Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.01.2021 um 10:17
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es gibt da entsprechende Studien (wurde ja alles schon verlinkt) und warum ist man denn skeptisch? Weil es etwa so unwahrscheinlich wäre?
das ist sicherlich nicht unwahrscheinlich.
Was ich jedoch aus den Zeilen von borabora raus las:
Wenn ein Vermieter oder AG mal andere Gründe als Rassismus hatte, dann würde ihm bei einer Ablehnung der Wohnung oder Job evtl. trotzdem das Rassismus-Motiv unterstellt, auch wenn es im konkreten Falle gar nicht der tatsächliche Grund wäre.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Jetzt noch mal kurz zum Nachdenken. Wäre es weniger rassistisch, diskriminierend, und/oder beleidigend, wenn der Rassist hier "Ein PoC darf nicht neben mir sitzen" sagen würde?
Ich glaube nicht, und das ist genau das Problem.

Der Rassismus entsteht ja nicht durch bestimmte Worte, sondern durch bestimmte Vorurteile.
sehe ich ganz genau so.
Die Denkweise würde sich nicht ändern.
Trotzdem sehe ich es auch so, dass man N*** nicht sagen sollte, egal ob sich jemand beleidigt fühlt oder nicht.


1x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.01.2021 um 10:28
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und das kannst Du beurteilen, weil...?
Du kannst ständig alles besser beurteilen, ja?
"Heimkehrer" haben mir im Urlaub gesagt, das sie sich gerne an die Zeit in D zurückerinnern.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es gibt da entsprechende Studien (wurde ja alles schon verlinkt) und warum ist man denn skeptisch? Weil es etwa so unwahrscheinlich wäre? Oder was möchtest Du mitteilen?
Es wird dennoch Leute geben, die nicht ständig diskriminiert werden.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nee, ist klar.
War mir klar, das so eine Antwort kommt ;)


1x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.01.2021 um 10:31
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das ist leider bullshit.
Wenn ein Angesprochener nicht merkt, dass er beleidigt wird, ist er dennoch beleidigt worden.
Wenn jemand meint ein Arschloch zu sein ist toll und sich nicht beleidigt fühlt, wenn man ihn so nennt, ist er dennoch beleidigt worden, wenn ihn jemand Arschloch nennt. Es sei denn, der der das Wort sagt, hat die gleiche Einstellung und findet Arschloch sein auch toll.

Die Worte N**** und N***** sind rassistische Beleidigungen. Daran ändert sich nichts, nur weil eine kleine Randgruppe sich selbst so mit diesem Wort betitelt.
Hm, dann gilt das wohl auch für die Bezeichnungen Schwarzer, PoC und N****, weil die ja genauso so verwendet werden können, dass sie jemanden ausgrenzen, diskriminieren, oder rassistisch vorverurteilen, oder?


1x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.01.2021 um 10:37
Zitat von boraboraborabora schrieb:Es wird dennoch Leute geben, die nicht ständig diskriminiert werden.
ja klar, ich zum Beispiel, als weisse Deutsche. Zumindest nicht wegen Herkunft und Hautfarbe.

@navi12.0
Du vergisst schon wieder, dass das eine eine Fremdbezeichnung ist, das andere nicht, dass das eine eine rassistische Historie hat, das andere nicht. Und Du vergisst auch, dass es den Rassismus natürlich nicht beendet oder ausmerzt, es ist aber ein Schritt von vielen, rassistische Worte nicht zu benutzen, wenn man nicht rassistisch sprechen WILL.


2x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.01.2021 um 10:42
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Du vergisst schon wieder, dass das eine eine Fremdbezeichnung ist, das andere nicht, dass das eine eine rassistische Historie hat, das andere nicht.
Ich hab das nicht vergessen. Ich weiß nur nicht, wo das eine besondere Relevanz hat.

Alles fängt mit einem Gefühl an, und hört mit einem Gefühl auf.

Zunächst ist da das Gefühl eines Rassisten, das ihm die Nähe zB eines PoC Unbehagen bereitet, weil er ein völlig falsches Bild von "diesen" Menschen pflegt, und zwar bevor er sie kennen gelernt hatte. Das rassistische Vorurteil wird hier geboren. Dann wird dieses Unbehagen mit egal welchen Worten transportiert, und landet beim PoC wo es seinerseits ein schlechtes Gefühl zur Folge hat. Die Wahl der Worte spielt dabei offenbar nur eine sehr marginale Rolle.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und Du vergisst auch, dass es den Rassismus natürlich nicht beendet oder ausmerzt, es ist aber ein Schritt von vielen, rassistische Worte nicht zu benutzen, wenn man nicht rassistisch sprechen WILL.
Das habe ich auch nicht vergessen. Sehe eben auch, dass es dazu beitragen könnte.
Aber auch nur dann, wenn sich der Rassismus nicht auf andere Worte verlagert. Dazu braucht es mehr Aufklärung.

