Ich bitte dich ernsthaft, Rassismusleugnungen zu melden wenn du sie siehst.Groucho schrieb:? Nur weil irgendwas nicht gelöscht wurde, heißt es doch nicht, dass da keine Leugnungen sind.
Ich habe jedenfalls viele gelesen (aber nicht gemeldet).
Nochmal Stereotype spielen da eine erhebliche Rolle. Sage ich dir aus Erfahrung und mit Verweis darauf, das es dafür teilweise Pseudofachbegriffe gibt. Ein vor Schmerzen jaulender Italiener? Morbus mediterraneus Schwester, zwinker, zwinker, grins.behind_eyes schrieb:Aber eben erstmal kein Rassistisches weil die Daten von Weißen komplett fehlen.
Du brauchst gar nicht abzulenken:
Das ist genau das, was hier gerade passiert - wie so oft
Das wäre auch schon latenter Rassismus.paxito schrieb:Nochmal Stereotype spielen da eine erhebliche Rolle. Sage ich dir aus Erfahrung und mit Verweis darauf, das es dafür teilweise Pseudofachbegriffe gibt. Ein vor Schmerzen jaulender Italiener? Morbus mediterraneus Schwester, zwinker, zwinker, grins.
Doch natürlich, aber in welcher Ausprägung? Genau diese Quantifizierung (schwarze sind besonders betroffen zum Beispiel) kann man anhand den Afrozensus nicht ziehen.
Ich verstehe dich jetzt besser. Um das zu ermitteln müsste man einen generellen Zensus machen weil der Afrozensus ja nur die BPoC beleuchtet.
Nochmal, wenn Du so belesen bist wird es dir nicht schwer fallen den deiner Meinung nach den/die hier vorhandenen Rassimusleugner:in zu melden.
Das hier - was du jetzt zum zweiten Mal ignoriert hast - ist off topic?
Warum soll das off topic sein?
Wen du das so siehst - den gibt es definitiv, hab ich selbst erlebt.
Und der wird da auch nicht gezogen. Wieviel von den 2/3 auf rassistische Stereotype entfallen ist unklar, auch falsche Einschätzungen auf Grund des Geschlechts, des Alters oder anderer Faktoren spielen sicher eine Rolle. Ist da aber einfach unerheblich, auch wenn dich das persönlich interessieren mag.
Du müsstest da komplett alle nichtrassistischen Stereotype quantifizieren und rausrechnen. Um eine Trivialität nachzuweisen. Wozu? Wird nicht passieren, den Aufwand betreibt doch keiner ohne Grund.
Behauptet da auch keiner. Auch ich nicht. Du kannst da sogar gegenläufige Stereotype haben (schwarze Frau z.B.).
Da will aber keine ne Signifikanz für rassistische Stereotype rausarbeiten. Das ist weder Ziel noch Sinn der Studie - das es die gibt ist trivial, das muss nicht mehr gesondert bewiesen werden. Und genau dein Beharren darauf, das man das doch müsste, ist das was @Groucho - auch völlig zu Recht - als Leugnung kritisierst. Du leugnest einfach, dass das die absolut plausiblste Erklärung ist, dass müsste man dir erstmal nachweisen, dass wenn 2/3 der Schwarzen nicht adäquat behandelt werden, dass doch was mit dem Schwarzsein zu tun haben könnte. Hat es! Und fertig.
Na endlich mehr als Offtopic. Du meinst also mich.
Genau, interessiert mich ganz einfach weil es ein Zensus exklusiv für BPoC ist. Nicht meine Idee.
Nee, um Rassismus zu quantifizieren.
Das gibt nur der Afrozensus nicht her, darum geht's.
Auf der Basis der Ergebnisse der #AFROZENSUS Onlinebefragung werden konkrete Maßnahmen vorgeschlagen, um rassistische Diskriminierung abzubauen und Menschen afrikanischer Herkunft in Deutschland zu schützen und zu fördern.Quelle: Afrozensus.de
Jo, du kritisierst ne Umfrage unter Schwarzen dafür, dass sie nicht an Weiße gerichtet war. Zu Vergleichszwecken. Obwohl nicht verglichen wird. Hmhm. Da ist @xsaibotx Kritik an Online Umfragen echt substanzieller.
Der wird da nicht quantifiziert. Das ist eben auch nicht so einfach möglich. Und es ändert auch nix ob von den 66% 5, 15 oder 35% auf Rassismus zurückgehen.
