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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

04.08.2021 um 21:59
Die
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Lisa Eckhardt
ist so dermaßen Unlustig. Bei der wirkt alles so gestellt, ausgearbeitet - für mich wie ein langweiliges Kunstprojekt.
Die versprüht gar nicht die Aura von Satire, gar keine Spontanität. Ich habe mir mal einige Live Sachen angesehen, das Publikum dort scheint ja entweder extrem leicht zu beeindrucken zu sein oder dort saßen Animateure die andere dazu bringen sollen.
Alles bei der ist so gewollt etwas zu Provozieren aber ich denke mir nur " Jaaaaa... und sowas langweiliges Fasziniert die Leute heute?"
Harald Schmitt hat vor 20 Jahren mit seiner puren Anwesenheit, mit Mimik und Gestig mehr Unterhalten als diese Eckhardt.
Bei der würd ich alle 2 Minuten auf die Uhr gucken...


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

04.08.2021 um 22:04
Zitat von DuckulaDuckula schrieb:ist so dermaßen Unlustig. Bei der wirkt alles so gestellt, ausgearbeitet - für mich wie ein langweiliges Kunstprojekt.
Eine Österreicherin in Deutschland ist mir sowieso suspekt.
Zitat von DuckulaDuckula schrieb:Die versprüht gar nicht die Aura von Satire, gar keine Spontanität.
Auf mich wirkt das auch immer betonschwer-anstrengend.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

04.08.2021 um 22:14
@Cpt.Germanica

Vielleicht braucht die Eckhardt auch einen Partner der ihr so die Bälle zuspielt. Oder einfach jemand der immer Hustet wenn sie was sagt. Das wäre dann schon wieder Komik weil die Eckhardt alleine ist ja Trocken wie Mehl wenn sie ihre eingeübten Sätze so runterleiert.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

04.08.2021 um 22:42
Zitat von DuckulaDuckula schrieb:Das wäre dann schon wieder Komik weil die Eckhardt alleine ist ja Trocken wie Mehl wenn sie ihre eingeübten Sätze so runterleiert.
Perfekt beschrieben. Ich finde es anstrengend ihr zuzuhören, da sie nicht ansatzweise akzentuiert spricht. Leier trifft es wirklich gut! Ich schalte in der Regel schnell wieder weg wenn ich sie beim zZappen zufällig erwische.

Vielleicht gefällt einigen Herren auch ihr Äußeres. Aber wenn man Brünette mag ....

Last not least ihre österreichische Mundart. Auch die hören viele Deutsche gern. Ich finde bayrisch lustiger. Also bei mir punktet die Eckhart nicht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

04.08.2021 um 22:53
Zitat von abberlineabberline schrieb:Es scheint, als ob Neutralität und Unverbindlichkeit gefordert werden um ja nicht anzuecken. Aber Karikatur so gut wie Satire muss anecken, will böse sein, das macht ihr Wesen aus. Sollen nur noch "verbürgte Satiren" verbürgter Satiriker geduldet werden?
Ja, eine Gesellschaft, die "böse" Satire nicht erträgt, ist schon sehr unfrei geworden m.E..
Aber vielleicht ist das im Moment nur eine "prüde" Phase. Ich hoffe es. Es könnte ja eine dialektische Entwicklung schon im Gange sein. Das "Kleinbürgerliche" will halt auch mal wieder wichtig tun.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

05.08.2021 um 01:17
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:03.08.2021 um 22:38
Sie hatten für zahllose Worte eine ganz NS-Spezifische Bedeutung erfunden
Anliegen, Ausrichtung, Betreuung, charakterlich, durchführen, echt, einmalig, Einsatz, Frauenarbeit, Gestaltung, herausstellen, intellektuell, Kulturschaffende, Lager, leistungsmäßig, Mädel, Menschenbehandlung, organisieren, Problem, Propaganda, querschießen, Raum, Schulung, Sektor, tragbar, untragbar, Vertreter, wissen um, Zeitgeschehen
Quelle: wikipedia.org/wiki/Dolf_Sternberger.
Die Begriffe gab es alle schon vorher, gehörten zum allgemeinen Sprachgebrauch und haben deshalb wohl "überlebt". Der "Idiot" gehört dazu.
Weil das scheinbar unbeantwortet geblieben ist:

Der "Idiot" wird bei Sternberger gar nicht erwähnt, er gehört nicht zu den 33 Begriffen die Sternberger behandelt hat; in seiner despektierlichen Bedeutung ist "Idiot" außerdem älter als das Dritte Reich:
In der Medizin und Psychologie war „Idiotie“ als Diagnose bestimmter Formen geistiger Behinderung bis ins frühe 20. Jahrhundert gebräuchlich, ist aus der heutigen medizinischen Nomenklatur aber vollständig verschwunden. Eine Ausnahme hiervon bildet lediglich der Begriff der Kälteidiotie.
Quelle: Wikipedia: Idiot

"Idiot" ist also kein spezifisches "Nazisprech".


Was ich Leuten schon nahe gelegt habe zu unterlassen ist die Verwendung des Begriffs "Endlösung", die manche doch tatsächlich im Arbeitsumfeld verwendet haben (für ein Projektziel, das es nach einigen Zwischenschritten zu erreichen galt). Traurig aber wahr .... War "nur" auf Ungebildetheit zurück zu führen (schlimm genug) und nicht etwa auf Nazigesinnung, ein Hinweis auf die Historie dieses Begriffs musste aber trotzdem sein!


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05.08.2021 um 07:48
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ich finde, der Text ist ziemlich treffend. Man muss das auch nicht lustig finden, aber in einer freien Gesellschaft muss Satire auch böse sein dürfen
und das darf sie und ist sie. Aber stell Dir vor, auch Satire darf kritisiert werden. Und wer Satire nur mit rassistischen Bezeichnungen oder dabei nur nach unten, statt nach oben treten kann, der kann Satire womöglich nicht gut.


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nilsm ehemaliges Mitglied

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05.08.2021 um 07:55
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Warum denn nicht ?
Was wäre ein guter Grund, das nicht paritätisch zu besetzen?
Ich finde das schwierig weil man halt vor allem bei kleineren Unternehmen nicht garantieren kann, dass sich genau so qualifizierte Frauen wie Männer bewerben.


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05.08.2021 um 08:00
@nilsm
geht es denn um kleinere Unternehmen, bei der Frauenquote? Und warum soll das schwierig sein? Weil Du davon ausgehst, dass sich mehr qualifizierte Männer bewerben?


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nilsm ehemaliges Mitglied

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05.08.2021 um 08:04
@Tussinelda
Es wird beide Fälle geben die wo sich qualifiziertere Frauen Bewerben und die wo sich qualifiziertere Männer bewerben.
Wenn sich qualifiziertere Frauen bewerben ist es kein Problem, weil dann halt die Person genommen wird die am besten geeignet ist, aber anders herum wird es zum Problem.

Man kann doch nicht davon ausgehen, dass sich immer genau gleich gut qualifizierte Männer und Frauen bewerben. Das ist eine absolute Idealvorstellung.


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05.08.2021 um 08:07
@nilsm
nein, wird es nicht. Es gibt übrigens threads zum Thema. Da kann das gerne weiter diskutiert werden.


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05.08.2021 um 08:28
Zitat von DuckulaDuckula schrieb:ist so dermaßen Unlustig. Bei der wirkt alles so gestellt, ausgearbeitet - für mich wie ein langweiliges Kunstprojekt.
Das kommt noch ganz erschwerend hinzu, ja.
Ich kann auch diesen Wiener oder österreichischen Dialekt nicht leiden, da bekomme ich Ohrenschmerzen.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Last not least ihre österreichische Mundart. Auch die hören viele Deutsche gern.
Oder auch nicht. :D
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Aber stell Dir vor, auch Satire darf kritisiert werden.
Der Satiriker darf alles auf jede Weise kritisieren - aber er darf auf keinen Fall selbst kritisiert werden.
Sonst ist es ein "Verbot"

Seltsame Einstellung haben hier einige....