Das ist meine abschließende Position zu dem Thema, denke ich.


1x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.01.2021 um 10:46
@navi12.0
nein, alles fängt mit einem Wort an, denn das Wort und dessen Bedeutung plus die Verwendung sind in der Regel der erste Schritt, um eine bestimmte Denke zu transportieren, zu verbreiten, zu festigen. Wenn man einen Menschen abwertend benennt, ihn entmenschlicht durch das Wort, mit dem man ihn bezeichnet, dann ist es um ein vieles leichter, diesen Menschen dann auch unmenschlich zu behandeln. Oder unmenschliche Behandlungen zu rechtfertigen.


2x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.01.2021 um 10:48
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, alles fängt mit einem Wort an, denn das Wort und dessen Bedeutung plus die Verwendung sind in der Regel der erste Schritt, um eine bestimmte Denke zu transportieren, zu verbreiten, zu festigen
sehe ich nicht so, dass alles mit dem Wort anfängt.
weißichnixvon hat doch recht, dass zuerst ein Gefühl da sein muss - und dann erst kleidet man dieses Gefühl in Worte.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Sehe eben auch, dass es dazu beitragen könnte. Aber auch nur dann, wenn sich der Rassismus nicht auf andere Worte verlagert. Dazu braucht es mehr Aufklärung.
sehe ich genau so.


1x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.01.2021 um 10:49
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, alles fängt mit einem Wort an
Das entsteht durch ein Gefühl, und dieses Gefühl entsteht durch das künstliche Schaffen von abstrakten Menschengruppen, und das generalisieren ihrer Charaktereigenschaften.
Das Wort ist dabei nur ein Werkzeug von vielen, um den Rassismus zu transportieren, nicht das eigentliche Problem, meiner Ansicht nach.


melden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.01.2021 um 11:22
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Hm, dann gilt das wohl auch für die Bezeichnungen Schwarzer, PoC und N****, weil die ja genauso so verwendet werden können, dass sie jemanden ausgrenzen, diskriminieren, oder rassistisch vorverurteilen, oder?
Deine gravierenden Verständnisprobleme zeigen sich schon da, wenn du Schwarzer, PoC und N**** in einer reihe stellst. Zwei davon sind Selbstbezeichnungen, das dritte eine rassistische Beleidigung.

Ich habe mir eben mal den link durchgelesen, aus dem du zitiert hast. Da steht nicht eine Zeile, die dich in deiner Meinung unterstützen würde (Außer natürlich die Zitate eines gewissen Sebastian, der gern und weiter Zigeunerschnitzel sagt).
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Er bestätigt also meine Meinung, dass ein Wort nur dann zB eine Beleidigung (oder was auch immer anders ausgelöst werden soll) ist, wenn es so wahrgenommen wird.
Nein, genau das ist mit dem von dir Zitierten eben nicht gemeint, geht as dem Kontext auch deutlich hervor.


melden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.01.2021 um 11:34
@Groucho
Danke für deine Meinung; aber wie ich sehe, kannst du meine dazu nicht nachvollziehen, und daher bleibt mir nichts weiter, als deine Position abzulehnen.
Ich behalte also meine Meinung, weil sie mir plausibler und stringenter erscheint.

Der geneigte Leser möge selbst entscheiden, wie er zu den jeweiligen Positionen steht.


1x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.01.2021 um 11:58
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das ist leider bullshit.
Wenn ein Angesprochener nicht merkt, dass er beleidigt wird, ist er dennoch beleidigt worden.
Da liegst du falsch.
Der Versuch der Beleidigung ist dann "vom Verursacher" schief gelaufen, da nicht bemerkt oder gekonnt ignoriert oder oder oder.


Das Verursacher ist in " " da die Beleidigung ja nicht traff.


1x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.01.2021 um 12:10
Man kann es ganz einfach gestalten... und nicht beleidigen rsp. diskriminieren. Ich bewerte grundsätzlich den Menschen...

Allerdings wenn mich einer beleidigt, halte ich ebenso nicht zurück. PC hin oder her.


melden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.01.2021 um 12:11
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Der Versuch der Beleidigung ist dann "vom Verursacher" schief gelaufen, da nicht bemerkt oder gekonnt ignoriert oder oder oder.
Du bringst da zwei Dinge durcheinander.
natürlich kann eine Beleidigung schief laufen, wenn es den Beleidigten nicht juckt, das ändert aber nichts daran, dass er beleidigt wurde.

