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Rassismus

25.010 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

15.01.2019 um 22:47
Zitat von epikurepikur schrieb:Bitte schön, war auch extrem schwer diese Befunde zu finden.
Ja, zumindest Google beherrscht Du wirklich super.
Hast Du auch noch etwas zu den vorgebrachten Einwänden hier zu sagen oder war's das dann auch mit Deinem "akribischen" Einsatz rassistische Thesen untermauern zu wollen?


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15.01.2019 um 22:48
Zitat von FiernaFierna schrieb:Ich habe derart absolute Aussagen nie getroffen, das steht in beiden Posts. Du hingegen schon
ich hingegen schon? :D Aha.
Zitat von FiernaFierna schrieb:(auch wenn das so nicht gesagt wurde)
Zitat von FiernaFierna schrieb:Aufgrund dessen kam ich auf die Rassismus"forschung" bzw -theorien aus den USA zu sprechen, die mittlerweile zu großen Teilen auf postmoderinistischem Identitätsblödsinn beruhen, der auch den akademischen Diskurs bestimmt. Denn genau auf diesen Theorien fußen solche Aussagen.
Dazu kommt noch, dass die Theorien sowieso teils unterkomplex sind, weil dort diese ganze Abstammung samt Linguistik keine Rolle spielt, die für die europäischen Rassetheorien aber essenziell ist. Deshalb wird alles auf Hautfarbe reduziert.
Und dann kommen noch Lobbygruppen dazu, die die Betroffenheit von Rassismus quasi zu einem Alleinstellungsmerkmal von schwarzen Menschen machen möchten und sich dafür selbst rassistischer Narrative bedienen.

Das sollte alles keine Berücksichtigung im Diskurs bzgl Rassismus bekommen.
genau darauf bezog ich mich. Denn da schliesst Du einfach mal Rassismusforschung aus der USA aus, weil es für Dich Blödsinn ist. Nur sieht das eben nicht jeder so ;)


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15.01.2019 um 22:49
Zitat von epikurepikur schrieb:Stell dir vor du hast einen jungen bekannten mit Hauptschulabschluss und er driftet in den Rassismus ab.
Dann müsste man ihm auch erklären, dass der Durchschnitts-IQ von Hauptschülern auch nicht besonders hoch ist...


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15.01.2019 um 23:03
Zitat von LibertinLibertin schrieb:epikur schrieb:
Bitte schön, war auch extrem schwer diese Befunde zu finden.
Ja, zumindest Google beherrscht Du wirklich super.
Hast Du auch noch etwas zu den vorgebrachten Einwänden hier zu sagen oder war's das dann auch mit Deinem "akribischen" Einsatz rassistische Thesen untermauern zu wollen?
Besonders hilfreich war es nicht. Es wird nicht leicht den Hauptschulabsolventen zu überzeugen mit dem Material.
Zitat von parabolparabol schrieb:epikur schrieb:
Stell dir vor du hast einen jungen bekannten mit Hauptschulabschluss und er driftet in den Rassismus ab.
Dann müsste man ihm auch erklären, dass der Durchschnitts-IQ von Hauptschülern auch nicht besonders hoch ist...
Muss man ihm vielleicht nicht erklaeren. Ist relativ selbsterklaerend. Ist eh nicht das Thema.


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Venom ehemaliges Mitglied

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15.01.2019 um 23:13
Zitat von epikurepikur schrieb:Es heisst immer das Rechtsextreme unwissenschaftlich sind. Wenn aber Watson als
die Spitze der genetischen Forschung nun aehnlich argumentiert wird es recht dünn.

Man kann sie dann naehmlich nicht einfach als ungebildete Dumme behandeln.
Man kann es sich nicht so einfach machen. Es bleibt schwierig.
Zitat von epikurepikur schrieb:Es heisst immer das Rechtsextreme unwissenschaftlich sind. Wenn aber Watson als
die Spitze der genetischen Forschung nun aehnlich argumentiert wird es recht dünn.

