Rassismus

Hoffentlich schreibt die Dame auch einen Artikel, wie es so ist als "weisse" stigmatisiert zu werden. Natürlich zeigt die Formulierung "weisse" Deutsche, wie dümmlich der Verfasser ist.

Abahatschi schrieb:Nicht skalieren, ich stelle nicht seine Erfahrungen in Frage sondern nur diese eine.

Warum sollte er diese erfinden, wenn er echte Erfahrungen mit Rassismus gemacht hat?
Warum erzählt er dann nicht einfach eine seiner echten Erfahrungen?

Doch in diesem Fall stellst du alles infrage, indirekt natürlich.

Kannst du mir sagen, was genau dein Problem mit dem Rest des Textes ist?
Oder hast du damit nun keine mehr, da ich dir gezeigt habe, dass du mit deiner Kritik falsch lagst?

capspauldin schrieb:Natürlich zeigt die Formulierung "weisse" Deutsche, wie dümmlich der Verfasser ist.

Das ist deine Behauptung.
Kannst du das auch argumentativ unterfüttern, warum der Verfasser "dümmlich" sein soll, warum besagte Formulierung das zeigt?

Atrox schrieb:Ich habe noch ein paar Fragen zum Text, vielleicht kann die jemand beantworten:

- Warum schreibt der Verfasser von einer „weißen Deutschen“ und nicht einer „Weißen Deutschen“?

Tut mir Leid, die Frage kann ich dir nicht beantworten, statt dessen habe ich eine Gegenfrage: warum sollte er "Weiße Deutsche" schreiben?

Atrox schrieb:- Was meint der Autor mit „südländischem“ Äußeren? Aussehen, wie ein Australier?

- Was ist ein deutsch-deutscher Nachbarsjunge?

Was willst du mit diesen Fragen erreichen?
Jeder - auch du, da bin ich 100% sicher - weiß, was damit gemeint ist.

Groucho schrieb:Warum erzählt er dann nicht einfach eine seiner echten Erfahrungen?

Hat er doch...der Nachbarsjunge...bis auf den Quatsch zu deutsch-deutsch...habe ich sie nicht in die Frage gestellt, die war mir glaubwürdig.

Groucho schrieb:Kannst du mir sagen, was genau dein Problem mit dem Rest des Textes ist?

Stolz auf die Herkunft (komisch dass Du das nicht mehr als suspekt empfindest), bezeichnet eine Kultur und Sprache als besser...ja, mei...

Groucho schrieb:Tut mir Leid, die Frage kann ich dir nicht beantworten, statt dessen habe ich eine Gegenfrage: warum sollte er "Weiße Deutsche" schreiben?

Och @Groucho ...wir haben hier doch über Tage die ganze Schwarz-Weiß Nomenklatur durchgekaut. Ist doch alles ganz simpel zu verstehen.

Groucho schrieb:Was willst du mit diesen Fragen erreichen?
Jeder - auch du, da bin ich 100% sicher - weiß, was damit gemeint ist.

Ne, was mit einem deutsch-deutschen Nachbarsjungen gemeint sein soll, weiß ich nicht. Kann man eine Staatsbürgerschaft jetzt doppelt annehmen? Oder soll der Nachbarsjunge seinem Aussehen nach deutsch sein? Wie sieht man denn aus, wenn man deutsch-deutsch ist?

Abahatschi schrieb:bis auf den Quatsch zu deutsch-deutsch

Na, du bist jetzt schon der Zweite.
Was ist daran "Quatsch"?

Abahatschi schrieb:Stolz auf die Herkunft (komisch dass Du das nicht mehr als suspekt empfindest), bezeichnet eine Kultur und Sprache als besser...ja, mei...

Ja mei mei.....entweder liest du ganz unkonzentriert, oder du willst absichtlich diskreditieren.

Er bezeichnet keine Kultur als die Bessere, auch keine Sprache als die Bessere.
Er sagt lediglich, dass 'deren' Sprachen vieles schöner ausdrücken können, als es die Deutsche Sprache kann.


