@Tussinelda Tussinelda schrieb:wie denn genau? Kannst Du das mal ausführen?
wir haben uns gerade überschnitten, als ich diesen Zusatz noch gemacht hatte:
Optimist schrieb:Pollizisten würden sich also viel eher dem Vorwurf des Rassismus ausgesetzt sehen, müssten sich sehr gut überlegen, was sie sagen und tun, ob dieses nicht politisch inkorrekt ausgelegt werden könnte usw. - eben auch mal zu unrecht ausgelegt)
Ist es denn nicht so, könnten sie ganz normal weiter agieren, könnten sie einen Schwarzen z.B.
normal hart anfassen (nicht brutal oder foltern), wenn er sich zur Wehr setzt und man ihn nicht entwischen lassen will, ohne dass dieser dann behaupten könnte: das war Rassismus...?
Natürlich könnte es sein, dass es tatsächlich Rassismus war, wenn ein Polizist mal etwas härter zufasst, um einen Täter nicht erwischen zu lassen. Aber wie soll er denn - falls es nicht rassistisch motiviert war - beweisen können, dass er jeden anderen genauso fest angefasst hätte?
Kann er ja gar nicht. Ergo muss sich ein Polizist jetzt immer 10 Mal genau überlegen, was und wie er tut.
Aber so viel Zeit ist ja gar nicht immer, wenn er sich 10 Mal überlegen muss: "
könnte mir das jetzt
rassistisch oder politisch
inkorrekt ausgelegt werden?
Insofern denke ich, könnte die Polizeiarbeit behindert und gebremst werden und so mancher wird vielleicht eher laufen gelassen...
... ehe man das Risiko eingeht, sich potentiellen Ärger einzuhandeln, weil man genau weiß, dass man sein Motiv (
nicht rassistisch gewesen zu sein) ja sowieso nicht beweisen kann.
So, sind meine Gedanken wirklich so abwägig?