Man kann sie dann naehmlich nicht einfach als ungebildete Dumme behandeln.
Man kann es sich nicht so einfach machen. Es bleibt schwierig.
Kommt drauf an. Dafür, dass diese Rechtsextremisten viel mehr Möglichkeiten haben als ein Schwarzer in Afrika sind sie vergleichsweise saublöd, um nicht zu sagen grenzdebil und bei manchen frage ich mich und das meine ich ernst ob der ein oder andere dieser Blödis auch geistig behindert ist. Und das alles gepaart mit mittelschwerer bis schwerer Paranoia. Hier können sich insbesondere die Oldschool Rechtsextremisten wie Neonazis zum Beispiel angesprochen fühlen.
Die Neuen Rechten wie Martin Sellner sind da in der Tat um Meilen intellektueller. Blöd, dass sie ihre Intelligenz vollkommen versauen für ihre blöden Ideologien. Erinnert mich an Vojislav Seselj, mein Landsmann der wirklich vor Intelligenz strotzt aber leider in die vollkommen falsche Richtung geht...in Richtung des Ultranationalismus. Schade um ihn.

Da kann man noch so intelligent sein in manchen Bereichen, mit der Ideologie die man da vertritt macht man sich am Ende wieder zum Affen.


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16.01.2019 um 00:16
hey @epikur

Ich habe da was sehr Interessantes für dich mal wieder ausgegraben:

Rassisten haben geringeren IQ

https://sciencev2.orf.at/stories/1694145/index.html

und:
Kinder mit geringerem IQ neigen später eher zum Rassismus

Menschen mit geringerer Intelligenz liebäugeln eher mit politischen Meinungen vom rechten Rand. Die spätere Einstellung lässt sich schon im Kindesalter ablesen, haben Langzeitbeobachtungen in Großbritannien ergeben.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/intelligenz-kinder-mit-geringerem-iq-neigen-spaeter-eher-zum-rassismus-1.1254098

Und darüber hinaus auch noch das:

Die Rückkehr einer Bullshit-Wissenschaft
Absurdeste Thesen zu Intelligenz und Abstammung werden wieder diskutiert. Auch dank des Rechtsrucks in den USA. Das ist keine Wissenschaft, sondern einfach nur Rassismus.
https://www.zeit.de/wissen/2018-03/rassenlehre-abstammung-intelligenz-rassismus-usa-rechtsruck

Einfach doch mal wieder passend wie die Faust aufs Auge.
@Libertin @eckhart @Heide_witzka @Venom


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16.01.2019 um 09:02
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Absurdeste Thesen zu Intelligenz und Abstammung werden wieder diskutiert. Auch dank des Rechtsrucks in den USA. Das ist keine Wissenschaft, sondern einfach nur Rassismus.
https://www.zeit.de/wissen/2018-03/rassenlehre-abstammung-intelligenz-rassismus-usa-rechtsruck
und weiter im Text:
Hier ein paar Dinge, die Sie möglicherweise zum Thema Rasse und Intelligenz schon einmal gehört haben: Die Evolution machte Europäer klüger als Afrikaner, weil sie der Eiszeit ausgesetzt waren. Ostasiaten und aschkenasische Juden (die größte Gruppe im Judentum) sind heute die intelligentesten Menschen der Erde. Die Dümmsten auf dieser Welt sind die Buschleute im Süden von Afrika und die Pygmäen im Kongo.
Also erst mal: Diese Studie ist von solchen Rassisten, die die Überlegenheit des weißen Mannes annehmen und bestenfalls noch antisemitisch sind, schwerlich für ihre Belange auszuschlachten, sind die Schlauesten doch Asiaten und Juden.
Und weiter:
Und arme Menschen sind arm, weil sie dumm sind – was wiederum erklärt, warum so viele Menschen in der Unterschicht schwarz sind.
Ich hab das genau andersherum verstanden: Dumme Menschen sind dumm, weil sie arm sind.