Und ich wundere mich, dass du Stolz auf die Herkunft suspekt findest.
Geht dir das grundsätzlich so?

Was ist denn deutsch-deutsch? Dachte erst, das ist ein Tippfehler? Oder hab ich den Witz nicht kapiert?
Deutsch-deutsche Fußballspiele waren früher BRD gegen DDR Mannschaften... 🤔 Deutsch-deutsche Grenze kenn ich noch.

Atrox schrieb:Och @Groucho ...wir haben hier doch über Tage die ganze Schwarz-Weiß Nomenklatur durchgekaut. Ist doch alles ganz simpel zu verstehen.

Nein, nicht "wir"
Aus dem Teil der Diskussion habe ich mir raus gehalten und auch nur sehr flüchtig mit gelesen.
Vielleicht zu flüchtig, aber mir scheint auch nach der Diskussion gibt es keinen Grund Weiße Deutsche Zu schreiben.

Atrox schrieb:Ne, was mit einem deutsch-deutschen Nachbarsjungen gemeint sein soll, weiß ich nicht. Kann man eine Staatsbürgerschaft jetzt doppelt annehmen? Oder soll der Nachbarsjunge seinem Aussehen nach deutsch sein? Wie sieht man denn aus, wenn man deutsch-deutsch ist?

:D
Ist doch schön, wenn alles beim Alten ist.
Eine Rehe User (die üblichen Verdächtigen) machen sich über das Thema lustig.

Aber komm, ich springe über dein Troll-Stöckchen.

Deutsch-Deutsch dürfte das sein, was auch als "Bio-Deutsch" bezeichnet wird.
Eine Analogie zu deutsch-türkisch bspw. oder deutsch-iranisch usw.

Aber wir alle wissen, dass du das schon vorher wusstest.

Nirgends substantielle Kritik, nur Häme und Spott.

abberline schrieb:Was ist denn deutsch-deutsch? Dachte erst, das ist ein Tippfehler? Oder hab ich den Witz nicht kapiert?

Och komm schon, hört doch auf, euch blöd zu stellen.

Groucho schrieb:Deutsch-Deutsch dürfte das sein, was auch als "Bio-Deutsch" bezeichnet wird.
Eine Analogie zu deutsch-türkisch bspw. oder deutsch-iranisch usw.

Aber andererseits, so wie solche Texte von einigen mit dem unbedingten Willen des nicht-verstehen-Wollens gelesen werden, hast du es vielleicht wirklich nicht verstanden.

@Groucho
Also ein Witz und Quatsch. Danke.

Wie gesagt, ich hätte es spannender gefunden, wenn er auf die... mit Sicherheit spannende... Kultur, Literatur, Musik etc seines Heimatlandes neugieriger gemacht hätte, wenn er das schon so betont.(Orphaned Land fielen mir als Band ein, das sind zwar Israelis, aber auch in Palästina ziemlich angesagt).

So kommt es halt rüber, als sei er der Meinung, eine Kultur sei besser als die andere und hier habe er es verhältnismäßig schwer. Wobei man in Deutschland im Normalfall doch in einer recht friedlich-toleranten Ecke der Welt lebt. Idioten gibt es überall und da muss man auch in Deutschland was gegen sagen. Im Kern kommt man hier aber halbwegs klar, im Vergleich zu vielen anderen Ländern

Atrox schrieb:Och @Groucho ...wir haben hier doch über Tage die ganze Schwarz-Weiß Nomenklatur durchgekaut. Ist doch alles ganz simpel zu verstehen.

offenbar ja nicht.

Atrox schrieb:Ne, was mit einem deutsch-deutschen Nachbarsjungen gemeint sein soll, weiß ich nicht. Kann man eine Staatsbürgerschaft jetzt doppelt annehmen? Oder soll der Nachbarsjunge seinem Aussehen nach deutsch sein? Wie sieht man denn aus, wenn man deutsch-deutsch ist?

na nicht südländisch offenbar. Aber das musst Du die Fragen, die südländisches Aussehen immer gleich auf Migrationshintergrund (mindestens) oder Nicht-Deutsch beziehen und ganz genau wissen, welches Klientel gemeint sein muss. Schau einfach in den Migrantengewalt thread ;)

Tussinelda schrieb:offenbar ja nicht.

