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Rassismus

25.010 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

09.08.2019 um 01:24
@M3T3Ors
und warum zitierst Du dann meine Aussage, die die Bezeichnung "Nafri" betraf? Erkläre doch mal bitte.


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Rassismus

09.08.2019 um 01:28
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und warum zitierst Du dann meine Aussage, die die Bezeichnung "Nafri" betraf? Erkläre doch mal bitte.
Das war ein Fehler, weil ich mich im Thread vertan habe. Sorry


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09.08.2019 um 01:43
Zitat von Dr.PlökeDr.Plöke schrieb:und inwiefern der Diskurs dadurch gewinnt, dass man Rassismus nicht als Rassismus bezeichnet sofern er Juden betrifft, das bleibt vermutlich dein Geheimnis.
Ich höre mir gerne kritische Fragen an, aber ich bin doch nicht der erste von dem du das hörst, also diese Differenzierung? Mir ist das total geläufig und ich hielt das auch bisher für die gängige Meinung, selbst an der Uni vor einigen Jahren wurden die Begriffe derart getrennt.

Ich kann dir andere Quellen zeigen, die genau diese vornehmen, z.B. hier, gefördert durch den Bund Praktische Handlungshilfen, wo beides getrennt betrachtet und erklärt wird;

http://www.zusammenhalt-durch-teilhabe.de/142777/praktische-handlungshilfen-fuer-engagierte-im-alltag-antisemitismus-homophobie-und-rassismus-begegnen

"Antisemitismus begegnen", "Homophobie begegnen" und "Rassismus begegnen" - die drei Publikationen sollen Hilfestellung für den Alltag, im Privat- oder Berufsleben, Unternehmen oder Verein sein. Sie bestehen jeweils aus vier Kategorien und zeichnen sich durch Kürze und Prägnanz aus.
Im Bereich "Wissen" ist kurz zusammengefasst, was die menschenfeindlichen Einstellungen Antisemitismus, Homophobie und Rassismus jeweils bedeuten und wo sie uns begegnen können. Gleich danach wird es praktisch: Wie verhalte ich mich, wenn ich Antismitismus, Homophobie und Rassismus begegne? Die Kategorien "Handeln" und "Argumentieren" setzen dazu theoretisches Wissen anhand von Beispielen in mögliche Entgegnungen auf Vorurteile um. Was sage ich, wenn einer meiner Freunde als "verdammter Jude" beschimpft wird? An wen kann ich mich wenden, wenn im Fußballverein bei einem Spiel ein Spieler rassistisch beleidigt wird? Was entgegne ich, wenn jemand sagt, dass Homosexualität die "natürliche Familie" zerstöre?
Allgemeine Tipps am Ende des Flyers enthalten den wichtigen Hinweis "Unterstützung holen". Damit sind die Flyer praktisches Werkzeug zur Demokratiearbeit vor Ort geworden.


Daraus die Definitionen;

Was heißt eigentlich Antisemitismus?
• Als Antisemitismus wird die Feindschaft gegenüber und Diskriminierung von Juden und Jüdinnen bezeichnet. Dabei bezieht sich die Feindseligkeit sowohl auf religiöse als auch rassistische Vorurteile (z. B. die äußerliche Erscheinung oder den Charakter).
• Antisemitismus kann sich auch gegen Nicht-Juden richten, wenn Personen scheinbare „jüdische Interessen“ unterstützen oder auch nur für Juden gehalten werden. Von antisemitischer Israelfeindlichkeit spricht man, wenn sich die Vor- urteile gegen den Staat Israel als jüdisches Kollektiv richten.
• Antisemitismus hat eine lange Tradition und reicht bis in die Antike zurück. Mit dem Holocaust (der Shoah) als Massenmord an über sechs Millionen jüdischen Menschen in Europa erreichte der Antisemitismus seinen Höhepunkt.
• Antisemitismus wird oft bei einfachen Erklärungen von komplexen Zusammen- hängen, z. B. wirtschaftlichen Krisen, Revolutionen oder sogar Kriegen deutlich.
• Antisemitismus kommt in der gesamten Gesellschaft vor. Er äußert sich als Wahr- nehmung eines bestimmten Bildes von Juden und Jüdinnen, durch Verschwö- rungstheorien, Erniedrigungen und Beleidigungen in Bildern und Witzen, Schän- dungen von Friedhöfen, Synagogen und Gedenkstätten bis hin zu körperlicher Gewalt und Morddrohungen.