Wofür man allerdings vermutlich eine Erklärung brauchte:
SPIEGEL: In Intelligenztests in den USA haben schwarze Amerikaner immer wieder im Durchschnitt 15 IQ-Punkte schlechter abgeschnitten als weiße. Könnte es sein, dass sich die seltsame Lücke zwischen Amerikanern unterschiedlicher Hautfarbe schließt?

Neubauer: Die Studie könnte ein Hinweis darauf sein, ja, aber ich kenne keine neuen Daten dazu.
http://www.spiegel.de/spiegelwissen/intelligenzforscher-aljoscha-neubauer-ueber-iq-einflussfaktoren-a-1188104.html

Ich gehe auch mit der allgemeinen Meinung der Wissenschaft davon aus; allgemeine Rassenunterschiede in der Intelligenz gibt es nicht. Doch dass schwarze Amerikaner im Durchschnitt 15 IQ-Punkte schlechter abschneiden als weiße, das muß Ursachen haben.

Solche möglichen Ursachen werden auch benannt:
Andere Studien zeigen, dass unsere Intelligenz durch eine passende Umgebung erheblich verbessert werden kann – gute Bildung, hohes Einkommen, wenig landwirtschaftliche Arbeit, reichhaltige Nahrung.

Auch das Klima wird für die Kluft der Intelligenz in manchen Forschungsarbeiten verantwortlich gemacht: Kältere Regionen tendieren zu höheren Durchschnitts-IQs.

Nun haben Forscher der University of New Mexico eine neue Studie zum Thema präsentiert, wie das amerikanische Nachrichtenmagazin «Newsweek» berichtet. Ihre Theorie: Die Intelligenz könnte stark mit Infektionskrankheiten in Verbindung stehen.

«Das Gehirn ist das kostbarste Organ im menschlichen Körper», sagt Mitautor Christopher Eppig gegenüber «Newsweek». Die Leistung des Hirns verschlingt gut 90 Prozent der Energie von Neugeborenen. Wenn nun in dieser wichtigen Phase der Entwicklung etwas diese Energieaufnahme beeinträchtigt, kann das schwerwiegende und lebenslange Auswirkungen auf das Hirn haben.


In weiten Teilen dieser Erde bedeuten Infektionen die grösste Gefahr für Kinder. Diese Krankheiten bedrohen die Entwicklung des Gehirns. Denn der Körper muss all seine Energie darauf verwenden, das Immunsystem zu stärken um die Parasiten zu Bekämpfen.

Die Forscher haben Folgendes herausgefunden: Die Länder mit den niedrigsten durchschnittlichen IQ-Werten – Äquatorialguinea, Kamerun , Mosambik , Gabun – sind jene mit den meisten Infektionskrankheiten. An der Spitze mit den höchsten IQ-Werten stehen Singapur, Südkorea, China, Japan und Italien – diese Völker werden am wenigsten von Erregern geplagt. In modernen Staaten ist die Gesundheitsversorgung ausgeprägter und das Trinkwasser besser, das beugt Krankheiten vor.
https://www.tagesanzeiger.ch/wissen/medizin-und-psychologie/Warum-Afrikaner-in-IQTests-schlechter-abschneiden/story/13177168
SPIEGEL: In der wissenschaftlichen Bestandsaufnahme von 1996 liest man, dass die Erblichkeit der IQ-Unterschiede in der Kindheit bei 45 Prozent und bei Erwachsenen bei 75 Prozent liegt. Was bedeutet das?

Neubauer: Das hat damit zu tun, dass sich mit dem Alter die Gene durchsetzen, weil die Gene die Umwelt sozusagen mitformen - und diese Umwelt dann wiederum die Gene begünstigt. Personen, die genetisch vielleicht nur etwas intelligenter sind, suchen sich intelligenzförderndere Ausbildungen, Berufe, Freunde und Partner.
...
Nicht ausgeforscht, aber spannend finde ich die Nutritionshypothese. Nach ihr könnte die bessere Versorgung mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen Grund dafür gewesen sein, dass die Menschheit schlauer wurde...

