Political correctness, ein gescheitertes Experiment

DalaiLotta schrieb:Und ich möchte noch einen Aspekt hinzufügen: es geht nicht nur um "die Fruchtbarkeit", denn das ist ja der "konstruierte Teil" - ich muss mich als "Mensch" heutzutage nicht mehr darüber definieren, dass ich "eine Familie gründe", um Kinder in die Welt zu setzen.

Es geht also nicht um die Gebärmutter und das Glied - aber es geht, beim Thema "erfolgreiche Geschlechtsumwandlung" - um die Lust.
Also um Kitzler und Eichel.

ist das so? Hast Du da Belege? Oder geht es bei geschlechtsangleichenden OPs nicht eher darum, den Körper der Geschlechtsidentität anzupassen?

Tussinelda schrieb:Oder geht es bei geschlechtsangleichenden OPs nicht eher darum, den Körper der Geschlechtsidentität anzupassen?

ja natürlich auch.
Darüber hinaus hatte auch ich mal in einer Fernsehdoku gesehen, dass es sehr wohl auch um das Lustempfinden geht. Kann ich nun aber leider nicht beweisen.

Jedenfalls dürfte doch sicher bekannt sein, dass Transsexuelle oftmals ihre sexuellen Merkmale ablehnen, teilweise sogar hassen. Also können sie mit diesen - vor der Angleichung - natürlich keine Lust empfinden.
Natürlich wird es auch welche geben, die das können, weil sie ihre Geschlechtsteile trotzdem mögen, auch wenn sie sich im falschen Körper fühlen.
Das Spektrum wird wohl breit gefächert sein.

Abahatschi schrieb:dann müsste der Vorwurf der Kulturaneignung vor Gericht geklärt werden, wird eh mal Zeit.

Um Himmels Willen nein..... Dann müsste man ja Nägel mit Köpfen machen und konnte sich nicht mit den bestimmte-Frisuren-nur-für-schwarze wichtig machen.
Weil jeder weiß wie die Verhandlung ausgehen würde.


Vielleicht kommen wir sogar bald dahin das nur noch genehmigte Haarschnitte getragen werden dürfen, wie in Nordkorea.
Das wäre echt heiß*.*

Tussinelda schrieb:ist das so?

Dass die Lust beim Sex nicht daher kommt, dass man vielleicht in neun Monaten ein Baby bekommt?
Sie also nicht auf die "Organe" bezogen ist, sondern die Nervenzentren, die während des Aktes dafür sorgen,
dass man empfindet, was man körperlich so empfindet?

Tussinelda schrieb:Hast Du da Belege?

Wenn du wissen willst, wie Klitoris oder Eichel aussehen, kannst du in jedem Bio-Buch nachschauen oder es googeln.
Soll ich belegen, dass die was mit "Lust" zu tun haben?
Was genau willst du wissen?

Tussinelda schrieb:Oder geht es bei geschlechtsangleichenden OPs nicht eher darum, den Körper der Geschlechtsidentität anzupassen?

Jep, inclusive der Kirsch oben auf der Torte. Es geht ja darum, das zu bekommen, was "nicht konstruiert", sondern echt ist:
die Lust "an sich", also die eigene.

Und wenn Kinder keine Schönheitsoperationen machen sollten, nur um "anderen zu gefallen", sollten sie bei etwas, was sie gar nicht "allen anderen zeigen wollen", nämlich ihre Lustzentren, ja auch eine "differenzierte Entscheidung" treffen.
Bevor sie was ändern, was sich nicht mehr in den Ursprungszustand versetzen lässt, wenn es einmal geschehen ist.
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Optimist schrieb:natürlich keine Lust empfinden.

`Tschuldigung, diese Erbsen möchte ich kurz "nachzählen": sie können Unlust empfinden,
"keine Lust" (mit Nerven) empfinden geht nicht, ist ne Sprachkonstruktion, die an der Realität vorbei geht.

(Zur Veranschaulichung: wenn du Druck auf der Blase hast und kein "Örtchen", ist das ne Art Unlust,
weil du nicht weißt, wohin mit deinem "Trieb".
Wenn nun aber die "Erleichterung" möglich ist, fühlst du das, u.U. als lustvoll, nicht nur als Erleichterung.

"Sex" wird von uns so "konstruiert", dass es nicht um "Erleichterung", sondern um "Wonne" geht.
"Keine Lust haben" ist einfach "keine haben", i.S.v. nix empfinden.
Und das ist mit nem "falschen" Geschlechtsteil wahrscheinlich echt ein Problem.)