...

Was heißt eigentlich Rassismus?
• Der Begriff Rassismus ist von „Rasse“ abgeleitet. Rassismus beruht auf der Behauptung, dass Menschen in voneinander abgrenzbare Rassen unterteilt sind.
• Diese angeblichen „Menschenrassen“ seien gekennzeichnet durch verschiedene Charaktereigenschaften, Fähigkeiten und Wertigkeiten.
• Rassismus erzeugt eine Unterscheidung von „wir“ und „die Anderen“ und schafft scheinbare Distanz.
• Meist wird mit solchen Aussagen versucht, den eigenen Stellenwert zu erhöhen, andere abzuwerten und Privilegien zu schaffen.
• Rassismus begegnet uns überall – nicht nur in der Programmatik rechtsextre- mistischer Parteien, sondern auch im Alltag.



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09.08.2019 um 01:47
@Dr.Plöke

Kennst du das Buch "Deutschland schwarz weiß" von Noah Saw?


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09.08.2019 um 02:03
@cesare

Verstehst du gleich den 1. Punkt unter "Was heißt eigentlich Antisemitimus?" nicht?

Seit deiner Pauschalaussage kommt von dir nur kryptisches Rumgedruckse und keine einzige Antwort auf die eigentlichen Fragen.

Noch lächerlicher ist dabei, dass du von "wichtig für die Analyse" sülzt und dann mit so analytischen Dingen kommst wie, das sei doch geläufig und das habe einem doch bestimmt mal wer gesagt und dass das bei dir Leute an der Uni so machen.

Im Endeffekt scheinst du nur postmodernen Humbug nachzuplappern, den du selbst nicht verstehst und dementsprechend auch nicht begründen oder argumentieren kannst.

Du magst es für toll antirassistisch halten, wenn man in Blutschutzgesetzen und industriellem Völkermord keinen Rassismus sieht - oder maximal ein paar Überschneidungen...vllt - weil es offenbar Privileg von "PoC" ist von Rassismus betroffen zu sein und Juden da eben nicht zugehören.
Für mich ist diese Identitätunsinn eine Relativierung des NS-Rasseantisemitismus....auch wenn man sagt, dass das ja auch voll schlimm ist, halt nur kein Rassismus.

Wenn hier keine Wertunf stattfinden würde, würde man übrigens nicht so beharrlich dafür eintreten, dass nur bestimmt Gruppen von Rassismus betroffen sein können und das bei anderen vehement verneinen.


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09.08.2019 um 02:05
@cesare

Schau du hast in deiner grundlegenden Aussage behauptet Antisemitismus und Rassismus seien zwei grundlegend von einander zu unterscheidende Phänomene, das hast du dann soweit getreiben bis dahin, dass der rassistisch begründete Völkermord an 6 Million Juden nicht rassistisch sein konnte sondern irgendwie faschistisch war.
Was dir aus irgendeinem unerfindlichen grund nicht einleuchten mag ist, dass es zwischen Rassismus und Antisemitismus eine breite Schnittmenge gibt. So ist zwar nicht jeder Antisemitismus wie etwa der der Katholischen Kirche im Mittelalter rassistisch begründet, sowie nicht jeder Rassismus Antisemitismus ist, aber natürlich kann Antisemitismus rassistisch motiviert sein. Die Geschah bei den Nationalsozialisten die den schon vorhandenen europäischen Antisemitismus mit den bereits im 19. Jahrhundert erdachten Rasselehren vermischten und so ihre systematische Vernichtung der Juden begründeten.
Niemand hat damals argumentiert man müsse alle Juden auslöschen, weil die Rothschilds so viel Macht inne hätten, oder weil die Juden Jesus Christus ermorden ließen, nein die Begründung lieferte die Rassenlehre.