Beispiel:
Ich sage zu jemandem "Du inkompetenter Volltrottel"
Dieser jemand denkt sich 'was weiß der schon, was der sagt juckt mich nicht'

Klar ist die Beleidigung gewissermaßen schief gelaufen, wenn man sich irgendeine beleidigte Reaktion erwartet.
Unabhängig davon, ist meine Aussage eine Beleidigung, ob der Beleidigte das nun ignoriert oder nicht, ist dabei egal.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Danke für deine Meinung; aber wie ich sehe, kannst du meine dazu nicht nachvollziehen,
Klar kann ich sie nachvollziehen, deshalb weiß ich ja, dass sie falsch ist.
Und der Artikel, den du verlinkt hast, widerspricht allem, was du bisher hier gesagt hast.
Ob du das bemerkst, oder nicht, spielt dabei keine Rolle. ;-)

Aus dem von dir verlinkten Artikel:
Für den Geisteswissenschaftler fängt eine diskriminierungsfreie Gesellschaft bei der Sprache an. Schon der Philosoph Ludwig Wittgenstein sagte: Sprache und Denken sind unauflösbar miteinander verbunden. Eine Verrohung der Sprache, sie geht mit der Verrohung der Gedanken einher - und umgedreht.
Quelle: https://www.mdr.de/wissen/politische-korrektheit-rassismus-n-wort-100.html


2x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.01.2021 um 12:15
Mir beweisst die Verwendung in weitverbreiteten Wörterbüchern, dass das Wort eben nicht immer rassistisch konnotiert ist.

Und wenn ich von meinem "Arschloch" rede ist das mitnichten eine Beleidigung oder negativ konnotiert. Im Gegenteil.

Ich will mal Wittgenstein zitieren:
"Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache."
Philosophische Untersuchungen

Im üblichen Sprachgebrauch wird das Wort wohl rassistisch verwendet.
Aber z.b. nicht im Wörterbuch oder wenn man über das Wort redet.
Es ist dann üblicherweise rassistisch , wenn es gebraucht wird um Menschengruppen oder einzelne Menschen so zu bezeichnen.

Das Axiom von PC , dass das Wort immer rassistisch sei, halte ich für groben Unfug.
Und PC wird nicht untergehen, wenn es eingesehen wird.


2x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.01.2021 um 12:16
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja klar, ich zum Beispiel, als weisse Deutsche. Zumindest nicht wegen Herkunft und Hautfarbe
Also da hab ich als "Kaukase" hellhäutiger Mensch, gerade in meiner Schulzeit, ganz andere Erfahrungen gemacht.
Ich wurde schon oft genug, gerade von den türkisch- und arabisch stammigen Mitmenschen als Kalklatte ober Weißbrot bezeichnet.

Wenn du solche Erfahrungen nicht gemacht hast sei froh.

Ich empfinde so etwas als Diskriminierend.


2x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.01.2021 um 12:17
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Ich will mal Wittgenstein zitieren:
Aber gern:
Schon der Philosoph Ludwig Wittgenstein sagte: Sprache und Denken sind unauflösbar miteinander verbunden. Eine Verrohung der Sprache, sie geht mit der Verrohung der Gedanken einher - und umgedreht.



melden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.01.2021 um 12:23
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Du bringst da zwei Dinge durcheinander.
natürlich kann eine Beleidigung schief laufen, wenn es den Beleidigten nicht juckt, das ändert aber nichts daran, dass er beleidigt wurde.
Eine Beleidigung ist erst durch die Vollendung eine Beleidigung.
Und die Vollendung tritt erst ein, wenn das Opfer es als Beleidigung auffasst.

Die Auffassung muss dazu nicht erkennbar oder Offenkundig sein.
Da gebe ich dir recht.