SPIEGEL: ...wir haben auch weniger Blei in den Wasserleitungen.

Neubauer: Genau, die Belastung mit Umweltgiften hat abgenommen, das ist auch ein möglicher Faktor.

SPIEGEL: Die Menschheit ist ja im etwa gleichen Zeitraum auch gewachsen. Dieser "säkulare Trend", die Zunahme der Körpergröße, schwächt sich jetzt langsam ab, genauso wie die Zunahme des IQ weniger wird. Da denkt man doch an einen Zusammenhang.

Neubauer: Den könnte es geben, zumal ein höherer Umfang des Hirnvolumens auch mit etwas mehr Intelligenz korreliert. Leider hat meines Wissens bisher niemand die Parallele zwischen der Zunahme der Körpergröße und des IQ untersucht! Der Flynn-Effekt gehört zu den großen ungelösten Rätseln der Psychologie.

SPIEGEL: Könnte es sein, dass gerade die Vermischung mit Einwanderern die Völker schlauer gemacht hat?

Neubauer: Das ist eine nicht ganz unplausible Hypothese, Michael Mingroni hat sie vorgeschlagen, man nennt das den Heterosis-Effekt. Genetische Unähnlichkeit hat ja durchaus positive Effekte auf die Nachkommenschaft - denken Sie nur ans Gegenteil, nämlich Inzucht. Leider kann man diese Hypothese empirisch nicht so leicht prüfen, man müsste Staaten mit mehr oder wenig Durchmischung miteinander vergleichen, aber da variiert auch vieles anderes mit.
http://www.spiegel.de/spiegelwissen/intelligenzforscher-aljoscha-neubauer-ueber-iq-einflussfaktoren-a-1188104.html


Und zu guter letzt noch der Aufreger:
In dem Beitrag unter der Überschrift "Ingenieure auf Realschulniveau", der Mitte Oktober bei Focus Online erschien, verweist er auf eine in Chemnitz durchgeführte Studie. Demnach wiesen Asylbewerber mit Universitätsstudium einen Durchschnitts-IQ von 93 auf - "ein Fähigkeitsniveau von Realschülern". Als Ursachen sieht Rindermann fehlende Bildung, aber auch "häufigere Verwandtenheiraten" in muslimischen Gesellschaften und in Afrika. Der Islam wirke sich zugleich als kultureller Faktor negativ aus.
https://www.freiepresse.de/nachrichten/ein-chemnitzer-professor-und-der-iq-von-asylbewerbern-artikel9373832



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16.01.2019 um 09:20
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Dumme Menschen sind dumm, weil sie arm sind.
Neigen dann Arme zum Rassismus?
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Doch dass schwarze Amerikaner im Durchschnitt 15 IQ-Punkte schlechter abschneiden als weiße, das muß Ursachen haben.
Diese sind doch nicht in der Genetik zu finden, es ist der eingeschränkte Zugang zu Bildung.


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16.01.2019 um 09:21
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Neigen dann Arme zum Rassismus?
Unintelligente neigen zu Rassismus, s. o. ;) @Abahatschi


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16.01.2019 um 09:21
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Diese sind doch nicht in der Genetik zu finden, es ist der eingeschränkte Zugang zu Bildung.
Nichts anderes hab ich gesagt. Ein usw hätte ich noch hinzugefügt. NUR eingeschränkter Zugang zu Bildung ist auch zu monokausal.


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16.01.2019 um 09:24
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:NUR eingeschränkter Zugang zu Bildung ist auch zu monokausal.
Welche weiteren Faktoren spielen denn da eine Rolle?
Am besten gleich mit den zugehörigen Belegen


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16.01.2019 um 09:25
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Welche weiteren Faktoren spielen denn da eine Rolle?
Am besten gleich mit den zugehörigen Belegen
s. o.