Wenn du deine eigene Liste mal anschaust wird dir sicher auffallen, dass jeder einzelne Stichpunkt unter "Was heißt eigentlich Rassismus?" auf den rassistischen Antisemitismus der Nationalsozialisten zutrifft.

Wenn du diese Punkte bei der Diskussion über den rassistischen Antisemitismus der Nazis einfach mit der Begründung ist kein Rassismus, sondern Antisemitismus gewesen unterschlägst und einfach den rassistischen NS-Antisemitismus gleichwertig mit dem der Katholischen Kriche im Mittelalter vermengst, aber dir alle mühe gibst Rassismus gegenüber Juden nicht Rassismus zu nennen, dann relativierst du heftig (vermutlih.


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09.08.2019 um 02:11
* dann relativierst du (vermutlich ungewollt) heftig.

Ist irgendwie beim editieren gefressen worden


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09.08.2019 um 02:11
Whoracle

Für mich ist auch unverständlich und geistig kaum nachvollziehbar, wie derr Antisemitismus bei einem bestimmten Täterkreis stets relativiert und runtergeleugnet wird. Ich frage mich da immer, was das eigentliche Ziel der Leugnung ist; also warum die Leugnung/Relativierung vollzogen wird. Welche Intention mag dahinter stecken???

Wenn man solche Taten effektiv bekämpfen will, dann muss man den Täterkreis einengen und die Hassprediger erkennen und benennen... Aber genau das wird von manchen Idioten verhindert oder zumindest gestört. Und wieder fragt man sich warum?
Warum machen die das? Hast du eine Erklärung?


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09.08.2019 um 02:13
Zitat von Dr.PlökeDr.Plöke schrieb:Wenn du deine eigene Liste mal anschaust wird dir sicher auffallen, dass jeder einzelne Stichpunkt unter "Was heißt eigentlich Rassismus?" auf den rassistischen Antisemitismus der Nationalsozialisten zutrifft.
Das ist ein gutes Argument. Das gibt mir zu denken. Aber Fakt ist doch, dass selbst so prominente Stellen diese Differenzierung ziehen, ohne das überhaupt zu erklären? Warum dann diese Selbstverständlichkeit in der Trennung?
Zitat von Dr.PlökeDr.Plöke schrieb:Wenn du diese Punkte bei der Diskussion über den rassistischen Antisemitismus der Nazis einfach mit der Begründung ist kein Rassismus, sondern Antisemitismus gewesen unterschlägst und einfach den rassistischen NS-Antisemitismus gleichwertig mit dem der Katholischen Kriche im Mittelalter vermengst, aber dir alle mühe gibst Rassismus gegenüber Juden nicht Rassismus zu nennen, dann relativierst du heftig
Und auch das stimmt. Aber wird nicht genau deswegen zwischen Antijudaismus (etwa durch die Kirche) und dem Antisemitimus unterschieden, um eben diesen Vergleich, diese Relativierung zu vermeiden?


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09.08.2019 um 02:15
@M3T3Ors

Laber mich nicht voll und lass dich wieder auschließen.

Ich bin mir vollkommen sicher, dass die das Phänomen Antisemitismus genauso egal ist, wenn es nicht von Muslimen ausgeht wie den Leuten, denen du das vorwirfst, muslimischer Antisemitismus vollkommen egal ist.


