@Tussinelda im Zweifel traue ich dem Innensenator Geisel mehr Kompetenz als dir zu in der Frage, ob (ggf. falsch verstandene) political correctnes mit dazu geführt hat, dass man in Berlin nicht konsequent gegen kriminelles Handeln in ethnisch recht abgeschottet lebenden Einwanderungsgruppen = Familienclans , vorgegangen ist.
Wenn er diesen Grund mit anführt, glaube ich ihm.
Tussinelda schrieb:Weshalb diese Diskussion hier auch gar nix zu suchen hat.
ich denke, die Diskussion passt sehr gut hier her.
Die Begründung hat Geisel geliefert.
du kannst aber die Moderatoren bitten, ein unabhängiges "Urteil" zu fällen, ob man Geisels Aussage hier diskutieren darf oder ob es off topic ist.
Tussinelda schrieb:Es ist unnötig, die Herkunft zu benennen, wenn sie mit der Tat an sich nix zu tun hat. Wenn es aber organisierte Kriminalität ist, dann kann es durchaus richtig sein, die Herkunft der Kriminellen zu nennen, da es Relevanz haben könnte
das ist insofern interessant, als bereits drei Viertel der in Berlin lebenden Angehörigen von Familienclans die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen (lt. GEisel, siehe Zitat*).
nun kann man zweierlei machen:
politisch 100% korrekt, rechnet man die Clankriminalität zumeist Deutschen zu.
Frage an dich:
bildet das die existierenden "Parallelgesellschaften" der arabischstämmigen Berliner Clans dann noch erkennbar ab?
ich denke nicht.
oder:
man anerkennt, dass die deutsche Staatsbürgerschaft einige Menschen mit Migrantionshintergrund nicht davon abhält, in ethnisch abgeschotteten Familienverbänden zu leben und diese Familienstrukturen zT auch dazu zu benutzen , kriminelle Strukturen aufzubauen und zu unterhalten.
dazu müsste man aber mehr als die Herkunft=Deutsch benennen. Also zB den Migrationshintergrund.
aber wie willst du das handhaben, "arabischstämmig in 1., 2. oder 3. Generation"?. ist das noch politisch korrekt?
*
lawine schrieb:Der Senator betonte aber, Abschiebungen seien kein Allheilmittel, weil drei Viertel der Clanmitglieder Deutsche seien.
link spar ich mir diesmal, um dir keinen Vorwand für Kritik zu liefern.