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16.01.2019 um 09:31
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:s. o.
Mehr als dürftig.
Da ist von diversen Hypothesen die Rede und von Ergebnissen diverser Tests.
Ich möchte wissen welche weiteren Faktorenda deiner Meinung nach konkret eine Rolle spielen, schliesslich hast du ja darauf abgehoben es müsse da noch mehr geben
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:NUR eingeschränkter Zugang zu Bildung ist auch zu monokausal.
Vielleicht versuchst du es mal in eigenen Worten darzulegen.


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16.01.2019 um 09:31
@stereotyp
Ich tue mich schwer der Krankheitenkausalität zu folgen.
Wer nicht weiss was eine Zahl ist (auch wenn er sie nutzt), geschweige denn eine Zahlenreihe, oder ein Verb und Substantiv...besteht den Test gar nicht.

Es kann auch sein dass ein angepasster Test, zB wie jagt und überlebt man im Busch die ganzen Studierten aus dem Westen zu Vollidioten macht.


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16.01.2019 um 09:36
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich tue mich schwer der Krankheitenkausalität zu folgen.
gerade die fand ich recht schlüssig. :D
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wer nicht weiss was eine Zahl ist (auch wenn er sie nutzt), geschweige denn eine Zahlenreihe, oder ein Verb und Substantiv...besteht den Test gar nicht.
Klar. Das ist aber berücksichtigt, wenn ich die Artikel richtig verstanden habe.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Es kann auch sein dass ein angepasster Test, zB wie jagt und überlebt man im Busch die ganzen Studierten aus dem Westen zu Vollidioten macht.
ganz sicher sogar. Weshalb es DEN Intelligenztest auch nicht gibt. Man kann immer nur gewisse Teilbereiche testen. Musische Intelligenz zum Beispiel, kommt in klassischen Intelligenztests kaum vor, von emotionaler Intelligenz ganz zu schweigen.


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16.01.2019 um 09:40
Dass der ehemalige Nobelpreisträger Watson seinen Titel abgeben musste, kommt für viele überraschend. Nicht, weil der schon mal rass. Thesen vom Stapel gelassen hat, sondern weil viele, gerade gebildetere und/oder politisch links orientierte Menschen annehmen, Bildung und Intelligenz seien quasi fest mit eindeutigen, politischen und philosophischen Richtungen verbunden.
Wer intelligent bzw. gebildet sei, könne im Grunde gar nicht anders, als links, humanistisch und demokratisch zu sein. Er gehöre automatisch zu ,,den Guten".

Rechtsextremismus, Rassismus, vulgäres Verhalten sind dagegen, in diesen Annahmen, fest mit fehlender Intelligenz und Bildung verbunden.

Watson und auch andere Beispiele zeigen, dass all dies eine gefährliche und selbstgefällige Fehleinschätzung ist.

Welche Intelligenz man besitzt, welche grundlegenden Fähigkeiten, ist von der Natur vorgegeben. Einige Menschen sind von Natur aus intelligenter, als andere. Und das unabhängig davon, ob sie in einem Slum in Kalkutta oder in einem britischen Milliardärshaushalt zur Welt gekommen sind.

Bildung im Sinne von Wissenserwerb und Erweiterung der Fähigkeiten baut auf Intelligenz auf.
Ist der Milliardärssohn von Natur aus strohdoof und fehlt ihm die Intelligenz, kann Papa ihm vielleicht den tollen Abschluss an einem Elitecollege kaufen, aber gebildet wird der Junge trotzdem nicht. Er wird nicht intelligenter.

Einstellungen wie rassistische Theorien oder Fremdenfeindlichkeit entwickeln sich meiner Meinung nach völlig unabhängig von Intelligenz und Bildung.
Sie entwicklen sich vielmehr durch Erziehung und Erfahrungen in der Umwelt.
Diese können sehr unterschiedlich ausfallen und trotzdem in Rassismus und Fremdenfeindlichkeit münden.