Sag ich ja die ganze Zeit ;)

Tussinelda schrieb:na nicht südländisch offenbar. Aber das musst Du die Fragen, die südländisches Aussehen immer gleich auf Migrationshintergrund (mindestens) oder Nicht-Deutsch beziehen und ganz genau wissen, welches Klientel gemeint sein muss. Schau einfach in den Migrantengewalt thread ;)

Hast du da einen bestimmten Ansprechpartner, der mal deutsch-deutsches Aussehen von belgisch-deutschem Aussehen differenzieren kann?

@Atrox
ich bin es jedenfalls nicht

Groucho schrieb:Und ich wundere mich, dass du Stolz auf die Herkunft suspekt findest.
Geht dir das grundsätzlich so?

Nein, Dir! Ich erlaube mir das zu zitieren:
AfD (Seite 3385) (Beitrag von Groucho)

(Nationalstolz bspw. fand ich schon lange vor der AfD mehr als suspekt, nicht nur bei Deutschen)

Groucho schrieb:Deutsch-Deutsch dürfte das sein, was auch als "Bio-Deutsch" bezeichnet wird.

Nein! Ich habe es: es muss ein Kind aus der DDR gewesen sein...in der Analogie deutsch-türkisch.

abberline schrieb:Also ein Witz und Quatsch

Äh, nein.

abberline schrieb:So kommt es halt rüber, als sei er der Meinung, eine Kultur sei besser als die andere

Nur wenn man den Text im Halbschlaf gelesen hat

abberline schrieb:und hier habe er es verhältnismäßig schwer. Wobei man in Deutschland im Normalfall doch in einer recht friedlich-toleranten Ecke der Welt lebt. Idioten gibt es überall und da muss man auch in Deutschland was gegen sagen. Im Kern kommt man hier aber halbwegs klar, im Vergleich zu vielen anderen Ländern

Ganz ehrlich?
Alles korrekt, was du sagst.
Was du damit implizierst, ist einfach nur zum Kotzen.

Abahatschi schrieb:Nein, Dir!

Nein, der Kontext in dem der Stolz hier geäußert wird, ist mir nicht suspekt.



Nein! Ich hab[/quote]

Abahatschi schrieb:Nein!

Doch, das zeigt der Kontext ganz eindeutig.

Abahatschi schrieb:Ich habe es: es muss ein Kind aus der DDR gewesen sein...in der Analogie deutsch-türkisch.

Okey, nachdem alle deine Diskreditierungsversuche von Text und Autor im Sande verliefen, will ich dir diesen traurigen Humor mal nachsehen...

abberline schrieb:Wie gesagt, ich hätte es spannender gefunden, wenn er auf die... mit Sicherheit spannende... Kultur, Literatur, Musik etc seines Heimatlandes neugieriger gemacht hätte, wenn er das schon so betont.

Du hättest es lieber gesehen, wenn er sich etwas dankbarer gezeigt hätte und an Stelle von diversen traumatischen Erfahrungen und der daraus resultierenden Kritik an gesellschaftlichen Verhältnissen, seine eigenen kulturellen Wurzeln ins Rennen geführt hätte. Ja, ok...

abberline schrieb:Wobei man in Deutschland im Normalfall doch in einer recht friedlich-toleranten Ecke der Welt lebt. Idioten gibt es überall und da muss man auch in Deutschland was gegen sagen. Im Kern kommt man hier aber halbwegs klar, im Vergleich zu vielen anderen Ländern

Die friedlich-tolerante deutsche Ecke wird freilich erst im abenteuerlichen Vergleich zu jenen Ländereien attraktiv, welchen der Zugang zu essentiell wichtigen Ressourcen, auch aus ökonomischen Gründen, verwehrt bleibt. Das soll aber kein Freispruch für ideologisierten Wahnsinn sein. Ich bevorzuge es daher erstmal vor der eigenen Türe zu kehren.
Wenn mein Blick auf Deutschland fällt, frage ich mich schon, wer genau in diesem Land „halbwegs klar kommt“ oder aber was das eigentlich genau bedeutet. Vielleicht ist auch die Perspektive von der gut gefüllten Komfortzone aus etwas eingeschränkt. Dann müssen die „Idioten“ wieder als verklärte Projektionsfläche für rassistische Kontinuität herhalten.
Die Realität spricht leider eine etwas andere Sprache.

