BerlinerLuft schrieb:Wie sag ich das am besten.
Lustig machen über die Emotionen, Meinungen und oder Bedürfnisse von Minderheiten jeglicher Art würde mir nicht in den Sinn kommen, jedoch
oldzambo schrieb:
Ich kann mir aber ein Urteil darüber bilden, ob die empfundene Belastung mit dem auslösenden Faktum nach meinem Ermessen in einer halbwegs normalen Proportion steht.
also wenn m.M.n übertramatisiert wird, fällt es mir schwer diejenigen dann noch ernst zu nehmen.
Und das kommuniziere ich dann auch so.
Das kannst du, aber so einfach alleine entscheiden kannst du das nicht, nur weil sich das im ersten Moment so für dich anfühlt.
Es gab ja auch zeiten, da fand man es überdramatisch, wenn leute ein fass aufgemacht haben weil man seine kinder schlägt. Das ist eine gesellschaftliche Frage, wie sich da blickwinkel ergeben, wer da wie belastet ist usw.
Wenn eine minderheit in signifikanter zahl (z.b. 80% der transmenschen) etwas als vollkommen verletzend wahrnimmt, was die mehrheit aber eigentlich ganz ok findet, dann finde ich schon, dass man da mit einberechnen muss, dass offenbar für transmenschen erhebliche traumata damit verbunden sind.
UNd ab da spielt es dann für mich weniger eine rolle, ob du findest, die stellen sich an, sondern ob man es ändern kann, ohne deine Bedürfnisse entschieden zu beschneiden. Wenn ja, finde ich , man sollte das tun.
Bei Diskussionen wie "der Ort Neger" ist das dann wieder was anderes für mich, weil hier die Bedürfnisse der MEnschen die da wohnen die Bedürfnisse derer, die sich am Namen stören, für mich deutlich überwiegen.