Rassismus
25.02.2021 um 12:43eckhart schrieb:Das verstehe ich! Ich verstehe sogar, warum es schwerfällt, "Postmoderne Aktivisten" näher zu verivizieren.Der von dir verlinkte Artikel gefällt mir sehr gut. Helen Pluckrose ist da auch jemand, der die Problematik dieser Strömung schön darstellen kann.
Es besteht also die Ahnnahme, dass die Bundeszentrale für politische Bildung Essays von "Postmodernen Aktivisten"
schreiben lässt?
Gauland und Höcke sind entschiedene Gegner der Moderne und Verfechter der Illiberalität.
Ich selbst sehe eine offene Flanke des Liberalismus gegen Rechtsextremismus in der ungenügenden Distanzierung des Liberalismus gegen Extrem Rechts und habe das auch mehrmals hier in Allmystery schon geschrieben.
Für mich kommt es beim Thema Rassismus sehr darauf an, wen konkret man unter "Postmoderne Aktivisten" genau versteht.
Und genau das vermisse ich!
Der Begriff "Pomo" bzw. "postmoderne Aktivisten" ist zugegeben etwas ungenau und nicht 100% konkret definiert. Aber das sind Begriffe wie "weiß" oder "PoC" auch nicht - und trotzdem werden sie von immer mehr Menschen benutzt.
Pomo ist für mich jemand, dessen Weltbild auf einer diesen "postmodernen Theorien" von "Critical Race Theory" über "Critical Whiteness" und "Postkolonialer Theorie" aufbaut. Wie gesagt - es gibt noch keine allgemein gültige Definition, aber das ist zumindest ein Begriff mit dem man dieses Phänomen benennen kann.
Ich will den Professor, der diesen Artikel geschrieben hat, nicht unbedingt dort verorten. Es ist aber das Weltbild (die Verlagerung des Fokus vom Nationalsozialismus weg), das von jetzigen Aktivisten aufgegriffen und gepushed wird.
Es gibt mittlerweile viele dieser Pomos, die auch in angesehenen Institutionen sitzen, Einfluss ausüben und publizieren.