abberline schrieb:Meist sind nicht die Handlungen der Polizisten fragwürdig, sondern die der überprüften Leute, die das als Angriff auf sich selbst betrachten. Wenn die Polizisten nachweisen müssen, warum sie Person XY kontrolliert haben, die genauso aussah, wie die 10 Dealer, die in der Straße stehen, dann lachen sich die Verbrecher einen Ast und der Respekt vor der Polizei sinkt weiter. Wer hat denn heute noch Respekt vor den Schutzmännern und Frauen?
Es kommt ja wohl auch darauf an wie die Polizisten diese Menschen untersuchen - das geht auf respektvolle Art und Weise - ohne damit zu äußern dass da irgendwer unter Generalverdacht steht und dann geht es eben auch rassistisch motiviert und geäußert.
Und wenn jemand ins Täterprofil passt mit Größe, Typbeschreibung und evtl auch Hautfarbe - dann ist da noch kein rassistischer Hintergrund in einer Untersuchung seiner Person.
Und ich glaube kaum dass sich jemand an eine Beschwerdestelle wendet, wenn er normal untersucht wird - gäbe ja wohl auch keine Veranlassung dazu.
Ganz ehrlich, warum sollte man Opfern von Rassismus - durchgeführt durch die Polizei- eine Beschwerdestelle verwehren, wo sich ihrer Anliegen Gehör verschafft wird? Warum sollen diese Fälle nicht untersucht werden dürfen? Weil sie lügen könnten? So wie jeder andere lügen könnte, der Anzeige bei der Polizei erstattet?
Du hast dir sicher auch mal einen Vorgesetzten schicken lassen um deine Beschwerde an den Mann zu bringen, egal um welche Belange es sich handelt. Oder gar eine schriftliche Beschwerde geschrieben? Nein? Das würde ja bedeuten das du dir alles gefallen lässt, selbst wenn dir Unrecht angetan würde.
Und Opfer von Rassismus, durch Polizeibeamte, sollen keine Anlaufstelle bekommen dürfen weil sonst der Ruf der Polizei schaden davon tragen könnte? Die rassistische Behandlung ist da nicht der Auslöser sondern die Anlaufstelle wo das
geprüft wird?
Sehr komische Denke