Lupo54 schrieb:Der Knackpunkt ist nicht die Veröffentlichung
Wurde von dir kritisch angemerkt.
Lupo54 schrieb:Das größte Problem liegt in der Datengewinnung. Erreicht hat man einen nicht repäsentativen Teil derjenigen, die es zu befragen galt. Was deutlich zu sehen ist wenn man sich die Ausbildung, das Geschlechterverhältnis oder das Lebensalter der Befragten ansieht.
Die Studie behauptet doch gar nicht, repräsentativ zu sein.
Ich dachte, du hast sie gelesen.
Es wird explizit gesagt, dass es sich um eine nicht repräsentative Studie handelt. Gleich ganz vorne im Methodenteil.
Da muss man jetzt nicht so tun, als hätte man irgendwas aufgedeckt beim Blick auf die Zusammensetzung der Stichprobe.
Es geht in der Studie um Rassismuserfahrung. Die Ergebnisse belegen die Rassismzserfahrungen der befragten Gruppe.
Und die ist massiv.
Das sollte uns als Grsellschaft zu denken geben und zwar völlig unabhängig davon, ob die Stichprobe repräsentativ ist.
Die Erfahrungen sind real und bedrückend.
Gibt rs irgendwelche Hinweise darauf, dass eine andere Zusammensetzung der Stichprobe zu einem positiveren Ergebnis, sprich weniger Rassismuserfahrung, geführt hätte?
Kritisiert wird, dass überwiegend gut gebildete Menschen teilgenommen haben.
Ist zu erwarten, dass in weniger gebildeten Schichten weniger Diskriminierungs- und Rassismuserfahrungen gemacht werden?
Gibt es Studien, die das nahe legen?
Dann bitte mal verlinken.
Es ist wirklich erstaunlich, dass eine Studie zeigt, dass wir ein massives und auch institutionelles Rassismusproblem haben, aber keiner Bock hat darüber zu reden.
Statt dessen wird an der Erhebungsmethode rum kritisiert. Zu Unrecht, wie ich bereits dargelegt hatte.
Warum?
Ist das zu schmerhaft, zu sehen, dass wir 2021 immer noch so ein Problem haben?
Haben wir gar kein Problem?
Ist es egal, dass wir das Problem haben?
Oder woran liegt das, dass keine:r über die Ergebnisse reden will ?