Eine der interessantesten Passagen des Artikels über die Berner Causa "CancelCulture aufgrund Dreads bei Weißen" ist für mich diese hier:

Die Lauwarm-Musiker reagierten „überrascht und entsetzt.“ „Die Stimmung war super“, sagte Band-Leader Dominik Plumettaz gegenüber dem Schweizer Newsportal „ 20min.ch" . In der Pause habe ihnen der Veranstalter dann aber gesagt, dass „manche Gäste Mühe hätten wegen der kulturellen Aneignung, und dass es besser sei, wenn wir das Konzert abbrechen.“

„Ich habe von kultureller Aneignung noch nie gehört, ich wusste gar nicht, was das ist. Wir waren zuvor noch nie mit diesem Vorwurf konfrontiert“, so Plumettaz. „Wir sind keine Rassisten. Ich habe Vorfahren aus Afrika. Einer in unserer Band, der Dreadlocks hat, hat eine dunkelhäutige Frau und ganz viele Freunde aus afrikanischen Ländern. Uns Rassismus und Diskriminierung vorzuwerfen, ist daneben.“

Quelle: https://m.focus.de/panorama/welt/gaeste-fuehlten-sich-unwohl-band-muss-konzert-abbrechen-weil-weisse-musiker-raeggae-spielen_id_123783403.html

Also ein Mensch der sich offensichtlich in dieser Szene bewegt und sogar Herkunftsbezüge hat, hat noch nie von diesem Thema gehört. Das bringt mich zu der Frage, ob jene welche man hier gerne als Betroffene anführt überhaupt ein Problem mit dieser Band hätten, sich in der Szene bewegen und betroffen wären.

Und mich zu der Frage, ob man nicht mal nur zwischen "Kultureller Aneignung" und "Kultureller Würdigung" unterscheiden sollte,
sondern auch zwischen Menschen, die ihr Hirn anschalten und irgendwelchen Karens.

DalaiLotta schrieb:Dass die Lust beim Sex nicht daher kommt, dass man vielleicht in neun Monaten ein Baby bekommt?
Sie also nicht auf die "Organe" bezogen ist, sondern die Nervenzentren, die während des Aktes dafür sorgen,
dass man empfindet, was man körperlich so empfindet?

geht es bei der geschlechtsangleichenden OP um Lust? Um "Fruchtbarkeit" geht es eh nicht bei der OP aber da biste ja selbst schon drauf gekommen.

DalaiLotta schrieb:Wenn du wissen willst, wie Klitoris oder Eichel aussehen, kannst du in jedem Bio-Buch nachschauen oder es googeln.
Soll ich belegen, dass die was mit "Lust" zu tun haben?
Was genau willst du wissen?

worum es bei der geschlechtsangleichenden OP geht. War eigentlich deutlich.

DalaiLotta schrieb:Jep, inclusive der Kirsch oben auf der Torte. Es geht ja darum, das zu bekommen, was "nicht konstruiert", sondern echt ist:
die Lust "an sich", also die eigene.

aha, es geht also darum, die Lust an sich selbst zu bekommen? Belege?

DalaiLotta schrieb:Und wenn Kinder keine Schönheitsoperationen machen sollten, nur um "anderen zu gefallen", sollten sie bei etwas, was sie gar nicht "allen anderen zeigen wollen", nämlich ihre Lustzentren, ja auch eine "differenzierte Entscheidung" treffen.
Bevor sie was ändern, was sich nicht mehr in den Ursprungszustand versetzen lässt, wenn es einmal geschehen ist.

nur ging es doch um Pubertätsblocker.

behind_eyes schrieb:Also ein Mensch der sich offensichtlich in dieser Szene bewegt und sogar Herkunftsbezüge hat, hat noch nie von diesem Thema gehört.

wenn er sich damit nicht beschäftigt......

behind_eyes schrieb:Das bringt mich zu der Frage, ob jene welche man hier gerne als Betroffene anführt überhaupt ein Problem mit dieser Band hätten, sich in der Szene bewegen und betroffen wären.

das wüßten wir nur, wenn sich Betroffene zu Wort melden würden.

DalaiLotta schrieb:Und mich zu der Frage, ob man nicht mal nur zwischen "Kultureller Aneignung" und "Kultureller Würdigung" unterscheiden sollte,
sondern auch zwischen Menschen, die ihr Hirn anschalten und irgendwelchen Karens.

es wird unterschieden, ist ja klar - sofern man sein Hirn einschaltet - dass das zwei verschiedene Dinge per Definition sind.