Was denn für ein System? Die Argumentation die ich hier fahre ist genau die des Afrozensus an der Stelle. Und es ist eben konsistent und plausibel. Kein absoluter, echt wirklich krasser Beweis sondern ein Beleg, Indiz, Hinweis. Von vielen! Das reicht doch völlig aus.
Wenn zum. Beispiel 2/3 sich schlecht behandelt fühlen, kann es auch am System liegen.
Nein.
Kann ja auch nicht, siehe oben. Sollte aber, siehe unten.
Damit stellt sich ja erst recht die Frage, wie man das Ziel des Afrozensus - rassistische Diskimierung abbauen - überhaupt erreichen will wenn es noch nicht mal möglich ist, diesen mit den Daten erstmal zu quantifizieren.
Nun, man könnte ganz ohne Zahlen, die Erfahrungen der Befragten nehmen und schauen, was man da ändern kann und wie.
Und was wäre dann das um was man da eigentlich redet?
Im Kontext des Afrozensus, musst du erklären welche Zahl du meinst. Jene die aus der Studie kommt oder eine die wissenschaftlich Rassismus quantifiziert um dann sachlich die Aufgabe des Abbaus derjenigen angeht.
Findest du, falls es der Wahrheit entspräche, es tatsächlich gelungen? Also ich fände das eher schäbig.
Nein, erstmal sollte man feststellen in welchen Bereichen sich Schwarze durch was diskriminiert fühlen. Dein Gedanke ist, das man das klar quantifizieren könnte, in den meisten Bereichen ist das wohl nicht der Fall. Im Gesundheitswesen - auf das ich mich beziehe, weil es mich einfach vor allem anderen interessiert - mal überhaupt nicht.
Nur wenn man Rassismus in Zahlen messen möchte. Solche Ansätze gibt es bestimmt auch, beim Lohn oder paritätischer Besetzung bietet sich das ja an. Aber das:
War ja einfach nie Absicht. Es geht ganz klar und notwendig wenn man nur Schwarze befragt um deren Perspektive. Nicht um einen quantifizierbaren Vergleich von irgendwas. Was du forderst oder wünscht ist einfach eine komplett andere Studie, die dann auch nicht mehr den Fokus darauf legt überhaupt erstmal die Perspektive derjenigen einzufangen, um die es geht. Du kritisierst das verpassen einer „Chance“ die nie im Rahmen der Studie war. Als würde man eine Medikamentenstudie dafür kritisieren, dass sie nicht im Vergleich zu allen anderen ähnlichen Medikamenten stattfand und auch nicht die Nebenwirkungen in Kombination mit 20 anderen Mitteln berücksichtigt. Das ist einfach nicht fair und du musst dir gefallen lassen, dass man da nach der bewussten oder unbewussten Motivation für eine derartige Kritik fragt.
Kritisierst du die ganze Zeit den Afrozensus ohne ihn gelesen zu haben?
Ich meine gar keine Zahlen, DU redest die ganze Zeit von "quantifzieren"
Warum tust du es dann?
Dann sollte man aber nicht davon sprechen, daß die Studie es ermöglichen soll, rassistische Diskriminierungen abzubauen.
Gegenfrage. Sachlich bleiben, kannst ruhig sagen wenn du darauf nicht antworten möchtest.
Moment:
Bleib sachlich.
Userbezug, unsachlich.
Dir ist entgangen, das die Quantifizierung grundlegender Teil der Diskussion auch um Rassismus ist. Ich wart mal noch paar Wochen und werde im Nachbarthread dann mal so ankommen, ich glaube dir wird das dann ganz schnell wieder einfallen.
Du redest nicht über die Rassismuserfahrungen, sondern über "Quantifizierungen"
Ne Studie allein macht mal überhaupt nix. Aber ohne zu wissen wo Schwarze sich diskriminiert fühlen, wie willst du da Diskriminierung abbauen? Sollen wir jetzt hingehen, das von Außen festlegen und dann lösen? Ist doch albern. Natürlich kann man hinterfragen, ob eine gefühlte Diskriminierung immer auch eine tatsächliche sein muss. Aber genauso irre ist der Gedanke Diskriminierung sei eine irgendwie rein objektiv/quantitativ zu fassende Tatsache.
Weil das mit dieser Studie nicht möglich ist.
Es fängt aber da an. Nix gegen weiterführende Forschung zu dem Thema, aber das ist einfach völlig sinnvoll erstmal diese Perspektive, diesen Erfahrungshorizont zu fassen.
