RosaBlock schrieb:Klar kann Ignoranz Transphobie, Homophobie, ... sein. Als Dozent hat er sich im Kontext seiner Lehre diskriminierungsfrei zu verhalten. Wenn er jemandem seine Identität aberkennt (ob aus Ignoranz oder aus Böswilligkeit), dann ist das diskriminierend. Vorallem, nachdem man ihn darauf hingewiesen hat. Jeder macht mal einen Fehler, aber hier stellt er sich gegen das Gesetz.
Hoer auf irgendwas nachzuplappern und hoer dem Mann zu, bevor du ihn kritisierst.
Einer seiner Punkte ist ja gerade, dass er von Identitaetsbildung mehr Ahnung hat (bzw. er beschreibt es in diversen Interviews im Detail ), als die Leute, die sich fuer das Gesetz stark machen und er schon aus rein facherlicher Perspektive sagt, dass das schlicht Unsinn ist.
Du kannst nicht einfach alles als Diskriminierung bezeichnen, was dir nicht in den Kram passt.
Um den Vorwurf auch nur ansatzweise glaubhaft rueberzubringen, muesstest du ihm schon fachlich auf Augenhoehe begegnen. Macht jedoch keiner. Es wird gequaengelt und gebruellt, aber eine ernsthafte fachliche Auseinandersetzung hat es die ganze Zeit ueber nicht gegeben.
Wenn der Kerl so dermassen daneben liegt, so wird doch wohl einer das Rueckgrat haben, ihm tatsaechlich argumentativ zu begegnen. Das gaebe dann sicherlich eine spannende mehrstuendige Debatte - keine fuenfzeiligen Meckerbriefchen.
RosaBlock schrieb:In diesem Fall verhält er sich trotz Abgrenzung diskriminierend.
Was soll das? Es ging um eine Abgrenzung der SJWs von PClern. Und auf der Gegenseite nicht nur um Peterson, bei dem du ohnehin voellig danebenliegst.
RosaBlock schrieb:Wenn man sagt, dass jemand mit einem Gender, das man nicht anerkennt, als snowflake bezeichnet, weil diese Person auf Diskriminierung aufmerksam macht, dann ist das keine Kritik eines Charakterzugs.
Ich hab keine Ahnung, in welchem Fall genau dir das passiert ist, aber Snowflake stand und steht fuer Gejammer, nicht fuer fehlende oder vorhandene Geschlechtsteile.
Ob Waffeleisen das auf alle, oder auf die kreischenden Kinder bezogen hat, wird er am besten sagen koennen.
Wenn er es auf alle bezogen hat, hat er schlicht unrecht, denn der Begriff zielt eben gegen uebersensible Kinder.
RosaBlock schrieb:Nö. Aber wenn dein Arbeitgeber vor den anderen Mitarbeiter*innen einer PoC rassistische Witze erzählt, dann geht das über Humor hinaus.
Eeeeeh kommt auf den Fall an? Was stelle ich mir ueberhaupt unter dem Satz genau vor? Arbeitgeber = CEO erzaehlt rassistische Witze vor den Mitarbeitern seines eigenen Abteilungsleiterns, der schwarz ist, oder wie ist der Satz zu verstehen?
Wenn die sich kennen und von einander wissen, dass sie das okay finden, dann spricht absolut nichts dagegen. Und wenn der neue oder der Praktikant da erstmal was ueber Diskriminierung erzaehlt, dann ist das freilich als Gejammer zu bezeichnen. In so einem Fall waere der Snowflake-Einwurf dann auch korrekt. Man muesste die Situation halt kennen, bevor man voreilig urteilt.
Jetzt aber echt weg. Bis die Tage.