@MokaEfti
Nein, warum sollte er sich dankbarer geben? Er spricht sehr positiv über seine Kultur etc und ich hätte es interessanter gefunden, dass er da auch ein paar Empfehlungen gegeben hätte, statt zu betonen, dass irgendwelche Worte, von denen ich noch nie gehört hab, angeblich in die deutsche Jugendsprache mit eingegangen seien. Und dann kommt er mit ein paar Deutsch Rappern an, wobei die ja nicht unbedingt bekannt dafür sind, einen kulturellen Beitrag in Sachen schöne Sprache zu leisten.
Die Frau, mit der er sich getroffen hat, scheint nicht die hellste Kerze auf der Torte gewesen zu sein, kann passieren, wenn man sich über das Internet verabredet.
Dass jemand rassistische Erfahrungen machen muss, geht gar nicht und dass man jemanden nicht als Kanaken bezeichnet, sollte auch klar sein.
Was rassistische Idioten angeht, sollen die natürlich keine Kontinuität darstellen. Nur ein paar von der Sorte werden leider immer beratungsresistent bleiben. Mir fällt leider auch keine Patentlösung gegen Ignoranz und Dummheit ein.

Tussinelda schrieb:auf jeden Fall ist es aber so, dass die Erfahrungen und die daraus gezogenen Schlüsse eines Betroffenen wieder einmal zerrissen werden, einfach nur so, denn Argumente, sachliche und nachvollziehbare, die fehlen ja wie immer, bei allen Kritikern.

ich nehme den Betroffenen beim Wort:

In meinen Augen bedeutet Kanake Mensch mit südländischen, besonders türkischen oder arabischen Wurzeln – und Rassismuserfahrungen. Es fühlt sich beflügelnd an, endlich ein Wort für meinesgleichen gefunden zu haben.

soweit ich weiß, ist der Begriff "südländisches Aussehen" ein Stereotyp, und wird schon in die Nähe von racial profiling gerückt. Jedenfalls geht der Ausdruck gar nicht.
Nun kommt ausgerechnet ein Mensch wie der Autor nicht ohne diese Begrifflichkeit aus. Schade.

Ich war Teil einer Gruppe, die jeden Tag Räuber und Gendarm in den Innenhöfen von Sozialbauten und Eigentumswohnungen spielte.

das ist politisch korrekt. Ich finde es sehr gut, dass es in der Stadt München schon vor vielen Jahren bunt in sozial gut durchmischten Innenhöfen zuging.

Gerade Menschen aus dem türkischen und arabischen Raum erfuhren – und erfahren bis heute – durch den Begriff Rassismus. Mein Vater und Menschen wie er wurden strukturell und privat diskriminiert.

@Tussinelda

Ist es ok für dich, wenn ich aus der Abwesenheit des Wortes institutionell ableite, dass der Autor einen Unterschied zw. strukturellem und institutionellem Rassismus macht?


https://www.bento.de/politik/rassistische-sprache-ich-bin-kanake-aber-nicht-fuer-alle-a-fc4fa4dd-50b2-46be-8735-3518a1717ed9

abberline schrieb:Er spricht sehr positiv über seine Kultur etc und ich hätte es interessanter gefunden, dass er da auch ein paar Empfehlungen gegeben hätte,

Interessant wäre das sicher gewesen, da bin ich bei dir.
Aber das wäre ja an seinem eigentlichen Anliegen komplett vorbei gegangen.
Oder im Forumsprech: Das wäre an der Stelle ot