Tussinelda schrieb:wenn er sich damit nicht beschäftigt......

Darum ging es nicht. Er sagt er hat noch wie etwas davon gehört.

Tussinelda schrieb:das wüßten wir nur, wenn sich Betroffene zu Wort melden würden.

Ja, schade eigentlich.

DalaiLotta schrieb:aber es geht, beim Thema "erfolgreiche Geschlechtsumwandlung"

Es ist keine "Umwandlung"
Es ist eine Geschlechts"angleichung".

War das Absicht?
Oder Ahnungslosigkeit?

Hallo in die Runde, da in der Schweiz mal wieder etwas passiert ist, was mich persönlich sehr nervt hier etwas zur

behind_eyes schrieb:Berner Causa "CancelCulture aufgrund Dreads bei Weißen"

Ich bin der festen Überzeugung dass das Thema "Aneignung von Kultur" ein weißes Thema ist, welches dunkelhäutigen Menschen nahe gebracht werden soll. Für mich fast eine Art "neuer" Rassismus, wieder einmal müssen Weiße Dunkelhäutigen erklären, wie es richtig geht, eine Unverschämtheit ohne Gleichen.

Ich werde auch auf dem nächsten "Afrika-Festivel" meine "Xhosa-Tracht" tragen, weil mich erstens mein Lebenspartnerin darum bittet und ich zweitens ihre Kultur und Traditionen damit anerkenne und wertschätze, nicht mir aneigne.

Die ganze Diskussion führt lediglich zur Einschränkung jeglicher normaler Diversität. Es ist sehr schade, dass sich die Personen, die diesen Unfug gestartet haben darüber viel zu wenig Gedanken machen.

Siyamthanda schrieb:ihre Kultur und Traditionen damit anerkenne und wertschätze, nicht mir aneigne.

Warun nicht auch aneignen? Wird doch keinem geschadet, wenn ein "Kulturfremder" (was auch immer das genau bedeuten soll) bestimmte Verhaltensweisen einer Ethnie übernimmt und pflegt. Es wird dabei niemandem was weggenommen, ganz im Gegenteil. Es wird vervielfältigt, und weiter getragen, was doch an sich eine wünschenswerte Sachen sein müsste.

navi12.0 schrieb:Warun nicht auch aneignen?

Korrekt, die Übernahme kultureller Aspekte, Traditionen und Erscheinungsbilder ist Grundpfeiler kultureller Kreativität, Verbreitung und Schöpfung.

Tussinelda schrieb:worum es bei der geschlechtsangleichenden OP geht. War eigentlich deutlich.

@Tussinelda dir muss doch klar sein, dass ein "Beleg" darüber, "worum es bei xy geht", darin besteht, alle, oder möglichst viele Gründe aufzuzählen, die man dafür annehmen könnte.

Und bitte was hat das dann überhaupt noch mit der Frage zu tun, wie sich die -zum Zeitpunkt der Operation vorhandenen - Kenntnisse auf eine Rückoperation auswirken würden?

Was ja mein Punkt war, der Verlust der Lust bei den vorhandenen Techniken in Relation zum Bedarf.

Ich kann dir deine Frage nicht beantworten, weil es ihr massiv an Präzision fehlt. Bitte drück dich genauer aus.

Tussinelda schrieb:aha, es geht also darum, die Lust an sich selbst zu bekommen? Belege?

Ist für dich "die Lust" die Lust an dir selber?
Nun, bei Partnern, mit denen ich bislang zusammen war, habe ich Wert darauf gelegt, dass diese Wert darauf legen,
dass ich meine Lust ausleben kann.

"Meine" ist nicht ganz deckungsgleich mit "an mir".

Nur ist das, was ich an Lust erlebe, halt "Lust an sich", also die ganzen "Konstrukte", die meine Sozialisation,
aber auch meinen Körper betreffen.

Tussinelda schrieb:nur ging es doch um Pubertätsblocker.

Sind die nicht mehr Voraussetzung für die Operation, die ein Jugendlicher wünscht?
Hab ich was verpasst?

Oder übersiehst du vielleicht gerade, dass es da halt eben doch einen Unterschied gibt, wenn man darüber nachdenkt,
was das für Erwachsene - und was es für Präpubertierende bedeutet.

fischersfritzi schrieb:DalaiLotta schrieb:
aber es geht, beim Thema "erfolgreiche Geschlechtsumwandlung"
Es ist keine "Umwandlung"
Es ist eine Geschlechts"angleichung".