1x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.01.2021 um 12:29
Zitat von OptimistOptimist schrieb:weißichnixvon hat doch recht, dass zuerst ein Gefühl da sein muss - und dann erst kleidet man dieses Gefühl in Worte.
Das hat mit Legitimation von Unmenschlichkeit zu tun. Nicht mit einem Gefühl.
zunächst ist, was Rassismus betrifft, erst einmal Macht da, ein Erhabenheitsgefühl, ein vollkommen unreflektiertes Selbstbild, das voraussetzt selbstverständlich zivilisierter, intelligenter, gebildeter, überlegen etc zu sein, weshalb man dann eben mal alle möglichen Menschen irgendwie benennt, Unterschiede dieser Menschen scheissegal sind, die Selbstbenennung sowieso, die Kultur etc auch scheiss egal, weil vollkommen unzivilisiert und man diese Menschen dann auch schlussendlich nicht mehr als gleichwertige Menschen oder überhaupt Menschen sehen muss.
Und das beginnt in der Regel mit Worten. Denn Sprache dient der Herstellung und Vermittlung der Legitimation für das unmenschliche Verhalten.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Mir beweisst die Verwendung in weitverbreiteten Wörterbüchern, dass das Wort eben nicht immer rassistisch konnotiert ist.
ach so, wenn Wörterbücher oder Schulbücher, die in der Regel von Menschen verfasst werden, die nicht von Rassismus betroffen sind, zudem das Wort so beschreiben, wie es im gesellschaftlichen Konsens verstanden wird ohne dabei die zu beachten, die es betrifft, dann besagt dies, das Wort sei nicht rassistisch? Oder nicht immer? Die Mehrheitsgesellschaft hat sich einen Dreck dafür interessiert, dass die Worte rassistisch sind, man meint es ja nicht so. Man hat es ja schon immer so gesagt und die Befindlichkeiten Betroffener haben null interessiert.
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Ich empfinde so etwas als Diskriminierend.
ja, bestimmt schlimm, nur keineswegs vergleichbar. Jeder einzelne Mensch kann Diskriminierungserfahrungen machen, das ist immer verletzend, immer furchtbar. Auch Beleidigungen sind verletzend. Aber immer und überall mit Rassismus/Antisemitismus etc zu leben ist wohl dann doch noch eine andere Nummer, immerhin gehörst Du zur weissen Mehrheitsgesellschaft, bist überall repräsentiert, fällst nicht überall von vorne herein auf, somit hast Du eine ganz andere Ausgangsposition, von der Historie mal ganz abgesehen. Ich finde nicht, dass man solche Erfahrungen vergleichen kann mit alltäglicher gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Was nicht bedeutet, dass solche Erfahrungen nicht auch schlimm sind.


2x zitiertmelden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.01.2021 um 12:32
für alle empfehle ich Johny Pitts.

Keine Leugnung von Rassismus, alles aus der Sicht eines "Betroffenen (mein Gott, wie ich dieses Wort hasse), scharfe Beobachtung, kluge Auseinandersetzung und --- eine Bestätigung für alle, die hier in der Diskussion mit einigen Vertretern der pc ein flaues, unangenehmes Gefühl haben.

Damit ihr euch nicht unterkriegen lasst hier als Zitat, nehmt es als meine Version von "Das Wort zum Sonntag":
(die fette Hervorhebung ist von mir)
Aktuelle Verhärtungen der linken Identitätspolitik

Auch das wird aus diesem Buch mithin deutlich: dass die aktuellen Verhärtungen linker Identitätspolitik die Welt schlecht beschreiben und auch nichts nützen im Kampf gegen den weißen Rassismus, weil sie mit ihm die begrifflichen Muster und Schemata teilen. „Die afropäische Realität ist eine Bricolage des Schwarzseins“, schreibt Johny Pitts am Ende seiner Reise. Und die glücklichsten Menschen, die er auf ihr trifft, sind jene, die ihren Frieden gemacht haben mit dem Hybriden und der Nicht-Identität.
Quelle: https://www.deutschlandfunkkultur.de/johny-pitts-afropaeisch-eine-reise-durch-das-schwarze.1270.de.html?dram:article_id=486043

@Tussinelda
@BerlinerLuft
@Groucho
@Gerlind
@Gwyddion
@navi12.0
@Apache205
@borabora

@borabora
Du kannst ständig alles besser beurteilen, ja?
"Heimkehrer" haben mir im Urlaub gesagt, das sie sich gerne an die Zeit in D zurückerinnern.
siehe vorstehendes Zitat: gut gemeint (pc) ist noch lange nicht gut gemacht :)


melden

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.01.2021 um 12:32
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ach so, wenn Wörterbücher oder Schulbücher, die in der Regel von Menschen verfasst werden, die nicht von Rassismus betroffen sind, zudem das Wort so beschreiben, wie es im gesellschaftlichen Konsens verstanden wird ohne dabei die zu beachten, die es betrifft, dann besagt dies, das Wort sei nicht rassistisch? Oder nicht immer? Die Mehrheitsgesellschaft hat sich einen Dreck dafür interessiert, dass die Worte rassistisch sind, man meint es ja nicht so. Man hat es ja schon immer so gesagt und die Befindlichkeiten Betroffener haben null interessiert.
Du gehst dabei aber davon aus, dass die, die es deiner Meinung nach beträfe, nicht in Buchverlagen arbeiteten.
Zudem betrifft es ja eben nur jemanden, wenn es für ihn gebraucht wird.
Das ist im Wörterbuch z.b. nicht der Fall. Da wird ein Begriff erläutert.


melden