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

05.08.2021 um 08:30
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ich kann auch diesen Wiener oder österreichischen Dialekt nicht leiden, da bekomme ich Ohrenschmerzen.
Ah so, Ohrnweh kriegt er do, der Groucho. Wos fiar a Mundoart spricht a denn söba, der Piefke-Groucho? ;) :)


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05.08.2021 um 08:48
Thema Satire:
Was hierbei gar nicht geht, ist wenn sich ein Politiker als Satiriker betätigt und das nicht kenntlich macht. Deshalb ist jetzt im Fall Hanger
https://www.andreas-hanger.at/person/
Wikipedia: Andreas Hanger
ein Verfahren anhängig.
https://dietagespresse.com/wir-retournieren-ihr-steuergeld-an-die-staatskasse-und-klagen-andreas-hanger/
Ein begnadeter Dampfplauderer, witzig geht aber anders. Vielleicht ist in Ö ja bald wieder Wahlkampf, dann würde ich diesem Vollblutquatschkopf gerne mal die eine oder andere Frage zu dem elaborierten Nonsens stellen, den er bei jeder sich bietenden Gelegenheit und auch ungefragt vorzugsweise in Mikrophone oder Kameras bellt. Er ist ein treu ergebener Untertan seines Kanzlers, unseres Bundes-Schbasti Kurz. :D


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05.08.2021 um 10:17
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Die Idee heisst dort: Ausdrücke und Handlungen sollten vermieden werden , die Gruppen von Menschen kränken oder beleidigen könnten
genau.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es geht eben genau darum, dass wenn man NICHT beleidigen oder verletzen will, man bestimmte Bezeichnungen eben vermeidet.
ich fände es gut, wenn der Co-Vorsitzende der Partei Bündnis90/Die Grünen gestern bei Maischberger KEIN INDIANEREhrenwort abgegeben hätte.

Ein Ehrenwort müsste dich reichen, oder?

Warum das Klischee des "edlen Wilden" bemühen um einen auf politische Zuverlässigkeit zu machen?
„Mein großes Indianer-Ehrenwort!“ Robert Habeck, der Hoffnungsträger an der Seite der glücklosen Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock, legt sich fest. Falls es den Grünen in der nächsten Regierung gelingen sollte, die Energiepreise deutlich zu erhöhen, soll hierzulande jeder pro Jahr vom Staat einen Scheck über 75 Euro als Ausgleich bekommen. Diese milde Gabe nennt sich dann Klimageld.
Quelle: https://www.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl/kommentar-von-hugo-mueller-vogg-habeck-garantiert-den-buergern-einen-ausgleich-fuer-hoehere-energiekosten-mit-einem-fuer-gruene-ganz-schrecklichen-wort_id_13560399.html

daraus
Was für ein Skandal!, werden sich einige echauffieren. Kann ausgerechnet ein Spitzenpolitiker der Grünen versuchen, die eigene Glaubwürdigkeit zu erhöhen, indem er einen Begriff verwendet, der von den Angehörigen indigener Völker angeblich als diskriminierend empfunden wird? Aus Sicht der puristischen grünen Basis geht das schon mal gar nicht.