Der eine wurde möglicherweise als Kind dauernd von Schwarzen geärgert und drangsaliert, was ihn zum Rassisten machte. Der andere Mensch ließt eine Schrift mit wohlgesetzten, niveauvoll klingenden Worten und ist danach überzeugt, dass seine Rasse überlegen ist.
Wieder ein anderer hat von seinen Eltern von klein auf gelernt, dass Mexikaner, Schwarze oder Araber unterlegen sind.

Im Grunde wissen wir nicht in Gesamtheit, wie jemand zum Rassisten/Fremdenfeind wird, uns sind einige Wege bekannt, die solche Entwicklungen wahrscheinlicher werden lassen, aber uns ist nicht DER eine Weg bekannt, den man daraufhin schnell unterbinden kann.

In jedem Fall sollte nicht der Fehler gemacht werden, Bildung/Intelligenz automatisch als Mittel gegen Rechtsextremismus und damit verbundene Ideologien zu betrachten. Und anzunehmen:,,Schlaue/gebildete Leute können keine Nazis sein". Können sie doch.
Und sie sind vielfach gefährlicher, als die gewöhnlichen, echten Idioten, die mit Glatze und Springerstiefeln sofort erkennbar sind.
Höcke von der AfD ist zehnmal gefährlicher, als der prügelnde FKler mit Hauptschulabschluss und dicken Muckies.

Persönlich glaube ich, dass wieder mehr Fokus gelegt werden sollte auf eine gezielte, moralische Erziehung und offensive, wertorientierte Erziehung. Und das bei Kindern UND Erwachsenen!
Es reicht nicht, ihnen nur Wissen zu vermitteln und dann praktisch zu sagen:,,Sucht euch eure Werte selbst...".

Das ist nicht nur Faulheit und Verstecken, es ist auch unehrlich.
Denn natürlich wird erwartet, von der politisch linken, demokratischen, humanistisch oder rechtsstaatlich orientierten Seite, dass die Freigelassenen sich ihnen von selbst anschließen. Wenn sie ,,klug" sind.

Wenn man aber als Demokrat, als Humanist, als Menschenfreund, als Verfechter von Grundgesetz und Rechtsstaat, die Gesellschaft entsprechend formen und eine Mehrheit für seine Positionen will, muss man handeln.
Man muss sie präsentieren, verteidigen, lehren und einfordern!
Denn sie sind keineswegs selbstevident.

Daher halte ich übrigens auch wenig davon, als irgendwie rechtsradikal/rechtspopulistisch ausgemachte Freunde einfach aus dem Freundeskreis zu ,,löschen". Von wegen:,,Mit dem red ich nicht mehr!"


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16.01.2019 um 09:42
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Es kann auch sein dass ein angepasster Test, zB wie jagt und überlebt man im Busch die ganzen Studierten aus dem Westen zu Vollidioten macht.
Das ist genau der Punkt, den ich gestern schon bemängelt hatte. Unsere IQ Tests messen das, was bei einem IQ Test vorausgesetzt wird, nicht aber das, was wirklich die kognitive Leistungsfähigkeit ausmacht.


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16.01.2019 um 09:51
Zitat von KcKc schrieb:Persönlich glaube ich, dass wieder mehr Fokus gelegt werden sollte auf eine gezielte, moralische Erziehung und offensive, wertorientierte Erziehung. Und das bei Kindern UND Erwachsenen!
Und wer soll die Erziehung der Erwachsenen übernehmen? @Kc
Das klingt mir reichlich nach 1984.
Zitat von KcKc schrieb:Ist der Milliardärssohn von Natur aus strohdoof und fehlt ihm die Intelligenz, kann Papa ihm vielleicht den tollen Abschluss an einem Elitecollege kaufen, aber gebildet wird der Junge trotzdem nicht. Er wird nicht intelligenter.
doch.
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:SPIEGEL: In der wissenschaftlichen Bestandsaufnahme von 1996 liest man, dass die Erblichkeit der IQ-Unterschiede in der Kindheit bei 45 Prozent und bei Erwachsenen bei 75 Prozent liegt. Was bedeutet das?

