Insoverwalter schrieb:Darauf wollte ich hinaus. Und ich Frage mich natürlich wieso das so ist.
Ich denke das liegt zu einem großen Teil an der merkwürdigen Rassismus Definition die von der woke Bewegung verwendet wird.
Die beziehen sich auf die Rassen Hierarchie wie sie zu Zeiten des Kolonialismus aufgestellt wurde, wonach Schwarze Menschen also per Definition nicht rassistisch sein können, weil sie in dieser Hierarchie ganz unten stehen.
Diese Definition ist in meinen Augen nicht mehr zeitgemäß, weil so Rassismus den es beispielsweise täglich an Schulen in Berlin Neukölln an weißen Schülern gibt, die dort in der Minderheit sind, nicht als Rassismus klassifiziert wird, sondern bestenfalls als Diskriminierung.
Diese Unterscheidung impliziert, dass es "guten" und "schlechten" Rassismus gibt und sollte allen Menschen aufstoßen, die sich für echte Gleichberechtigung einsetzt wollen.
Was für perfide Ausmaße das annehmen kann, können wir bei einer schwarzen Black-Lives-Matter-Aktivistin sehen die per Twitter sinngemäß Amerikaner dazu aufgefordert hat asiatische Läden zu boykottieren, weil diese sich nicht für Schwarze einsetzen.
Auf die Bemerkung, dass dies rassistisch sei antwortet sie damit, dass sie per Definition nicht rassistisch sein kann.
Der Original-Tweet wurde leider von ihr gelöscht, aber man kann noch die Antwort sehen.
Quelle:
https://twitter.com/SwipeWright/status/1366674226615263235Sinnvoller ist es Rassismus so zu definieren, wie das Wort auch vom Großteil der Bevölkerung heutzutage verwendet wird. Als Abwürdigung bestimmter Menschengruppen wegen deren biologischen background.
Es gibt keinen guten und schlechten Rassismus!