Rassismus
30.04.2021 um 09:02nocheinmal schrieb:Eine Initiative hat sich wegen seiner hautfarbe gegen ihn ausgesprochen das er über Afrika spricht.. obwohl er darin ein Experte ist und sogar aktiv gegen die kolonialverbrechen Deutschlands dort arbeitet..Daraus:
https://taz.de/Streit-um-Rassismus-Vortrag/!5758214
Doch darum gehe es der Initiative explizit nicht, sagt Svea Ostermeier, die Mitglied bei Idira ist und an dem Gespräch mit Bley und der Stadt beteiligt war. „Wir wollen weißen Menschen nicht absprechen, sich zu Rassismus zu äußern“, erklärt sie. Schließlich setze sich auch Idira aus schwarzen sowie weißen Studierenden und nicht-Studierenden zusammen. Wichtig sei aber, wo man sich im Diskurs verorte.Auch Svea Ostermeier ist weiß. Es geht (ihr) wohl mehr um Inhalte und auch um seine "Art":
... wenn es explizit um schwarze Geschichte gehe, wäre es doch besser, wenn vorrangig schwarze Menschen zu Wort kämen, da diese ohnehin weniger Gehör in der mehrheitlich weißen Gesellschaft fänden. In Hannover gebe es durchaus mehrere Initiativen, die die Stadt dafür hätte anfragen können.
Ostermeier und ihren Mitstreiterinnen habe außerdem die Art und Weise nicht gefallen, wie Bley mit ihnen geredet habe. Durch seine Körperhaltung und Wortwahl habe der Professor signalisiert, dass er auf sie herab schaue. (...)
Außerdem habe Bley die Kolonialverbrechen in Ostafrika im Vergleich zu denen anderer Länder relativiert und durch den Begriff „Afrikaner“ schwarze Identitäten generalisiert. (...)
Dass die Veranstaltung im Rahmen der Wochen gegen Rassismus abgesagt wurde, ist für Svea Ostermeier kein Erfolg. „Wir sind ja nicht gegen Professor Bley oder seine Forschung. Wir wünschen uns vielmehr, dass weiße Menschen ihre Privilegien reflektieren und von selbst drauf kommen, dass es schön wäre, im Rassismuskontext Betroffenen das Wort zu geben.“
fischersfritzi schrieb am 26.04.2021:jede:rWie spricht sich das nun aus? o.O