Die Spitzenkandidatin der Grünen in Berlin, Bettina Jarasch, musste sich tausendmal entschuldigen, weil sie wahrheitsgemäß gesagt hatte, als Kind wäre sie gerne „Indianerhäuptling“ geworden. Was für ein Fauxpas – jedenfalls nach Meinung politisch überkorrekten Identitätspolitiker im linksgrünen Spektrum.
wenns im wahlkampf hilft, werden da alle pc Regeln über Bord geschmissen


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

05.08.2021 um 10:38
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:ich fände es gut, wenn der Co-Vorsitzende der Partei Bündnis90/Die Grünen gestern bei Maischberger KEIN INDIANEREhrenwort abgegeben hätte.
ja, ich auch
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Ein Ehrenwort müsste dich reichen, oder?
ja sicher
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Warum das Klischee des "edlen Wilden" bemühen um einen auf politische Zuverlässigkeit zu machen?
das weiß ich nicht und verstehe auch nicht, warum Du diese Fragen an mich richtest. Ich bin nicht Habeck.


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05.08.2021 um 10:53
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:ich fände es gut, wenn der Co-Vorsitzende der Partei Bündnis90/Die Grünen gestern bei Maischberger KEIN INDIANEREhrenwort abgegeben hätte.
Wieso, ist doch eine Ehrbekundung für die betroffene Ethnie, bei der ein Wort - soweit das Klischee - noch gilt. Also ein positives Klischee. Darf das nicht sein?

Ich wollte als Kind lieber Indianer als Cowboy sein. War das falsch? Muss ich mich entschuldigen wie der Junge, der sogar Indianerhäuptling sein wollte? Wenn es verwerflich ist Indianer oder Indianerhäuptling sein zu wollen, ist es dann nicht (ungewollt) rassistisch, Leuten das Indianerseinwollen zu verbieten? Denn ist es etwas schlimmes Indianer zu sein? Kann der Wunsch Indianer sein zu wollen nicht sogar Teil von Diversität sein? Wenn ich als Mann eine Frau sein kann, warum kann ich dann als Weißer nicht Indianer sein? Michael Jackson konnte Weißer sein/werden.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Ein Ehrenwort müsste dich reichen, oder?
Keinesfalls. Erinnert mich an Barschel und an Kohl, erzeugt bei mir keine guten Assoziationen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

05.08.2021 um 11:17
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Denn ist es etwas schlimmes Indianer zu sein?
Wobei "Indianer" selber ein Klischee ist. Der edle Krieger mit Adlerfedern und Fransenjacke oder halbnackt mit Lendenschurz ungesattelt auf dem edlen Ross war selbst im mittleren Westen nicht so der typische Protagonist. Und Ackerbauern sowohl an der Ost- als auch an der Westküste die auch ganz anders gekleidet waren passen erst recht nicht ins Bild. Hat es aber gegeben.


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05.08.2021 um 11:19
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Indianer
ist eine Fremdbezeichnung. Da geht es eigentlich los.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Ich wollte als Kind lieber Indianer als Cowboy sein. War das falsch?
nein, Du warst ja ein Kind.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Muss ich mich entschuldigen wie der Junge, der sogar Indianerhäuptling sein wollte?
welcher Junge musste sich denn entschuldigen?
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Wenn es verwerflich ist Indianer oder Indianerhäuptling sein zu wollen, ist es dann nicht (ungewollt) rassistisch, Leuten das Indianerseinwollen zu verbieten?
wer verbietet das denn? Ist es nicht so, dass es Natives gibt, die ein Problem mit den stereotypen Kostümen haben, die auch etwas dagegen haben, dass der Federschmuck banalisiert wird? Auch das wurde übrigens alles schon diskutiert, Du solltest tatsächlich manchmal einfach die SuFu bemühen.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Denn ist es etwas schlimmes Indianer zu sein?
natürlich nicht.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Michael Jackson konnte Weißer sein/werden.
wtf? nein, konnte er nicht.


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05.08.2021 um 11:21
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Cpt.Germanica schrieb:
Indianer

ist eine Fremdbezeichnung. Da geht es eigentlich los.
German, Alman, Niemec, Tysk, Saksa - alles Bezeichnungen für deutsche in anderen Sprachen, sind auch Fremdbezeichnungen. Fremdbezeichnungen sind nichts Schlimmes. Auch die meisten deutschen Nachnamen waren ursprünglich Fremdbezeichnungen.


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