Neubauer: Das hat damit zu tun, dass sich mit dem Alter die Gene durchsetzen, weil die Gene die Umwelt sozusagen mitformen - und diese Umwelt dann wiederum die Gene begünstigt. Personen, die genetisch vielleicht nur etwas intelligenter sind, suchen sich intelligenzförderndere Ausbildungen, Berufe, Freunde und Partner.



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16.01.2019 um 10:06
Es ist doch so einfach
Wenn den Schwarzen Gene fehlen, die die Intelligenz bedingen oder die Höhe des IQ beeinflussen, dann einfach hingehen, die benennen, nachweisen, dass sie fehlen und welche Ethnie nun genau betroffen ist und fertig.
Kann keiner.
Aber schwafeln können sie alle.
Bis zu dem Punkt, an dem sie mal konkret werden oder gar auf eigene Worte zurückgreifen sollen.
Da ist dann Hängen im Schacht.
Ist das dann Ausdruck von (fehlender) Intelligenz?


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16.01.2019 um 10:13
@stereotyp

Ich bezweifle die Aussagen im Spiegel.
Sie widersprechen der Realität. Intelligenz als Grundlage oder Anlage ist genetisch bedingt. Doch es liegt kein Automatismus vor. Nur weil du einen Doktortitel hast und deine Frau einen Master in Ingenieurswissenschaften, wird euer Kind nicht zwangsläufig ebenfalls durch große Intelligenz glänzen und ebenfalls eine tolle wissenschaftliche oder wirtschaftliche Karriere hinlegen.
Die Wahrscheinlichkeit ist zwar höher, dass das Kind intelligenter sein wird oder mehr Bildung erlangt, ein Automatismus liegt nicht vor.

Schon gar nicht besteht ein Automatismus Intelligenz + Bildung = ,,guter Mensch" bzw. ,,kein Neonazi/Rassist".
Ob man eine solche Entwicklung nimmt, entscheiden nicht allein natürliche Voraussetzungen. Also nicht nur nature, auch nurture trägt einen entscheidenden Teil bei.
In welcher Umwelt, unter welchen Bedingungen, mit welchen Erfahrungen und Anleitungen wächst man auf? All dies fließt in die Entwicklung des Menschen mit ein.
Und vereinfacht gesagt: es reicht nicht, einem Kind ein Buch Kant und eines von Stephen Hawking zu geben und zu erwarten, dass es nun Abstand nehmen würde von rechtsradikalen Ideologien.

Wie bereits gesagt, es ist gefährlicher und überheblicher Selbstbetrug, anzunehmen, intelligente bzw. gebildete Menschen seien keine Rechtsradikalen, Rassisten, Fremdenfeinde.

Zum Thema moralischer (Erwachsenen)bildung:

es ist weder falsch noch führt es automatisch in einen totalitären Staat, wenn man offensiv für ein bestimmtes Wertesystem wirbt. Es geht nicht um Indoktrination.
Es geht darum, Kindern und Erwachsenen begreiflich zu machen, weshalb Demokratie besser ist, als Diktatur. Weshalb Rechtsstaat besser ist, als Selbjustiz oder Theokratie und Gottesurteil. Weshalb der andersaussehende Mensch als Mensch den gleichen Wert besitzt, wie man selbst.
Diese Werte sind nicht selbstevident und die selbstverständliche Folge reiner, wissenschaftlicher Bildung. Denn der Mensch ist mehr, als nur ein rationales Wesen.

Wenn ich eine demokratische, pluralistische Gesellschaft will, mit Rechtsstaat und humanistischer Orientierung, muss ich dafür auch was tun!
Und darf mich nicht aus Faulheit oder Feigheit davor drücken, für sie zu kä,pfen und sie zu verteidigen. Auch nicht mit vorgeschobenen Gründen, wie etwa ,,1984" oder ,,es soll niemand gezwungen werden...".
Es wird auch niemand gezwungen, meinem Wertesystem als Demokrat und Anhänger des GG zu folgen. Gleichwohl muss ich es offensiv und aktiv vertreten!


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