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09.08.2019 um 02:22
@Fierna

Auch wenn du dich besser selbst volllaber solltest, so muss ich dir dennoch sagen dass man die Kerne von Probleme klar benenn muss. Ja, es mag dem einen oder anderen Hirne komisch vorkommen, sofern es keine deutschen sind, aber dennoch muss man klar definieren. Denn nur dann kann man Programme ausarbeiten, die der Entwicklung entgegensteuern. Und es ist nunmal so, dass die muslimische Jugend weitaus antisemitischer eigestellt ist als die deutsche Jugend
Gefragt, wer die Täter seien, geben 31 Prozent an: "Jemand, den ich nicht beschreiben kann". 30 Prozent sagen: "Jemand mit einer extremistischen islamischen Ansicht". 21 Prozent nennen "Jemand mit einer politisch linken Ansicht", 21 Prozent "Mitschüler, Mitstudenten oder Kollegen", 16 Prozent "Teenager oder Teenager-Gruppen", 13 Prozent "Jemand mit einer politisch rechten Ansicht". Oft überschneiden sich die Angaben auch. In Deutschland nennen sogar 41 Prozent extremistische Muslime als die Schuldigen, Rechtsextremisten machen 20 Prozent aus.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/antisemitismus-in-europa-viele-juden-denken-ueber-wegzug-nach-a-1242676.html

Verschließt doch nicht eure Augen davor, nur weil es Muslime sind, denn sonst könne kaum Programme entwickelt werden


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09.08.2019 um 02:24
@M3T3Ors

Hier möchte ich mich @Fierna snschliessen.
Es gibt kaum was widerlicheres als Menschen die ihre vermeintliche Opposition gegenüber Antisemitismus (natürlich nur wenn er aus einer bestimmten Demographie stammt) als Feigenblatt nutzen, bloß um ungehindert Ressentiments zu schüren.

@cesare

Ich gehe erstmal in Bett, aber ich glaube whoracle hat in ihrem vorherigen Post da schon ein, zwei Ansätze geliefert denen man nachforschen könnte.


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09.08.2019 um 02:27
Zitat von Dr.PlökeDr.Plöke schrieb:Hier möchte ich mich @Fierna anschliessen.Es gibt kaum was widerlicheres als Menschen die ihre vermeindliche Opposition gegenüber Antisemitismus (natürlich nur wenn er aus einer bestimmten Demographie stammt) als Feigenblatt nutzen, bloss um ungehindert Ressentiments zu schüren.
Keiner schürt hier irgend etwas, aber man muss doch wohl klare Forschungsergebnisse diskutieren könne, auch wenn sie einem nicht passen mögen. Wie soll eine Gegensteuerung stattfinden, wenn jedes Ergebnis als Rassismus abgetan wird, sofern es nicht Deutsche betrifft?


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09.08.2019 um 03:53
Zitat von M3T3OrsM3T3Ors schrieb:Wie soll eine Gegensteuerung stattfinden, wenn jedes Ergebnis als Rassismus abgetan wird, sofern es nicht Deutsche betrifft?
Das ist nicht der Kritikpunkt. Der Kritikpunkt ist, dass mit Doppelstandards hantiert wird, die vermuten lassen, dass das Phänomen in seiner Ganzheit überhaupt nicht interessiert.
Antisemitismus ist zudem auch mehr als "Gewalt gegen Juden". Es ist ein antimodernes verschwörungsideologisches Welterklärungsmodell, welches dass Potential hat ganze Gesellschaften zu zersetzen und den Zivilisationsbruch zu ermöglichen.


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09.08.2019 um 04:04
Und genau da
Zitat von paranomalparanomal schrieb:die vermuten lassen
liegt das Problem, denn es gibt einer gewissen Richtung die Möglichkeit, alles als Rassismus abzutun was nicht der eigenen Vorstellung entspricht. Und genau davon wird umfangreich Gebrauch gemacht. Leider! Und dieses Vergalten verunmöglicht eine sachliche Auseinandersetzung, denn warum sollte sich die Gegenseite noch mit Argumenten auseinandersetzen, wenn man doch die Gegenseite einfach mit "Nazis raus!" niederschreien kann. Hört sich blöde an, ist auch blöde aber leider eben auch gelebte Realität.
Es gibt aber, wie ich aufgezeigt habe und eigentlich jedem informierten Bürger klar und bewusst ist, das Problem der steigenden antisemitischen Einstellung bei Muslimen. Nein, wie schon erwähnt, ist nicht jeder Muslim ein Antisemit aber trotzdem bleibt in dem Kreis ein weit verbreiteter Antisemitismus und der ist nicht nur mit dem Nah-Ost-Konflikt begründbar. Dieser Erkenntnis kann man sich verweigern und damit einen Lösungsansatz verunmöglichen , oder man erkennt dieses Problem an und ermöglicht damit eine Herangehensweise an die Problematik.


