Streuselchen schrieb:Und wenn ein Polizist rassistisch motiviert in eine Kontrolle geht, soll das Opfer der rassistisch motivierten Kontrolle die Möglichkeit bekommen sich an entsprechender Stelle darüber zu beschweren
das ist auch vollkommen in Ordnung.
Aber wie siehst du das mit der Umkehr der Beweispflicht?
Dazu würde mich sehr deine Meinung interessieren?:
Optimist schrieb:Nichts gegen eine unabhängige Beschwerdestelle, aber diese Beweislastumkehr sehe ich sehr problematisch.
Wie soll man etwas beweisen können, was gar nicht stattgefunden hatte (also ein nicht-rassistisches Motiv beweisen -> wie soll das gehen?)
Streuselchen schrieb:Ich verstehe nicht worüber hier diskutiert wird
ich würde gerne z.B. den Aspekt Beweislastumkehr im Zusammenhang damit diskutieren:
abberline schrieb:ich kann einfach was behaupten. Der hat xxxx gesagt und ... ruppiger als bei den anderen war der bei mir auch.
Auch ich befürchte, dass sich die Polizisten aus diesem Grund (wegen der Beweislastumkehr und dass sie ihre Unschuld sehr schwer beweisen können) gar nicht mehr groß trauen, jemanden zu kontrollieren.
Es würde mich nicht wundern, wenn die Kriminellen so mancher Clans z.B. sich sehr darüber freuen würden.
Sie könnten Polizisten z.B. nach herzenslust anspucken usw. und bräuchten nur dies und jenes behaupten und dann bekämen sie auch noch Entschädigung für ein angeblich rassistisches Motiv der Kontrolle...
... falls der Polizist
nicht rassistisch gehandelt hätte (gibts ja sicher auch noch solche Fälle).
Damit sage ich nicht, dass es keine rassistischen Motive bei manchen Polizisten gibt, aber ich bin eben gegen die Beweislastumkehr, weil man ein nicht vorhandenes Motiv eben schlecht beweisen kann.