@Fiernaaus dem Interview:
Fierna schrieb:Ich habe mich nie als »colored« wahrgenommen und Millionen Menschen, die diskriminiert werden, ebenso wenig. Unser Problem in Deutschland ist Deutschsein und nicht die weiße Hautfarbe.
Tja, das Deutschsein ist aber eben auch die "weiße" Hautfarbe. Im Sinne von, nicht als "anders" wahrgenommen zu werden. Was ja schon ein Privileg wäre.
Es geht auch nicht um herrische Hilfe, es geht um Zusammenarbeit, es geht darum, zu teilen, was man hat, bzw. Privilegien eben nicht einfach unbenannt zu haben und zu profitieren, sondern sie zu erkennen und andere am Privileg teilhaben zu lassen bzw. am besten, diese Privilegien gar nicht mehr haben zu können, weil diese Unterscheidungen erkannt, benannt, verbannt wurden. Zusammen. So müssen ja immer die von Rassismus Betroffenen für etwas kämpfen, was andere einfach so haben. Warum sollte das so bleiben? Und ist dies dann nicht der Anfang des Weges, dies auch zu benennen und zu erkennen?
@Dr.Plöke Ja, habe ich verstanden. Es bringt aber nun auch nichts, nur den Rassismus der NS Zeit zu betrachten. Davor und Danach gibt es ja auch.