@Optimist Es geht eigentlich im Kern darum, anzuerkennen, dass menschen, die biologisch frauen sind von ihrem gesellschaftlichen geschlecht her männer sein können.
Das würde implizieren, dass man eben anerkennt, dass es nicht nur Frauen gibt, die eine Gebärmutter haben. Darum die Bezeichnung für manche Kontexte.
Tussinelda schrieb:ich finde Du behauptest es liegt am Erklärenden, wenn der, der es erklärt bekommt, es nicht versteht oder nicht über etwas nachdenken will. Dann ist die Erklärung nicht gut genug. Das hast Du ja hier auch so verlauten lassen oder habe ich das falsch verstanden?
Ja und nein. Ich will im allgemeinen den Schuldbegriff vermeiden. Weder der erklärende noch der andere haben schuld. Lediglich ist ein Erklärungsversuch sinnlos, der nicht funktioniert. Da aber festzulegen, dass der andere Schuld hat, weil die eigene Erklärung doch super war, das finde ich nicht zielführend.
Denn warum macht man es dann überhaupt, wenn man sich schon vorher quasi einredet, dass jeder, der diese erklärung nicht annimmt (aus welchem grund auch immer) eben ignorant ist und man da nix machen kann?
ISt doch nur verschwendete energie. Ich denke, dass man die aller meisten Menschen von einem positiven Umgang miteinander überzeugen kann. Aber eben nicht in Diskussionen die als Kampf geführt werden. Dazu gehört viel mehr, weil menschliche dynamik sehr komplex ist.
Dass Menschen schlimme dinge tun, um zu deiner eigentlichen frage zu kommen, heißt nicht, dass ich davon ausgehe, dass menschen schlecht und gierig sind an sich. Das heißt, es ist unsere Aufgabe, das beste im Menschen hervorzubringen.
Denn ich denke, menschen verletzen sich nciht gegenseitig, weil sie das so gerne wollen. Ich denke, dass sie das fast immer aus unsicherheit, angst, unverständnis oder anderen solchen gefühlen tun. Wenn wir das abbauen, tun sie das nicht mehr.