War das Absicht?
Oder Ahnungslosigkeit?

Würdest du bitte zur Kenntnis nehmen, dass ich von Operationsmöglichkeiten spreche?
Bei der ein männlicher Körper nicht dem einer Frau "angeglichen"
und auch ein weiblicher Körper nicht dem eines Mannes "angeglichen" wird,
sondern in den des anderen Geschlechts (so weit wie möglich) umgewandelt wird.

Möchtest du den Menschen, die die Mühe einer Transition auf sich nehmen unterstellen, sie wollten "nur so tun als ob"?
Nur ein Stück des Weges gehen, aber sich nicht trauen, wirklich "auf die andere Seite" (des Konstruktes) zu gelangen?

War das Absicht?
Oder Ahnungslosigkeit?

Oder ne Sprachgewohnheit, die die eigentliche Arbeit - die Operation - mal eben außer acht gelassen hat?
"Gesellschaftlich" findet ein "Angleich" statt, da "Mann" und "Frau" ja nur Konstrukte sind.

Für den, der das Messer dafür in die Hand nimmt, handelt es sich aber um eine "Umwandlung", von Geschlecht A zu Geschlecht B.
Der hört nicht einfach zwischendrin auf, weil "Sprachgewohnheiten" das so vorgeben.

(Bei Hormonbehandlungen können wir von "Angleich" sprechen, weil Haarwuchs und Stimme und derartige Äußerlichkeiten "angeglichen" werden. Aber ich sprach ja von dem "Gesamtpaket".
Bitte in Zukunft genauer lesen - und die Unverschämtheiten sparen. Danke.)

Mein Blutdruck veranlasst mich zu folgender Frage:
Ist es wirklich schon so weit, dass es heutzutage unter "Angleich" fallen solle,
wenn ein Mann sich sein Geschlechtsteil abnehmen lässt?

Eine Kastration soll als (Geschlechts)"Angleich" geframed werden?

Oder wird bereits so bezeichnet?
Es schien ja gerade so, zumindest wenn man nicht aus Sicht eines Chirurgen schreibt.

Ich bin ja nicht Teil dieser Blase, aber formuliert man das jetzt wirklich aktuell so?
Eine Kastration heißt jetzt "Angleich"? (Wenn es "PC" - gerecht sei?)

Ich kann nur hoffen, das falsch verstanden zu haben.

@DalaiLotta
Du hast geschrieben:

DalaiLotta schrieb:Es geht also nicht um die Gebärmutter und das Glied - aber es geht, beim Thema "erfolgreiche Geschlechtsumwandlung" - um die Lust.
Also um Kitzler und Eichel.

meine Frage: ist das tatsächlich so, hast Du Belege?

DalaiLotta schrieb:Ich kann dir deine Frage nicht beantworten, weil es ihr massiv an Präzision fehlt. Bitte drück dich genauer aus.

wenn es der Frage an Präzision fehlen sollte, dann mangelt es wohl schon der Aussage an Präzision, interessant, wie jedes Mal um Belege für getroffene Behauptungen herumgeschwurbelt wird.

DalaiLotta schrieb:Sind die nicht mehr Voraussetzung für die Operation, die ein Jugendlicher wünscht?

ich wüßte nicht, dass Pubertätsblocker eine Voraussetzung sind. Im Grunde dienen sie dazu, Veränderungen, die nicht reversibel sind zu verhindern, bzw. aufzuschieben und somit den Jugendlichen mehr Zeit zu verschaffen.

DalaiLotta schrieb:Würdest du bitte zur Kenntnis nehmen, dass ich von Operationsmöglichkeiten spreche?
Bei der ein männlicher Körper nicht dem einer Frau "angeglichen"
und auch ein weiblicher Körper nicht dem eines Mannes "angeglichen" wird,
sondern in den des anderen Geschlechts (so weit wie möglich) umgewandelt wird.

ich nehme es zur Kenntnis, trotzdem ist "Umwandlung" falsch.

Geschlechtsangleichung
Bei einer Hormonbehandlung oder Operation werden körperliche Merkmale an die persönliche Geschlechtsidentität angepasst. Das früher gängige Wort war "Geschlechtsumwandlung". Allerdings ist eine Trans-Frau, die ihre Geschlechtsorgane anpassen lässt, aus Sicht vieler trans* Personen vorher genauso eine Frau wie danach - sie wird nicht erst durch die OP zur Frau.