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09.08.2019 um 04:10
@paranomal


Dies bedeutet ja nicht die Relativierung oder gar Leugnung des deutschen Antisemitismus, sondern einfach nur die in Augenscheinnahme einer neuen antisemitische Bedrohung, die quasi kulturelle Identität annimmt, denn ob man es wahrhaben will oder nicht, aber ein nicht geringer Teil der jüngst Zugewanderten ist in einem System groß geworden, in dem der Antisemitismus quasi zum guten Ton und der Erziehung gehörte. Das kann man verleugnen und damit dem Problemen aus dem Weg gehen ohne sie zu beseitigen oder man stellt sich den Herausforderungen...


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09.08.2019 um 06:51
Zitat von M3T3OrsM3T3Ors schrieb:Keiner schürt hier irgend etwas, aber man muss doch wohl klare Forschungsergebnisse diskutieren könne, auch wenn sie einem nicht passen mögen. Wie soll eine Gegensteuerung stattfinden, wenn jedes Ergebnis als Rassismus abgetan wird, sofern es nicht Deutsche betrifft?
Wie Du auch, sind die meisten Mitdiskutanten in multiplen Threads unterwegs und so kann man dann anhand der gesamten Kommentare doch oft recht deutlich lesen, woher der Wind weht. Und so kommt es dann dazu, daß man merkt, ob ein Mitdiskutanten tatsächlich ehrlich, neutral und objektiv ein Thema von allen Seiten durchleuchten will, oder ob er versucht bestimmte Thematiken im Sinne seiner Agenda zu instrumentalisieren.


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09.08.2019 um 08:50
Zitat von cesarecesare schrieb:Aber jemand der weiß ist, hat das Privileg nicht von Rassismus betroffen zu sein.
Es ist halt die große Frage, ob du das so allgemeingültig formulieren kannst. Wenn du als Weißer in einer Ecke geboren wirst, in der weiß zahlenmäßig nicht der „Norm“ entspricht, kann es eben auch ganz anders aussehen.

Das ist ja genau der Punkt, wo es hakt.


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09.08.2019 um 08:56
@Dr.Plöke
ich denke was gemeint ist das, was wir schon diskutiert hatten. Es ist nicht immer differenziert genug, "nur" von Rassismus zu sprechen. Es ist wichtig, Unterschiede auch zu benennen. Antisemitismus und Rassismus sind eben nicht per se das Gleiche.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Wenn du als Weißer in einer Ecke geboren wirst, in der weiß zahlenmäßig nicht der „Norm“ entspricht, kann es eben auch ganz anders aussehen.
Weshalb sich "Weiß" ja auch nicht explizit auf die Hautfarbe bezieht.


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09.08.2019 um 08:57
Zitat von M3T3OrsM3T3Ors schrieb:Dies bedeutet ja nicht die Relativierung oder gar Leugnung des deutschen Antisemitismus, sondern einfach nur die in Augenscheinnahme einer neuen antisemitische Bedrohung, die quasi kulturelle Identität annimmt, denn ob man es wahrhaben will oder nicht, aber ein nicht geringer Teil der jüngst Zugewanderten ist in einem System groß geworden, in dem der Antisemitismus quasi zum guten Ton und der Erziehung gehörte.
Für dies in all seiner Pauschalisierung könnte ich Belege sehen wollen.Wir würden uns in der Vagheit verlieren!
Zitat von M3T3OrsM3T3Ors schrieb:Das kann man verleugnen und damit dem Problemen aus dem Weg gehen ohne sie zu beseitigen oder man stellt sich den Herausforderungen...
Wenn Du bitte aufzeigen würdest, wie Du Dir das "Beseitigen" und sich das "sich der Herausforderung stellen" konkret aussehen soll, wäre in erster Linie den Mitlesern geholfen!

Es existieren bereits Unmengen von vagen Andeutungen, mehr braucht niemand!
Die vagen Andeutungen sind das Problem!


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