Ich glaube hier wird so einiges in einen Topf geschmissen bzw. nicht genau hingesehen.
Hier wird nicht verlangt Geschichtsbücher umzuschreiben oder Werke die auf die Geschichte an sich Bezug nehmen, sondern von Büchern die Fiktives erzählen wie z.B. Kinderbücher, in denen Wörter wie N****könig nicht nur rassistisch sondern überflüssig sind. Es beeinflusst die erzählte Geschichte in keiner Weise, wenn solche Worte weggelassen bzw. ersetzt werden.
So eine fiktive Geschichte ist auch kein Zeitzeuge oder zeigt wie das damals so abgelaufen ist, dafür sind Sach-, Fach- und Geschichtsbücher da. Fiktive Erzählungen sollen unterhalten und sofern es in der Erzählung nicht um Diskriminierung oder Rassismus als (Kern-)Thema gilt, sind gewisse Wörter einfach unnötig.
Vermutlich haben einige hier Bedenken, weil sie dabei an (Selbst-)Zensur denken und es nunmal auch unangenehme Dinge gibt, die man hinnehmen muss, hier ist dieses Denken aber eher unangebracht. Es geht nämlich nicht darum jemanden "Mundtot" zu machen, sondern darum gewisse Strukturen zu bekämpfen wie in dem Falle Rassismus und den brauch nun wirklich kein Mensch.
Nervas schrieb:Und wie beurteilst du wann wir (welcher wir deiner meinung nach? Als Volk, als Nation oder gar als Menscheit😉) denn Rassismus hinter uns gelassen zu haben ohne Referenzen die, die Entwicklung wiederspiegeln?
Und da sind Bilder, Bücher (besoders Romane und Gedichte) und Liedtexte die besten Zeitzeugen, solange sie unverfälscht bleiben von der PC.
Als ob man das (nur) durch fiktive Werke beurteilen könnte. Zumal man doch allein an diesem Thread sieht, dass Rassiusmus noch lange nicht vorbei ist.
Warum sind gerade das Zeitzeugen? Die Vergangenheit wird weder geändert noch gelöscht, wenn gewisse Werke bearbeitet werden oder evtl. ganz verschwinden.