@Mech Ich versuche es nochmal anders zu erklären.
Wenn Arbeitnehmer*innen ihr Gehalt mit ihrem Unternehmen diskutieren, dann stehen diese nicht auf Augenhöhe mit ihren Vorgesetzten, denn diese bestimmen im Endeffekt das Gehalt. Deshalb ist es in Ordnung, wenn die Arbeitnehmer*innen streiken.
Wenn die Bevölkerung mit der Regierung über Gesetze diskutiert, dann stehen diese nicht auf Augenhöhe mit ihren Vertretern, denn diese sind Gewählt und diese entscheiden (vereinfacht gesagt) im Endeffekt was für Gesetze beschlossen werden. Deshalb ist es in Ordnung, wenn die Bevölkerung protestiert.
Wenn Dozent*innen mit Studierenden darüber diskutieren, ob der Lehrinhalt in Ordnung ist oder nicht, dann stehen diese nicht auf Augenhöhe, weil die Dozent*innen im Endeffekt entscheiden, was sie vermitteln wollen. Deshalb ist es in Ordnung, wenn die Studierenden protestieren.
Wenn dieser Herr Peterson eine Privatperson wäre, würde ich dir vollkommen zustimmen, aber er ist eine Authoritätsperson, die immer das letzte Wort hat, wenn es darum geht, was sie vermittelt. Wir hatten an der Uni Hamburg mal einen Professor, der bei einer Wortmeldung einer person of color gefragt hat, ob er ihr das "nochmal vortrommeln soll, damit jeder Neger das versteht". Es gab -- selbst nach Jahren an rassistischen Kommentaren und unfairen mündlichen Prüfungen -- keine Möglichkeit ihn aus seiner Position zu entheben, da selbst der Uni die Hände gebunden waren. Einzige Möglichkeit: Prüfung bei jemandem anderen abnehmen lassen, wenn es denn einen anderen in dem Fachgebiet gab und nicht zur Vorlesung gehen.
kalamari schrieb:Falsche Antwort.
Nö, das ist eine vollkommen korrekte antwort. Warum schreibst du denn nicht, was du dir als Antwort wünschst und dann gucken wir mal, ob wir die annehmen oder nicht.