Danke für deine Einschätzung, da habe ich mir wohl tatsächlich ein falsches Bild gemacht.Streuselchen schrieb:Na nicht nur kann dein Fehler sein sondern ist dein Fehler, denn ich glaube hier hat keiner auf Teufel komm raus darauf bestanden immer pc zu sein.
Ich unterstelle das nicht. Ich seh das so. Ich halte mehr von "politischer Authentizität" als von "politischer Korrektheit", wie sie sich mir darstellt.
Ja aber dann bleibt der Fakt das du pc'lern unterstellst nur für die schöne Fassade politisch korrekt zu handeln, zu sprechen etc.
Dafür daa du die Definition nicht mal richtig aufs Frühstücksbrett bekommst, ist der Vorwurf ganz schön gewagt.
Der zitierte Beitrag von Groucho wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten BeitragVerstehst du den Unterschied zwischen jemanden der sich sofort angegriffen fühlt und jemanden der sich mit den offensichtlichen Fakten auseinandersetzt?
Gerlind schrieb:Man tut m.E. korrekt, um dazu zu gehören, um nicht aufzufallen.
Ich erkenne in beiden Aussagen durchaus etwas Wahres. Denn natürlich ist es die Erwartung eines negativen sozialen Korrektivs, dass uns dazu bringt, Verhaltensformen jedweder Art anzunehmen oder abzulegen.
Geh ich mit, bis zum Punkt wo PC unsachlich wird - zum Beispiel im Falle des Ortsnamens "Neger", welcher in der Forderung steht, sich doch umzubenennen, stelle ich mich gerne außerhalb des sozialen Gefüges. Diese Forderung kann ich nicht unterstützen und ich ziehe den Hut vorm Bürgermeister der sich für seinen Ort ganz sachlich ausspricht, der Ortsname soll erhalten bleiben.EinElch schrieb:Das fängt beim höflichen Grüßen an und hört bei Dingen wie PC auf - man will nicht außerhalb des sozialen Gefüges stehen.
nö, ist es nicht unbedingt und immer. Es ist auch durchaus möglich, dass man die Motivation hat, Menschen nicht unnötig zu verletzen, sich seiner Sprache deshalb bewusster zu werden.
Das ist ein soziales Korrektiv. In dem Moment, wo du etwas tust, um andere XYZ ist es ein soziales Korrektiv.
Du vermeidest es, weil du dieses negative soziale Korrektiv vermeiden willst.
nicht wie Du es hier beschrieben hast
es ist kein soziales, gesellschaftliches Korrektiv für mich,, sondern mein persönliches, denn es interessiert mich nicht, ob andere das toll oder richtig finden, was ich tue, es geht darum, dass ich mir dessen bewusst bin, was mir wichtig ist, wie ich mit Menschen umgehen will.....Du glaubst doch wohl selbst nicht, dass man innerhalb des sozialen Gefüges steht, wenn man emanzipiert, feministisch und antirassistisch etc. ist.
Das fängt beim höflichen Grüßen an und hört bei Dingen wie PC auf - man will nicht außerhalb des sozialen Gefüges stehen. Gäbe der Mensch keinen Fick auf das, was andere denken, bräuchten wir tatsächlich keine Umgangsformen.
nee, eben nicht, Du hast offenbar keine Ahnung, was ich warum mache. Ist auch anmaßend, das einfach zu behaupten, als wüßtest Du, wie und wer ich bin und warum.
Die ganze Zeit ging es doch darum, dass bestimmte Menschen bestimmte Worte nicht so toll finden, und man sie deshalb nicht verwenden solle. Die Argumentation basiert also ausschließlich auf soziokulturellen Mechanismen, nichts weiter.. und jetzt soll das auf einmal gar keine Rolle mehr spielen, weil es egal sein solle, was andere davon halten?
Und dennoch ist es eins. Anthropologie.
Darum geht es ja auch nicht. Das sind die psychosozialen Mechanismen, die in allen von uns wirken.
Das kommt ja wohl auf das soziale Gefüge an.
Es ist nicht anmaßend, wenn ich die Mechanismen menschlichen Zusammenlebens aufzeige.
Das verstehe ich auch gerade nicht.navi12.0 schrieb:Die ganze Zeit ging es doch darum, dass bestimmte Menschen bestimmte Worte nicht so toll finden, und man sie deshalb nicht verwenden solle
nachlesen würde ich empfehlen
falsch.
ach so, haste aber so geschrieben....
ich dachte das wäre die Gesellschaft :ask:
wenn Du auf mich überträgst, was Du als "so ist es eben" empfindest, dann ist das anmaßend.
Okay, einfache Analogie:
Ich vermeide es andere rassistisch oder sexistisch zu diskriminieren, weil ich einsehe, dass sowas scheiße ist.
Niemand bestreitet soziale Korrektive - auch @Tussinelda nicht.
Ich fürchte, das trifft hier eher auf dich zu, weil du @Tussineldas Beitrag nicht richtig gelesen hast, oder warum auch immer
alles klar....
Sei ruhig dagegen, mir ists egal. So funktionieren Menschen halt trotzdem, egal, wie du das findest.
:ask:
Sozialer Druck war aber nicht gemeint.Groucho schrieb:Trotzdem handeln wir beide antirassistisch und antisexistisch weil wird das für richtig halten, nicht wegen des sozialen Korrektives.
Natürlich wird es auch Menschen geben, die sich nur wegen des sozialen Drucks pc verhalten.
Es wird ja niemand gezwungen nach Neger zu ziehen (nach Deutschland auch nicht).behind_eyes schrieb:Geh ich mit, bis zum Punkt wo PC unsachlich wird - zum Beispiel im Falle des Ortsnamens "Neger", welcher in der Forderung steht, sich doch umzubenennen
