Großstädten gibt es ein buntes Bevölkerungsgemisch, wo sich meinem Eindruck nach kein starker Patriotismus entwickelt (auch wenn z.B. München in offiziellen Werbepublikationen einen anderen Eindruck vermitteln will). Dazu kommt, dass sich in Bayern ja mehrere regionale Zugehörigkeiten überlagern. Viele leben zwar in Bayern, sehen sich aber eher als Franken oder Schwaben. In meinem sozialen Umfeld höre ich nur selten patriotische Aussagen, und wenn, dann meistens eher in einem selbstironischen Ton


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