Quelle: https://www.br.de/puls/themen/leben/transgender-begriffe-und-formulierungen-100.html#:~:text=Geschlechtsangleichung,g%C3%A4ngige%20Wort%20war%20%22Geschlechtsumwandlung%22.

DalaiLotta schrieb:Eine Kastration soll als (Geschlechts)"Angleich" geframed werden?

meine Fresse

navi12.0 schrieb:Warun nicht auch aneignen? Wird doch keinem geschadet, wenn ein "Kulturfremder" (was auch immer das genau bedeuten soll) bestimmte Verhaltensweisen einer Ethnie übernimmt und pflegt. Es wird dabei niemandem was weggenommen, ganz im Gegenteil. Es wird vervielfältigt, und weiter getragen, was doch an sich eine wünschenswerte Sachen sein müsste.

manche wollen wahrscheinlich ein Alleinstellungsmerkmal bzw. exklusiv sein. Das geht ja dann nicht mehr wenn jeder "Dahergelaufene" einfach frech und ungefragt was übernimmt. 😉

Das ist das was mir spontan dazu einfiel und ich sofort loswerden wollte, ehe mir dieser Gedanke wieder entfällt.
Die nachfolgenden Posts habe ich noch nicht gelesen.

Optimist schrieb:manche wollen wahrscheinlich ein Alleinstellungsmerkmal bzw. exklusiv sein. Das geht ja dann nicht mehr wenn jeder "Dahergelaufene" einfach frech und ungefragt was übernimmt. 😉

Das kann man so sehen. Ich finde vor allem das Wort Toleranz dabei sehr wichtig. Ich will einem Menschen einfach nicht verbieten Dreadlocks zu tragen, ich will ihn auch nicht fragen, ob er es "aneignend" oder "anerkennend" meint. Ich will auch eine dunkelhäutige Frau mit blondiertem Haar nicht fragen, warum sie das gemacht hat oder ob es überhaupt sein muss. Ich finde das anmaßend und es hat vor allem nichts mit der Bekämpfung von Rassismus zu tun.

Rassismus ist unserem Land leider immer noch ein schwerwiegendes Problem, aber mit dem Thema "Kultur-Aneignung" werden wir es nicht verbessern, sondern eher sogar verschlechtern, denn es hilft höchstens den Rassisten, die hier nicht zu unrecht sagen können: "was soll dieser ganze "Cancel-Quatsch" wieder. Damit schaden wir dem Kampf gegen Rassismus sogar, weil wir meisten Menschen bestrafen, die alles andere sind als "Rassisten", und gleichzeitig Wasser auf die Mühlen der ewig gestrigen geben.

Siyamthanda schrieb:Rassismus ist unserem Land leider immer noch ein schwerwiegendes Problem, aber mit dem Thema "Kultur-Aneignung" werden wir es nicht verbessern, sondern eher sogar verschlechtern, denn es hilft höchstens den Rassisten, die hier nicht zu unrecht sagen können: "was soll dieser ganze "Cancel-Quatsch" wieder. Damit schaden wir dem Kampf gegen Rassismus sogar, weil wir meisten Menschen bestrafen, die alles andere sind als "Rassisten", und gleichzeitig Wasser auf die Mühlen der ewig gestrigen geben.

Da unterschreib ich jedes Wort, gut gesagt!

Eine starke Triebkraft im Konzept der Kulturellen Aneignung ist eine klassisch Kapitalistische. Man möchte finanziell beteiligt werden.

Cultural Appropriation: Ist kulturelle Aneignung diskriminierend? I 13 Fragen

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Die Diskussionsrunde im Video zum Thema ist recht spannend.
2 Aussagen bzw Intentionen finde ich jedoch gefährlich bis hin zu verachtend.

28:30 Menschen zu unterstellen, sie seien immer noch semikolonialisiert wenn Sie ein Verhalten nicht als kuktrullle Aneignung empfinden ist schon stark verachtend.

Du bist nicht frei und erkennst nicht dein Problem, darum kann man deine Meinung nicht ernst nehmen. Denn ich bin so aufgeklärt und schlau und weiss was besser ist für dich.

Joah nice.

37:17 : Wenn ein türkischer Koch ein perfektes Sushi herstellt, dann ist es sein gutes Recht damit erfolgreich zu sein. Er muss auch einem japanischen Koch keine Bühne bieten.

Es geht um Qualität und nicht um Diversität. Ein japanischer Restraunt welches qualitativ arbeitet, wird sich durchsetzen wenn es ein gutes Unternehmen ist.